Zu https://www.openstreetmap.org/changeset/35705781 fällt mir auf: ihr könntet prüfen, ob die Koordinaten auch in DE liegen, auf die da die neuen Attribute geschrieben werden…
Bevor deshalb neue Kritik kommt: der Mapping-Fehler war mir bereits selbst aufgefallen und ich habe ihn auch schon korrigiert.
Weiterhin können POIChecker prinzipiell auch POIs außerhalb Deutschlands (z.B. Schweiz/Österreich) bearbeitet werden bzw. sogar auch POIs außerhalb des deutschsprachigen Raumes.
Da POIChecker aufgrund der beschriebenen Mängel derzeit nur bedingt geeignet ist, um Informationen zur Barrierefreiheit von Orten aus einem externen Datensatz in die OpenStreetMap zu übernehmen, hiermit die Bitte um Unterstützung an der manuellen Übernahme der Bewertung bzgl. Barrierefreiheit aus http://heidelberg.huerdenlos.de und Konvertierung in entsprechende wheelchair=* und toilets:wheelchair=* Tags. Wir werden auch daran arbeiten (nachdem die Korrektur der entstandenen Fehler abgeschlossen ist), sind über Unterstützung aber natürlich dankbar.
Nochmal zur Info: Die Erlaubnis zur Datenübernahme liegt vor und ist im Wiki dokumentiert:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Permissions#ab_2015
Wäre es nicht sinnvoll, erst alle (!) Beschädigungen rückgängig zu machen, die in Heidelberg und anderswo durch POIChecker entstanden sind? Oder seit ihr damit schon fertig?
Wenn keine Widersprüche kommen, werde ich vsl. am Sonntagabend oder Montag diese Changesets revertieren.
eventuell geht das einfacher, wenn du den vorher revertest: http://www.openstreetmap.org/changeset/35731715
war website → source
Gruss
walter
Wenn keine Widersprüche kommen, werde ich vsl. am Sonntagabend oder Montag diese Changesets revertieren.
Das wäre super, damit dieser Alptraum endgültig vorbei ist. Vielen Dank, dass Du Dir die Mühe machst! Die reverts werden ja leider nicht gerade einfach sein, da schon viele Leute versucht haben, das eine oder andere manuell zu verbessern …
Ich revertiere gerade, werde heute vsl. aber nicht fertig werden.
Nachtrag 1: Die Datenquellen 29 und 28 (beides Heidelberg Hürdenlos) sind jetzt revertiert, 12 teilweise. Die anderen Sachen kommen ab morgen dran.
Ich revertiere gerade, …
Furchtbares denglisch!
Wäre es nicht sinnvoll, erst alle (!) Beschädigungen rückgängig zu machen, die in Heidelberg und anderswo durch POIChecker entstanden sind? Oder seit ihr damit schon fertig?
Wir arbeiten gerade daran, die tatsächlich entstandenen Beschädigungen - es waren schließlich nicht ausschließlich Beschädigungen, sondern in vielen Fällen auch nützliche neue Informationen, die hinzugefügt wurden - zu beseitigen.
Schade, dass nun die Mühen der hinzugefügten sinnvollen Informationen und die Mühen der Fehlerbeseitigung durch die Reverts umsonst waren.
Habe nicht jeden Tag hier in das Forum gesehen, um zu prüfen, ob Aktuelles anlag und somit habe ich nun erst durch eine Notiz über ein Changeset erfahren, dass der Revert bereits erfolgt ist, ohne dass ich eine Chance hatte zuvor unsere aktuellen Arbeiten an der Fehlerbeseitigung zu erläutern.
Wer unterstützt uns dabei, die durch die Reverts verloren gegangenen sinnvollen Informationen wieder einzupflegen?
Kleiner Zwischenbericht vom Revert: Die POIChecker-Datensätze 23, 27, 28 und 29 sind jetzt revertiert. Nr. 21 (öffentliche Toiletten in Wien) kommt gleich dran ist jetzt auch revertiert, der Rest morgen und in den folgenden Tagen.
