Ferienaufgabe "Wanderwegweiser"

Zu den Taggingvorlieben gibt es jetzt noch eine Umfrage:
http://osm.haraldhartmann.de/umfrage/poll/31
Mal sehen, wie die Mehrheit entscheidet.

Hallo zusammen,

ich werde mich am exakten eintragen der Schilder mit entsprechenden destination Angaben nicht beteiligen (ich trage Wegweiser ein, aber nicht mit destination). Ich habe aber eine Sammlung an georeferenzierten Fotos von Wegweisern. Ich stelle die gerne zur Verfügung, wenn jemand diese auswerten möchte. Besteht daran Interesse?

Schöne Grüße
unixasket

Geades was die destination-Angabe anbelangt, werde ich mich da auch heraushalten… Die Grundabgaben, wie ich beschrieben habe, ja… aber sonst…

Hier mal ein Beispiel eines Wanderwegweisers:

bzw.: https://www.openstreetmap.org/node/2904672603

Ort: Straupitz. Gut… ist etwas extrem, aber 2, 3-4 Schilder mindestens dieser Art sind die Regel, bei 2, nicht selten 3 Wanderrouten. Das in Destination zu packen ist meinerseits nicht leistbar. Ob der Wegweiserdichte: http://overpass-turbo.eu/s/9Yb.

Sven

Sven, da stimme ich dir zu… solche Dinger sind schwierig. Allerdings sehe ich den Nutzen diesen Wegweiser im Detail zu mappen auch nicht - das meiste lässt sich über die vermerkten Wanderrouten erledigen, und der Abstand zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten die hier vermerkt sind, ergibt sich dann ja auch direkt aus der Weglänge.

Für die Wochenaufgabe wird es sicher nicht “verpflichtend” für jeden Hinweis eine Relation anzulegen - Auch das Erfassen, dass da ein Wegweiser vorhanden ist, ist wertvolle Information. An Stellen wo Angaben wichtig sein könnten, an entlegenen Stellen zum Beispiel können die weiteren Angaben dann hinzugefügt werden.
Ich würde allerdings empfehlen, die Ziele entweder als Bild oder in einer note oder description zu hinterlegen - dann hat man zumindest der “User” die Möglichkeit, das Schild zu lesen.

Ich habe gerade festgestellt, dass JOSM 8491 in den Validationsregeln auch die Validität von destination_sign-Relationen prüft.

Ich habe auch schon Wegweiser als POI in Wanderweg-Relationen gesehen, im Prinzip ähnlich wie Haltestellen beim ÖPNV.
Bei existierenden Routen über die Wegekreuzung hinweg fände ich das den einfacheren Ansatz.
In der Routenrelation sind (hoffentlich) ja alle wesentlichen Informationen wie Betreiber, Symbol usw. schon vorhanden.
Nur wenn noch keine Routen vorhanden sind, könnte man zu destination_sign-Relationen greifen. Solche Einträge und die Existenz des Wegweisers an sich sind wiederum eine wertvolle Hilfe für die, die Routenrelationen erstellen wollen und den Weg nicht komplett selbst abgelaufen/-gefahren sind.

Im Wiki steht direction bei http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:information%3Dguidepost . Das macht ja auch Sinn, da es um die ungefähre Richtung des Pfeiles am Schild geht. Und es scheint etablier zu sein.
direction ist natürlich auch möglich, wenn auch wesentlich weniger verbreitet. Es wird wohl wieder mal beides Verbreitung finden.

From ist mMn nur bei klaren Routen sinnvoll, die einen definierten Start/Endpunkt haben.

Mal wieder so ein Fall, wo ein einzelner User beim Übersetzen des englischen Originals irgendetwas hinzugedichtet hat - das sollte dringend entfernt werden. Es taucht weder im Proposal, noch auf der englischen, polnischen oder russischen Wiki-Seite auf.
In OSM werden Ziele mit “destination” bezeichnet, nicht mit “direction”. “direction” gibt es auch, allerdings als Tag für die Ausrichtung des Schildes selbst, und nicht bezogen auf die Pfeilrichtung.

@seichter: Ganz deiner Meinung. Allerdings darf man nicht davon ausgehen, dass es überall irgendwelche Routen gibt - wie ich schon bei der Umfrage schrieb, Wanderrouten gibt es im Wesentlichen an zwei Stellen: Dort, wo es nur wenige Wege und kein ganzes Netz gibt. Und in deutschen Mittelgebirgen, weil da Ordnung herrschen muss.

In der Umfrage führt die Antwort “unnötig”. Sie hat eine Stimme mehr als
“Am Weg”, “Als Relation”, “Je nach Situation” und “Jeder wie er will” zusammen.

Als Wochenaufgaben finde ich ein solches Thema mit umstrittenen Nutzen und
uneinheitlichem, komplexem Tagging eher ungeeignet.

Aufgaben wie “maxspeed” für alle fehlenden “motorway”, “trunk” und “primary”
einzutragen wären dagegen Meilensteine für OSM.

nur zur Info, wenn du damit die “impliziten” Geschwindigkeiten meinst, wärst du damit auch in der Minderheit: http://osm.haraldhartmann.de/umfrage/poll/3 :wink:

PS: Bitte nur zur Kenntnis nehmen und hier nicht weiter diskutieren … ich suche noch den passenden Thread und verlinke ihn hier noch … und hier isser schon: Aktuell: Tempolimit auf Landstraßen (dort habe ich schon einige Querverweise zum Thema maxspeed gemacht)

Diese User halten es für unnötig, die Ziele zu notieren, nicht das Erfassen des Wegweisers an sich. 50% Zustimmung finde ich nicht zu wenig - ich vermute, die Aufgabe “Sirenen” vor kurzem hätte deutlich weniger erreicht.

