Hier ist aber auch ein Fehler, das die service als Fläche aber nicht als Weg da sind. Solche Zufahrten sind viele Verbindungsstellen fürs Routing. Wenn aus dem Flächen-highway ein area:highway richtigerweise wird, klappts auch m.E. mit dem Routing …
Wir sollten einmal die Entwicklung von OSM beachten:
Vor einigen Jahren gab es nur eine paar Mapper, die die Straßen und größere Flächen erfassten.
Danach wurde die Mapperzahl mehr und Örtlichkeiten wurden mit Straßen und Gebäuden ergänzt.
Mapper trugen dann immer speziellere Daten zusammen: Fußwege, Bäume, und dann POI’s mit mehr Angaben.
Heute sind Bereiche gemappt, die sehr detailliert sind und weiter detailliert werden möchten - was auch durch die immer größer werdende Anzahl der Mapper einfacht ist, da Veränderungen vor Ort - Betonung liegt auf vor Ort - schnell ergänzt/geändert werden.
Wären diese “Detailierungen” nicht möglich gewesen, indem man nur Ortschaften als Flächen und Straße zugelassen hätte, wäre OSM schon lange gestorben. Es ist nicht alles richtig, was in den Daten ist - aber jeder hat die Möglichkeit dies zu ändern (Notes oder eigene Mitarbeit). Und nicht jeder soll sich mit den Details beschäftigen müssen - er kann es. Aber wir sollten diesen “Detailmappern” nicht die Mitarbeit bei OSM “verqraulen”.
Je mehr Mapper sich beteiligen, desto aktueller sind die Daten - wenn jeder auf sein “Umgebung zu Hause” achtet und mit Hilfe der Qualitätstools in Ordnung hält.
EDIT:
Dann sollten in diesen Dörfern einmal die Feuerwehr- und Heimatvereine auf die Möglichkeiten OSM hingewiesen werden. Bei kommunalen Verwaltungen (bis auf ein paar Ausnahmen) läuft man nur gegen verschlossene Türen.
Die Kartenqualität wird dadurch nicht unbedingt besser. Wenn du den Fluss als Fläche erfasst, kannst du in anderen Maßstäben die Breite nicht mehr skalieren bzw. generalisieren. Dann muss man mit extrem komplexen und fehleranfälligen Algorithmen erst die Mittelachsen der Fläche ermitteln usw. usw. Klar, wir mappen nicht für den Renderer, aber solange niemand einen vernünftigen Algorithmus hinlegt, verschließen wir OSM allen möglichen Nutzungsbereichen…
Ist im Bestand aber nicht so. Guck dir doch die Fußgängerzonen an. Inzwischen habe ich ein komplexes Regelweg zusammen, wie man “Lücken” zwischen Linienobjekten finden kann; teilweise interpoliere ich, teilweise muss ich aber virtuelle Linien per Hand nachziehen (und diese bei einer Veröffentlichung sogar wieder unter ODbL veröffentlichen).
Mein herzliches Dankeschön für Mapping von Straßen als Flächen.
Ich denke, es wäre toll eine Stadt als Demonstrator in Deutschland aufzubauen. Momentan ist es (nur) Moskau. Die Voraussetzungen dafür wären natürlich Luftbilder in top Qualität und einige Mapper die mitmachen. Hättet Ihr Vorschläge?
Einen name sollte/kann man schon setzen, allerdings darf der halt nicht gerendert werden.
PS Hier gibts es noch weitere (visualisierte) Beispiele für area:highway = http://umap.openstreetmap.fr/de/map/areahighway-karte_21256#6/50.015/15.249 Wenn ihr wollt könnt ihr dort auch eure eigenen Beispiele anzeigen lassen: Overpassabfrage - Export - kml-Datei - Datei in der Karte hochladen - Flächen den Ebenen zuordnen.
Der Unterschied ist dass bei area=yes und highway=* der Router darüber routet/routen soll (im Idealfall nicht am Rand entlang), während area:highway nur dafür da ist das es gerendert wird. Ersteres sind Plätze (Marktplatz…) die sich halt nicht als way darstellen lassen.