Update OSM Carto

Laub- und Nadelwald wurde vorher auch nicht unterschieden. Alle natural=wood waren grüne Flächen. Alle landuse=forest wurden mit kleinen Fichten symbolisiert, unabhängig von wood=* oder leave_type=*.
Jetzt wird wood und forest gleich behandelt und beide erhalten eine grüne Fläche und ab Zoom 13 zwei kleine Mischwald-Bäumchen.

Falls Du mit Zufahrtswege highway=service meinst: Das war vorher auch so. highway=service mit service=parking_aisle, service=drive-through oder service=driveway sieht man ab Zoom 16, andere service ab Zoom 14. path und footway sind ab Zoom 13 zu sehen.

Bei den befestigten und unbefestigten Wegen tut sich übrigens was. Vielleicht wird das schöner…

Grüße, Max

Hi,

das Problem ist ja geklärt. Nur wenn sich jemand wundert, dass da immer noch Seen “bewaldet” sind: nicht alle Seen waren/sind “Inner”

gruss
walter

Viel Spaß wünsche ich den Nordeuropäern. z.B. hier: http://www.openstreetmap.org/#map=13/59.7599/12.7277

Und wer jetzt noch sagt, das überlasse ich dem Renderer, das Problem zu lösen, dem sage ich einfach:
“Der Renderer? :laughing: Der schwingt sich doch zum Oberlehrer auf. Von europäischer Solidarität noch nichts gehört, oder?”

Na ja, sieht man ja auch bei anderen Angelegenheiten . (z.B. Migrantenproblematik)

Eigentlich bin ich immer noch dafür, daraus eine Wochenaufgabe zu machen (Außer der Sommeraufgabe war da ja in letzter Zeit auch nichts mehr). Muß ja keine Riesenbegleitung haben, wenn jemand eine gute Abfrage bastelt, reicht das ja.

Wann Sie da eine Wochenaufgabe aus macht, bitte auch place=insel/islet in waterway=riverbank oder waterway=lake beobachten. Mancher Insel sind verschwunden in die Sintflut in nicht-carto renderers…

Danke für deinen Hinweis. Selbstverständlich sind alle Flächen gemeint, die innerhalb einer “Waldfläche” liegen. Das wurde hier schon mehrmals angesprochen.
Ich sehe aber hier bei den meißten deutschen Usern, die das mitlesen, absolut keine “Begeisterung” heraus, dies “in Ordnung” zu bringen. Na ja, Frustale Opposition ist angesagt.

Einspruch. OSM ist ein weltweites Projekt, und Mapnik ist für den 08/15-Besucher die Visitenkarte des Projekts. Wenn da JETZT, nach 10-11 Jahren Projektlaufzeit, die Rendering-Regeln von Mapnik so geändert werden, dass die bisher nach weitverbreitetem Usus nicht ausgestanzten Seen mit Bäumchen bestückt werden, vergeigt Mapnik seinen Anspruch, auf der Visitenkarte präsent zu sein.

In Deutschland mit seiner hohen Zahl von “Berufsmappern” mag das nachträgliche Multipolygonisieren und Ausstanzen noch funktionieren, andere Weltregionen kriegen da richtige Probleme. Skandinavien und Polen wurden erwähnt, an Afrika mag ich gar nicht denken. Außerdem ist das Multipolygonisieren für Laienmapper in Entwicklungsländern eine zusätzliche Hürde.

Kinners, lasst den Quatsch! Entweder das Forest-Grün mit den Bäumchen verknüpfen, so dass die Seen wieder frei werden, oder die Bäumchen weglassen.

Ende 2008 wurden Multipolygone noch einmal genauer definiert (tagging an die Relation statt an den outer). Spätestens seit dieser Zeit ist es ein Fehler, Flächen mit Aussparungen nicht als MP zu erfassen. Das ist mehr als die halbe Lebensdauer von OSM her. Es wird höchste Zeit, daß die Renderer pingeliger werden.

Baßtölpel

Das Problem ist nur, dass unsere “Visitenkarte” kunstvoll Mappingfehler verschleiert(e), anstatt prägnant darauf hinzuweisen. Solange hier nur das “gilt”, was auf Mapnik korrekt aussieht, wird unsere Datenstruktur von den - nennen wir sie mal “GIS-Leuten” - belächelt bzw. mit Kopfschütteln zur Kenntniss genommen.

gruss
walter

+1
Diese Änderung im Mapnik-Style ist wohlüberlegt und eine wesentliche Verbesserung für Auswertungen.

Sehe ich genauso. Das Definieren von outer und inner ist wohl die leichteste Übung beim Multipoligonisieren und kein wirkliches Argument, als Hürde gegen saubere Erfassung in Nähe der außerhalb von OSM geltenden Standards zu dienen.

Na dann hoffe ich, dass die Advokaten der Änderung jetzt auch das weltweite Nachbessern auf sich nehmen. :sunglasses:

Nö.

ok, wenn ich drüber stolpere, mag sein, dass ich das verbessere aber nach suchen werde ich nicht.
Denn nur, wenn es jemanden stört und er selber aktiv was dagegen tun, lernt er wie es richtig erfasst werden sollte.

Gruss
walter

Es ist nicht Aufgabe eines Kartenstils, die Qualität des Datenbank bzw. deren Auswertbarkeit zu lenken.

Leider ist der Kartenstil für einen Großteil der Mapper das einzige Qualitätssicherungstool, deswegen muß er das leider mit erledigen.

Baßtölpel

Kann es sein, dass die Namen von Schulen und Universitäten nicht mehr gerendert werden? Das wäre ein massiver Rückschritt, wenn das so wäre.

Sieht so aus, als würde zur Zeit die Hausnummer gewinnen, wenn die Schule als Node erfasst ist… aber ich glaube, das kommt bald wieder in Ordnung: https://github.com/gravitystorm/openstreetmap-carto/issues/1800

Multipolygonisieren und Ausstanzen ist doch nicht so schwer. Der weit verbreitete Usus, den Du ansprichst, ist nunmal nicht richtig und liegt auch daran, dass Mapnik solche Flächen richtig angezeigt hat.
Von Multiploygonen, die einfache Polygone ersetzen, halte ich nichts. Dies ist neuerdings eine Seuche in manchen Gegenden in DE, angeblich um den Datenbestand kleiner zu halten und weil es in Zukunft nur noch MP-Relationen anstatt Polygone geben soll. Aus diesem Grund wurden z.T. MPs mit 1 Element erzeugt.

Bisher hat man halt für den Renderer gemappt, der jetzt endlich gefixt wurde. Sei froh!

Multipolygone mit nur einem Element sind vermutlich mal wieder ein iD-Bug oder dessen Überreste?

Wohlüberlegt mag sie ja vielleicht sein, wohl diskutiert eher nicht.

Eine Verbesserung der Auswertungen gibt’s nur dann, wenn auch tatsächlich jemand die Multipolygone einträgt!

Wie schon einer der Vorredner erwähnte, in Deutschland mag das ja vielleicht aufgrund der vielen Mapper noch funktionieren, aber was ist mit dem Rest der Welt?
Wer sich den TIGER-Mist in den USA oder den in Teilen Asiens immer noch massenhaft vorhandenen Landsat-Schrott anschaut, weiss, dass das in absehbarer Zeit so niemals passieren wird…

Oh ja. Auf einer Insel, die seit einem Vulkanausbruch in den 1980er-Jahren unbewohnt ist, gab es immer noch ein komplettes Straßennetz aus einem TIGER-Import, bis ich es vor kurzem entfernte. Das scheint echt niemanden zu interessieren.