Rettungspunkte

Hi,

highway=emergency_access_point findet man mehr ode weniger abseits von Wegen.
Schon aufgrund des highway=e… sollten diese IMO als node an den Weg gepackt werden, oder?

Definitiv Nein!
Die befinden sich häufig an Bäumen oder Schutzhütten etc.
Und liegen nicht auf den Wegen.

Aha, deshalb auch highway. :wink:

Damals gab es halt noch kein emergency=. Ähnlich ist es ja mit amenity=emergency_phone, ein richtiges amenity ist das nicht.

Darum bin ich auch eher für ein emergency=access_point…

Da ist es aber sicher zu spät…

:expressionless:

Sven

Weshalb?
Wenn man sich auf z.B. auf Deinen Vorschlag einigen würde (highway=… halte ich für falsch), könnte dies ein Bot erledigen.

Weil ich der Meinung bin, daß der Widerstand für solche umtagging-Aktionen im Allgemeinen recht stark ist… Da ich aber mit meiner Meinung nicht alleine bin, schöpfe ich Hoffnung… :slight_smile:

Sven

…und jeder Trampelpfad im Wald ebenfalls.
Das hat mich schon immer gestört. Warum nicht einfach nur “Way”?
Ich erinnere mich sehr gut an meinen ersten Weg in OSM:
http://www.openstreetmap.org/way/119053772
Es hat mich sehr viel Überwindung gekostet da etwas mit “highway” zu verwenden. :wink:
(Das Tracktype ist ein Anfängerfehler ich wusste es nicht besser.)

Das fände ich schon besser. Und sollte mal generell geändert werden.

highway steht ja nur Schlüsselwort für alle Arten von Wegen. “way” ginge natürlich auch.
Eigentlich müssten sich gerade Amerikaner darüber beschweren. Die bezeichnen ja ein Teil ihrer Straßen als “highway”.

Wobei gerade diese umtagging-Aktion Sinn machen würde.
Ein highway-Node gehört IMO nunmal an einen solchigen. Muss ja schließlich mit dem Fahrzeug erreicht werden können. Irgendwo im Wald, wenn auch in der Nähe des Weges, ist das schwierig.

Wo steht das?
Möchtest Du Laternen (highway=street_lamp) auch an statt neben die Straße heften?

In Berggegenden wäre es fatal, Rettungspunkte nicht an der exakten Position zu mappen.

Die exakte Position kann ja wohl nur an einer Straße sein, außer bei Hubschraubereinsätzen, oder?

Deswegen plädiere ich für ein Umtaggen.
BTW, highway=street_lamp ist genauso bescheuert.

Genau so ein fehlgeschlagenes Tag - eine Laterne ist ja keine Straße, im Gegensatz zu highway=motorway bis highway=path.

Eben. Und deshalb wäre ein Tagging sinnvoller, das nicht so aussieht, als hätte es mit einer Straße zu tun, sondern mit einer Notfall"einrichtung". emergency=… würde da mehr Sinn machen als das derzeit gebräuchliche Tagging.

Öhm, nein, natürlich nicht. Es sollte sehr wenige Fälle geben, in denen kein Weg in der Nähe ist, aber Straßen sind idR. bei Rettungspunken oder auch “Notfalltreffpunkten”, selten da.

Und ja, ich bin auch für emergency=access_point :slight_smile:

Sehr spitzfindig, mit Straßen meine ich auch Tracks (alles befahrbare). Kenne keinen Rettungspunkt, der nicht anfahrbar ist.

Das ist ja eigentlich auch der Sinn eines Rettungspunktes, nämlich dass die Einsatzkräfte diesen anfahren können. Mindestens mit einem Rettungswagen (alles andere macht ja keinen Sinn), in RLP soweit ich weiß sogar mit LKWs, also sprich großen Löschfahrzeugen.
Wobei der Punkt durchaus nicht direkt “auf” einem Weg liegen muss, sondern z.B. 20 Meter abseits von der Straße an einer Hütte angebracht ist. Es macht also schon Sinn diesen separat, und nicht auf dem Weg einzutragen. Es hat ja auch keiner gesagt dass das Rettungsfahrzeug so nah an das Schild heran fahren können muss, dass man es aus dem Auto heraus anfassen kann. :wink:

Viele Grüße,
Christoph

Nun, ich bin zwar mit den Rettungspunkten in der Alpengegend nicht vertraut, aber könnte mir schon vorstellen, dass es da auch genügend gibt, die nicht anzufahren sind. Die Punkte bei uns sind ob der guten Waldwege alle anzufahren, aber wie gesagt, ich denke nicht, dass das auf alle zutrifft.
Wie dem auch sei, hat so ein Punkt nichts unter highway=… verloren. Unter highway= werden alle Arten eines Weges zusammengefasst und ein bisschen Müll obendrein. Aber emergency=… passt dazu eigentlich perfekt, denn nur im Notfall brauche ich den Punkt.

Rettungspunkte machen letztendlich nur Sinn, wenn sie anfahrbar sind und/oder mit dem Rettungshubschrauber anfliegbar, wobei letzteres die Ausnahme sein dürfte, da die Rettungspunkte mit Masse in Waldgebieten liegen.
In erster Linie wurden sie angelegt, um verletzte Forstarbeiter zu versorgen. Mittlerweile werden hierbei auch Wanderer, Läufer und Mountainbiker berücksichtigt.

Das ist einleuchtend. Aber (entschuldigt die Einmischung ;)) ist der springende Punkt in Eurer Diskussion nicht vielmehr die Frage, ob der Knoten, der als Rettungspunkt getaggt wird, zwingend auf einer Linie mit highway=track/service/unclassified/tertiary/secondary/… liegen muss, oder nicht?

Falls ja: das wird durch “anfahrbar” nicht impliziert. Ein Rettungspunkt ist auch noch “anfahrbar”, wenn er 3 oder 10 oder 20 m neben der Fahrstraße liegt. Aber schon bei 3, erst recht bei 10 oder 20 m Abstand würden viele von uns (angesichts der zunehmenden Detailliertheit unserer Daten) den Rettungspunkt nicht mehr auf die Fahrstraße verschieben, sondern ihn möglichst genau dort mappen, wo er sich eben befindet. Sicher, in noch grob gemappten Gegenden (Afghanistan, Nordkorea … ;)) und bei Mangel an genauen Positionsdaten mag es sinnvoll sein, den Rettungspunkt einfach auf die Straße zu kleben. Aber wenn wir genauere Koordinaten herleiten können, warum sollten wir das dann nicht tun? Wenn man unbedingt möchte, dass ein Routing bis zum Rettungspunkt möglich ist, kann man ja die 3 oder 10 oder 20 m Abstand zwischen Fahrstraße und Rettungspunkt-Knoten mit einem highway=path überbrücken…

Doch selbst wenn ein Rettungspunkt immer direkt auf einer Fahrstraße läge, würde das nicht zwingend bedeuten, dass das Tag highway=* lauten muss; warum sollte ein Knoten auf einer Straße nicht ein Tag emergency=* bekommen?

Nimmt man beides zusammen, spricht doch eigentlich nichts gegen eine “Umbenennung” des Tags für Rettungspunkte von highway= in emergency=, am besten gleich weltweit und per Bot. Ein unverständliches highway=-Tag weniger, ein sinnvolles emergency=-Tag mehr.

Auf der Skipiste sind Rettungspunkte möglich und wahrscheinlich, die nicht mit Radfahrzeugen angefahren werden können. Der Spreewald hat möglicherweise Rettungspunkte, die nur mit dem Boot angefahren werden.

Baßtölpel