Strassen als Fläche

Die Kartenqualität wird dadurch nicht unbedingt besser. Wenn du den Fluss als Fläche erfasst, kannst du in anderen Maßstäben die Breite nicht mehr skalieren bzw. generalisieren. Dann muss man mit extrem komplexen und fehleranfälligen Algorithmen erst die Mittelachsen der Fläche ermitteln usw. usw. Klar, wir mappen nicht für den Renderer, aber solange niemand einen vernünftigen Algorithmus hinlegt, verschließen wir OSM allen möglichen Nutzungsbereichen…

Ich sehe hier kein Problem da Doppeltagging bleiben wird. Bei Straße highway= und area:highway=, bei Flüssen waterwar=river und waterway=riverbank.

Das sehe ich auch so.

Fänd ich klasse…

Ist im Bestand aber nicht so. Guck dir doch die Fußgängerzonen an. Inzwischen habe ich ein komplexes Regelweg zusammen, wie man “Lücken” zwischen Linienobjekten finden kann; teilweise interpoliere ich, teilweise muss ich aber virtuelle Linien per Hand nachziehen (und diese bei einer Veröffentlichung sogar wieder unter ODbL veröffentlichen).

Aber ohne das name-Tag an area:highway und waterway=riverbank (neuerdings: natural=water + water=river)

Wie dann? Eine Relation zwischen Linien- und Flächenobjekt :laughing:

Mein herzliches Dankeschön für Mapping von Straßen als Flächen.
Ich denke, es wäre toll eine Stadt als Demonstrator in Deutschland aufzubauen. Momentan ist es (nur) Moskau. Die Voraussetzungen dafür wären natürlich Luftbilder in top Qualität und einige Mapper die mitmachen. Hättet Ihr Vorschläge?

Grüße,
Marek

Einen name sollte/kann man schon setzen, allerdings darf der halt nicht gerendert werden.

PS Hier gibts es noch weitere (visualisierte) Beispiele für area:highway = http://umap.openstreetmap.fr/de/map/areahighway-karte_21256#6/50.015/15.249 Wenn ihr wollt könnt ihr dort auch eure eigenen Beispiele anzeigen lassen: Overpassabfrage - Export - kml-Datei - Datei in der Karte hochladen - Flächen den Ebenen zuordnen.

Wieso hat man sich gegen Folgendes entschieden, was deutlich einfacher abzuarbeiten wäre?

highway = ...
area = yes

Obwohl ich mich fast schon frage, ob ein “area = no” bei geschlossenen Linien nicht sinnvoller wäre, wenn es kein Polygon darstellen soll :confused:

Der Unterschied ist dass bei area=yes und highway=* der Router darüber routet/routen soll (im Idealfall nicht am Rand entlang), während area:highway nur dafür da ist das es gerendert wird. Ersteres sind Plätze (Marktplatz…) die sich halt nicht als way darstellen lassen.

Hier: http://umap.openstreetmap.fr/de/map/areahighway-karte_21256#19/48.20089/11.58529
sind die allerersten Flächen die so gemappt wurden.

Wieso dann nicht “renderer = yes” (oder so) als Indiz, dass es ausschließlich für den Renderer ist? Eine Fläche ist es ja trotzdem immer.

Würde natürlich auch gehen, aber jetzt hat sich halt area:highway durchgesetzt (ca. 14000 mal)

Render=yes wird dir ganz schnell um die Ohren geschlagen. Tagging für den Renderer, ne? :wink:

Wegen Gründe.
Highway=pedestrian + area=yes funktioniert imho nicht. Mappt man nur fllächig muss man aufpassen dass Verbindungen an Kreuzungen überhaupt möglich sind. Und dann wird unschön außen entlang geroutet. Fügt zusätzlich noch Wege fürs Routing hinzu wirkt das wie ein Hack. Man weiß auch nicht wohin mit Name, access, usw. Wenn Doppeltagging dann mit getrenten Keys, danz klar.

EDIT: quote gewechselt.

Aber bist du dir sicher, dass die nicht eine Highway-Fläche meinen (z.B. Fußgängerzone)? Wie viele davon sehen dies als Renderer-Anwendung? Man müsste prüfen, wie viel normale highway=* oder footway=* darüberführen. Wobei wir wieder bei der Analysekette sind, die ich jetzt eh durchführe :slight_smile:

IMHO geht’s genau darum, siehe #26.

Area:highway soll nicht nur schön aussehen. Damit soll auch gearbeitet werden könne. Flächenrouting ist möglich, vielleicht auch eine Art Spurassistent+.

Witzbold.

Meinte damit nur, dass der Name des Flusses an den river gehört und nicht zusätzlich an die riverbank, was man oft findet/fand. Könnte dann genauso bei area:highway passieren.

Moin,

in Roßleben hat jemand(*) schon vor Jahren mal damit angefangen - und ist dafür virtuell fürchterlich verhauen worden …

Gruß
Georg

(*) Name der Redaktion bekannt