Beim Revert traten ca. 80 Konflikte auf. Zur Vereinfachung habe ich drei Reparatur-Changesets mitrevertiert. Diese drei Änderungssätze wurden entsprechend kommentiert. Weitere User haben auch vor meinem Revert Korrekturen vorgenommen, ohne das Ausmaß des Schaden zu erkennen. Wenn es sich nicht um triviale Edits gehandelt hat, habe ich die Informationen erhalten.
Beim Heidelberg-Hürdenlos-Importversuch fiel mir auf, dass der Import viele wheelchair=yes zu wheelchair=limited geändert hat, insbesondere bei Aldi- und Lidl-Filialen, die durch ihre meist einheitliche Bauweise einheitlich barrierfrei sind. Ich kann mir nicht vorstellen, weshalb die 08/15-Lidl-Filiale ein limited verdient. Solche Sachen sollte man vor einem Import klären, nicht hinterher. Dies ist ein Grund für meinen Revert.
Schade, dass nun die Mühen der hinzugefügten sinnvollen Informationen und die Mühen der Fehlerbeseitigung durch die Reverts umsonst waren.
Das ist normal. Hättet ihr euch vorher an die Regeln gehalten, würde man auch nicht nachher eure Edits, egal wie gut/wertvoll sie waren, revertieren. Eurem Import ist jetzt schon ein Platz in meiner Import Hall of Shame gewiss.
Wer unterstützt uns dabei, die durch die Reverts verloren gegangenen sinnvollen Informationen wieder einzupflegen?
Bitte beschreitet den Wiki vorgeschriebenen Weg, auch wenn es sich um einen manuellen Import handelt! Ansonsten empfinde ich das als frech und würde in solch einem Fall die DWG anrufen. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Import/Guidelines
Viele Grüße
Michael
EDIT: Update Nr. 21
Wer unterstützt uns dabei, die durch die Reverts verloren gegangenen sinnvollen Informationen wieder einzupflegen?
Soll man das ohne Ortskenntnis machen können, oder braucht man da Ortskenntnis für?
Hallo Michael/Nakaner,
Für die Heidelberg-Aktion gebe ich Dir Recht. Aber einen Revert aller Changesets die durch POIchecker-Editor erstellt wurden zu machen, halte ich für unverhältnismäßig.
Die drei anderen Referenzdaten wurden von mir und einem Freund von mir gemappt. Was ist an denen falsch?
- öffentlichen Orte in Berlin http://poichecker.de/de/data_sets/12
- Toiletten in Wien http://poichecker.de/de/data_sets/21
- öffentliche Orte beim ev. Kirchentag http://poichecker.de/de/data_sets/13
Grüße,
Holger
Ich nehme an, Nakaner wird sich auf den Automated edits code of conduct http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Automated_Edits_code_of_conduct beziehen, in dem eindeutig steht:
The Automated Edits code of conduct must be followed at all times when performing Automated edits to the OpenStreetMap database. These rules apply both to people using bots, scripts used of created to import new data and to make other systematic edits to the database by other means without consideration of each change. This policy also applies to substantial changes made using ‘find and replace’ or similar functions within standard editors such as JOSM.
If you plan to make any automated edit, you should discuss and document your plans beforehand. Documentation should be placed on the wiki and the proposal should then be discussed them on a suitable Mailing lists[…]
und aus den Import Guidelines http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Import/Guidelines#Step_4_-_Documentation
You must register your permissions and project by adding a line to the table at Import/Catalogue.
[…]
You must post a review of your import on the imports@openstreetmap.org mailing list. This requires subscribing. Don’t upload any data until the project has been reviewed first. Note that the imports-us@openstreetmap.org list (or any other local imports list) is not considered authoritative, and is not a substitute for approval from imports@openstreetmap.org.
