Feldwege mit Autobahn verbinden?

OK. Danke für die Antworten.
Dann werde ich im ersten Beispiel nochmal genau schauen, welches Verkehrszeichen von der Autobahn aus zu sehen ist.
Beim zweiten Beispiel handelt es sich um eine Stelle, wo einige Haufen Kies etc. gelagert sind. Daher vermutlich für Baustellenfahrzeuge. Ich kenne jedoch kein Tag, der nur Baustellenfahrzeuge erlaubt.

Brauchts auch nicht. Die wissen, daß sie da hin dürfen, und allen anderen ist es verboten.

–ks

Es gibt ein paar access=construction und etliche tausend construction=yes.

Wenn im zweiten Fall Baumaterialien / Baumaschinen auf einem Parkplatz gelagert werden, würde ich die betreffende Stelle als highway=construction taggen. Im Allgemeinen wird nach Beendigung der eigentlichen Baumaßnahmen, auch der Parkplatz wieder neu hergestellt - insofern wäre ein highway=construction durchaus angemessen.

Letzteres ist aber kein access-Tag: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:construction

–ks

Feuerwehr, Krankenwagen und Polizei (Blaulicht) dürfen eh, da braucht es auch kein emergency=yes
Ich bleibe dabei, access=no ist falsch.

Verständnisfrage: Wenn wir access=no so streng auslegen, wie RadFr es hier tut, d.h. dass es auch bei Wegen falsch ist, die nur für Rettungsfahrzeuge und Polizei befahrbar sind, bei welchen Gelegenheiten wäre access=no dann überhaupt noch angebracht? Mir will gerade gar kein Beispiel einfallen. Selbst der private Atombunker eines Diktators sollte doch zumindest für letzteren betretbar sein, könnte also ebenfalls nicht access=no bekommen. Und auch das Allerheiligste eines Tempels ist im Allgemeinen für den Priester, auf jeden Fall für die Gottheit(en) betretbar, kann also ebenfalls kein access=no bekommen. :wink: Oder was verstehe ich hier falsch?

(at RadFr: bitte nicht persönlich nehmen – das soll keine Kritik sein! Ich frage mich nur gerade wirklich, ob ein Tag nicht sinnlos wird, wenn es nirgendwo angebracht ist.)

Es geht ja nicht nur um das “befahrbar”, es gibt auch andere Verkehrsarten. Wo ein Zeichen 250 StVO steht, dürfen Fußgänger ganz legal durch. Ein access=no ist in diesem Fall falsch. Auch auf den entsprechend beschilderten Rettungszufahrten zur Autobahn dürfen Fußgänger laufen.

Fußgänger sind auf Autobahnen aber nicht erlaubt. Deswegen kann man die Schilderkombination mit access=no taggen.

Baßtölpel

access=no ist richtig. Blaulicht verleiht überall Sonderrechte, es wäre Unsinn das an jedem Weg in Deutschland taggen zu wollen.

bye, Nop

“access=no” kann nur für die allgemeine Öffentlichkeit gelten - es gibt stets Gruppen, die dennoch ein solches Gebiet/Straße/Weg benutzen/betreten/befahren dürfen. Ansonsten wäre ein Weg mit “access=no” automatisch disused (und nach ein paar Jahren abandoned)… er dürfte ja nicht einmal mehr Instandhaltungsarbeiten vorgenommen werden. Und ein Privatweg ist ein Verbindungsweg auf eine Autobahn sicher nicht :wink: “access=no” ist hier schon richtig.

naja, sie dürfen immerhin BIS zur Autobahn laufen - was immer das auch soll.

access=no in Verbindung mit z.B. bicycle=yes. Solo macht es IMO keinen Sinn.

Ich wäre mit access=no auch gaaanz vorsichtig. Fast immer wird es falsch angewendet.
Bei dem plumpen access=no kann nicht nachvollzogen werden, welches Schild denn nun dort steht. Dies macht es bei Auswertungen/Anpassungen schwieriger. Bei vehicle=* oder [key aus access-Familie]=no macht das Ganze eindeutiger.

Richtiges Beispiel wären Busfahrstreifen: access=no + bus=yes(?). Hier allerdings steht access=no nicht alleine. (Diese Tag-Kombination ist bei Fuß- und Radwege durch foot/bicycle=designated abgekürzt.) Oder bei einem militärischen Sperrgebiert mit “Betreten verboten, vermint, Lebensgefahr” ginge access=no auch noch.

Keine schlechte Idee. Dann steht der Tod davor und kann nicht rein. Man muß innen nur eine Sensenlänge Abstand zur Begrenzung halten, dann kann einem zumindest nichts Tödliches zustoßen. (Ob es wünschenswert ist, als zerfetzter Torso zwingend weiterzuleben, ist eine Frage, die sich im OSM-Rahmen nicht klären läßt.)

–ks

Wie sieht es denn aus z.B. auf so einem Gelände wie beim Bundesamt für Verfassungsschutz?

Das Gelände ist extrem abgeschirmt. Hier kommt keiner ohne Legitimität rein oder raus (Doch, raus schon). access=private habe ich gerade tlw nachgetaggt. Vermint ist das Gelände allerdings nicht. Aber es gibt bewaffnete Wachen, Stacheldraht, Videoüberwachung, Alarmanlagen…
Vorher war schon access=no z.B. auf den Parkplätzen, was ich so auch nicht richtig finde. Da gibt es ja schließlich nicht wenige zivile Angestellte. Und privat reicht hier auch nicht.

Hier ist ein Beispiel für eine Rettungszufahrt zur A81 wo ich darauf achte dass vehicle=no anstatt access=no steht: https://www.openstreetmap.org/way/135416940 Rettungsfahrzeuge frei steht dort übrigens nicht.

Update: URL korrigiert und “Einsatzfahrzeuge frei” steht dort übrigens nicht.

Ich würde sowas wie https://www.openstreetmap.org/way/187267882 auch immer als “access=no” mappen, auch wenn es natürlich immer einige Personenkreise gibt, die da doch reindürfen.

Zu dem Stück gibt es kein gutes Mapillary. Wenn dort Zeichen 250 steht, warum würdest du mehr hineininterpretieren mit access=no?

Weil der Weg für Normalbürger gesperrt ist, und es keine legale Möglichkeit gibt, da lang zu Fuß zu gehen.

Rettungsdienste/BOS sind nicht auf Navigation darüber angewiesen (wenn sie den Straßenverlauf auf einer Karte sehen (oder kennen) sind denen Zugangsbeschränkungen egal).

Es gibt für mich keinen Anwendungsfall, in dem ich einen Vorteil sehe, dass da “vehicle=no” statt “access=no” steht. Daher würde ich mir den Stress nicht machen und da auf das genaue Schild achten, sondern nach Augenmaß “access=no” interpretieren. Aber natürlich würde ich detaillierteres Tagging stehen lassen; ich würde mir eben nicht selbst die Mühe machen, weil ich es nicht wichtig finde.

Ketzerische Frage: Ist access=no an irgendeinem Objekt denn korrekt? Es gibt bestimmt kein Objekt, dass niemand betreten/benutzen darf.