Es ist also schon so, dass das Vorgehen mit POIChecker vmtl. dagegen verstößt, und man daher schon allein aus Prinzip reverten kann.
Hallo Holger,
Ich nehme an, Nakaner wird sich auf den Automated edits code of conduct http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Automated_Edits_code_of_conduct beziehen, in dem eindeutig steht:
Das ist zutreffend.
Für die Heidelberg-Aktion gebe ich Dir Recht. Aber einen Revert aller Changesets die durch POIchecker-Editor erstellt wurden zu machen, halte ich für unverhältnismäßig.
Die drei anderen Referenzdaten wurden von mir und einem Freund von mir gemappt. Was ist an denen falsch?
- öffentlichen Orte in Berlin http://poichecker.de/de/data_sets/12
- Toiletten in Wien http://poichecker.de/de/data_sets/21
- öffentliche Orte beim ev. Kirchentag http://poichecker.de/de/data_sets/13
- Es ist ein mehrfachen Verstoß gegen die Import-Richtlinie. Da wird revertiert. Anschließend kann man es in Ruhe diskutieren.
- Auch diese Importe haben technische Mängel, die einen Revert rechtfertigen. Beispiele: https://www.openstreetmap.org/way/132862904/history, http://www.openstreetmap.org/way/105079534/history
Viele Grüße
Michael
Noch so ein paar traurig-lustige Beispiele aus diesem kaputten Import:
https://www.openstreetmap.org/way/93355541/history (wheelchair=ja)
https://www.openstreetmap.org/way/3933618/history (addr:street=-)
https://www.openstreetmap.org/way/78736138/history (hier habe ich bei der Konfliktlösung entschieden, name=Boschwerk zu verwenden)
Nr. 13 (Kirchentag Stuttgart) ist jetzt teilweise revertiert. Nr. 13 hat in mehreren Fällen, ß durch ss ersetzt, was natürlich auch revertiert wurde bzw. werden wird.
Hey,
Ich habe mich in der Forumsübersicht zuerst gewundert warum hier auf mittlerweile drei Seiten über ein Ärztehaus diskutiert wird, aus reinem Interesse dann mal draufgeklickt… Fazit: Der Titel des Threads sollte m.M.n geändert werden, das hat ja doch ne ziemliche Tragweite…
Schöne Grüße
Martin
Der Titel des Threads sollte m.M.n geändert werden, das hat ja doch ne ziemliche Tragweite…
Tja, wenn ich das geahnt hätte, als mir eine Straße namens Ärztehaus auffiel, die mit Hausnummer in einer anderen Straße lag
–ks
Kannst du immer noch ändern, musst das ganze nur beim ersten Post ändern, hab ich hier auch gemacht…
Beim Heidelberg-Hürdenlos-Importversuch fiel mir auf, dass der Import viele wheelchair=yes zu wheelchair=limited geändert hat, insbesondere bei Aldi- und Lidl-Filialen, die durch ihre meist einheitliche Bauweise einheitlich barrierfrei sind. Ich kann mir nicht vorstellen, weshalb die 08/15-Lidl-Filiale ein limited verdient. Solche Sachen sollte man vor einem Import klären, nicht hinterher. Dies ist ein Grund für meinen Revert.
Mit dem Pauschalurteil “Ich kann mir nicht vorstellen…” tust Du den Kollegen des Heidelberger Beirates von Menschen mit Behinderungen unrecht, die die entsprechenden Daten mit großer Sorgfalt erfasst haben. Über die Bewertungskriterien, wann z.B. ein Supermarkt voll rollstuhlgerecht ist, kann man sicher streiten. Bevor ich mich mit dem Thema intensiver beschäftigt habe, konnte ich mir beispielsweise auch nicht vorstellen, dass ein Ort nicht schon allein dadurch voll rollstuhlgerecht ist, dass es am Eingang keine Stufe gibt, sondern dass beispielsweise bei einem Supermarkt auch weitere Dinge dazugehören.
Z.B. ist die Durchfahrtsbreite an den Kassen ein Kriterium, die Höhe der Bedienelemente am Leergutautomaten und die Höhe des EC-Kartenlesegerätes. Letztere sind beispielsweise in der Regel in einer Höhe angebracht, die für nicht behinderte Menschen bequem bedienbar ist. Jedoch sind die Geräte oft nur schwenkbar, aber nicht höhenverstellbar. Was macht der Rollstuhlfahrer also, wenn er mit EC-Karte bezahlen möchte? Er verrät wildfremden Menschen seine PIN, um zu bezahlen. Genauso übrigens wie am Geldautomaten, vgl. https://youtu.be/I13yL8ygwhk?t=4m1s
Wie beantwortet man demzufolge also beispielsweise beim ALDI Ziegelhausen (http://www.heidelberg.huerdenlos.de/index.php?id=980&huerdenlos[module_ratings][action]=detail&huerdenlos[module_ratings][dbid]=3432) die Frage danach, ob ein Ort voll rollstuhlgerecht ist, und zwar aus der Sicht eines tatsächlichen Betroffenen, und nicht aus der Sicht derjenigen, die sagen: “das ist am Eingang keine Stufe, so wie bei jedem 08/15 ALDI, also ist der Ort 100% barrierefrei, etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen”? Sollte ein Rollstuhlfahrer in einem Supermarkt in der Lage, sein selbstständig den Leergutautomaten zu bedienen und alleine seine PIN am EC-Kartenlesegerät eingeben können? Wie würdest Du in diesem Fall bewerten, wenn Du selbst betroffen wärst? Jemanden Fremdes seine EC-PIN verraten ist für die meisten Menschen ein absolutes No-Go.
Nun kann man sicher darüber diskutieren, wann man ein wheelchair=yes und ein wheelchair=limited setzen soll und welche Kriterien (es gäbe noch weitere) dafür erfüllt sein müssen. Da das Thema sehr komplex ist, haben sich die Kollegen der Wheelmap dafür entschieden, die Erfassungskriterien einfach zu halten, um die Einstiegshürde für Freiwillige, die mitmachen wollen nicht ähnlich hoch zu setzen, wie beispielsweise die Einstiegshürde für Datenimporte in der OSM. Würde man nämlich den interessierten Freiwilligen da ebenso erstmal 6 A4 Seiten Text vorsetzen, wäre es wesentlich schwieriger Freiwillige zum mitmachen zu bewegen und vermutlich wären dann (z.B.) in der Region Heidelberg deutlich weniger als die bereits ca. 60% (http://k1z.blog.uni-heidelberg.de/2015/12/01/support-fur-wheelmap-mapmyday/) der für Wheelmap relevanten Orte bewertet.
Die Kollegen, die hinter Heidelberg Hürdenlos stehen, haben mehr und strengere Kriterien für Rollstuhlgerechtigkeit angelegt, als diejenigen, die pauschal urteilen “jeder 08/15 ALDI ist barrierefrei”. Dies hat zur Folge, dass viele Bewertungen schlechter ausgefallen sind, als sie zuvor auf OSM getaggt waren. Ein Urteil darüber, welcher Bewertungsmaßstab diesbezüglich der richtige ist, möchte ich mir als Nicht-Betroffener und Nicht-Experte in dem Thema nicht anmaßen.
Ich hoffe, dass ich Dir mit meinen Ausführungen nahe legen konnte, warum nicht jeder “08/15 ALDI” pauschal als barrierefrei angenommen werden kann.
Ich gebe Dir recht, dass man darüber vorher hätte diskutieren können. Ein Grund, warum wir dagegen entschieden haben, ist die Komplexität des Themas und wahrscheinlich nicht endend wollende Diskussion mit (Nicht-)Experten darüber. Möglicherweise war das ein Fehler.