Es gibt nicht die eine Tagginglösung, sondern zwei verschiedene, die sich auch nicht wiedersprechen (da sind wir an anderen Stellen noch weit weg davon, z.B. beim ÖPNV). Das kann dann jeder machen wie er will, alles ist eine Bereicherung der Daten. Natürlich können auch diejenigen, die die Ziele nicht erfassen wollen an der Aufgabe teilnehmen und die OSM-Daten damit verbessern. Eine ausführliche Beschreibung mit Vergleich der Möglichkeiten ist in Arbeit.

Ich seh grade direction ist eher für Wege als für Nodes/Wegweiser, doch an den Wegen kollidieren die mehreren Ziele noch stärker mit der Nutzbarkeit der Daten.

…mich würde in diesem Zusammenhang freuen, wenn ein kundiger OSMler mal ein ticket starten könnte, mit der Anregung, dass Mapnik und der dt. CartoStil die guideposts nicht mehr durch das “i”, sondern durch ein Wegweiser-Symbol (wie z.B. bei WaymarkedTrails) darstellt. :roll_eyes:
cepesko

Mangelt es am Github-Account oder an den Englisch-Kenntnissen?

Wenn du eine Issue anlegen würdest, solltest du dir vorher Gedanken machen, ob das Icon von WaymarkedTrails lizenzrechtlich kompatible wäre und ob es ein SVG davon gibt. Bei OSM-Carto wurden/werden nämlich die Icons durch SVGs ersetzt (v.a. für Nutzer relevant, die in anderen Auflösungen als üblich rendern).

Einen solchen Wegweiser habe ich gerade gezeichnet und als SGV nach openstreetmap-carto/symbols/ hochgeladen.
Mit meinen Englischkenntnissen weiß ich nicht wie man das weiter anzeigt.

Mittlerweile weder noch, wobei ich den account erst vor ner Woche aus genau dem Grund eröffnet hatte.
Bemerkte aber, dass ich erst noch tiefer in diese Materie (OpenSource/GitHub/etc.) einsteigen muss und hatte deshalb nicht gewagt, den ersten Schritt zu einem Ticket zu tätigen. (Erscheint vielleicht manchem lächerlich, aber ich lese mich lieber vorher etwas genauer ein, bevor ich aktiv werde und mich blamiere :roll_eyes: , und meine Zeit dafür ist leider momentan sehr begrenzt)

Cepesko

PS Das mit dem Copyright auf Symbole ist mir klar, daher mein Satz mit “wie z.B. bei” :confused:

Ich muss ehrlich sagen, was soll das tagging mit Wegweisern in allen möglichen Richtungen?
Auf den Autobahnen gibt es große Schilderhinweise für alle möglichen Richtungen, getaggt vielleicht auf den jeweiligen Spuren, aber bestimmt nicht auf den Wegweiser-Brücken sprich:
https://www.openstreetmap.org/way/331708430
Ich frage mich, was das soll?
Habt ihr nicht verstanden, das Wegweiser komplett zu trennen ist von Weg-Relationen? Warum werden örtlich vorhandene Autobahnhinweise überhaupt nicht getaggt?
Ich habe nichts gegen ein tagging, das dort Wegweiser bestehen, und was für ein Typus. Aber das ist doch z.B. für den Wanderer keinerlei Vorteil.
Die planen doch gemäß der Relation oder nur einfach in der karte mit Wegpunkten. Weghinweiser Detailtagging ist genauso witzlos wie Autobahnbrückenhinweiser !
Naja… Bin nicht gerade begeistert…

P.S. Ist nur meine persönliche Meinung, braucht also nicht kommentiert zu werden.

Wie ihr vielleicht schon gesehen habt, gibt es jetzt eine ausführliche Beschreibung im OsmBlog:
http://blog.openstreetmap.de/blog/2015/07/ferienaufgabe-wanderwegweiser/

Ich hoffe, ich konnte die Vorstellung über das Tagging der meisten hier im Thread und der Umfrage berücksichtigen und hoffe, ihr alle findet euch beim einen oder anderen Aspekt der Aufgabe wieder. Kommentare und Vorschläge sind selbstverständlich immer willkommen.

zum ref:*

Ich selbst habe stets immer ref:hiking=* und ref:bicycle=* erfasst. An einem Mast sind bei und im Spreewald oft zu einen die Wanderwegs-Pfostennummer dran (eine ein- bis vierstellige Ziffer, in der Regel von hinten und oben) und eine Radwanderegenummer (ein Aufkleber von vorn). Gelegentlich sind an diesen Pfosten auch noch emergency=access_point zu finden( mit ref:access_point=)… eine saubere Ref-Unterscheidung ist da sinnvoll.
Ich habe generell immer ref:hiking=
ect. verwendet, egal ob da auch Randwanderegweiser mit dran waren oder nicht…

Auch beim Operator-Tag sollte man verschiedenes zulassen: z.B. operator:bicycle=* oder operator:hiking=* … auch eine Auswirkung von unterschiedlicher Verantwortlichkeit der Beschilderung. Bei und im Landkreis ist bei den Radwanderwegweisern der Landkreis zuständig… beiden Wanderwegweisern muß ich nich nachfragen… ich glaube ein Tourismus-Verband… Das ist rechtlich noch nicht so ganz klar. Beide Operator-Tag-Varianten habe ich noch nicht angewendet… kommt aber bald…

Sven

Alle weiteren Tags sind überflüssig. Wegweiser mappt man, weil es als Orientierungshilfe dient, wenn sie in der Karte angezeigt werden. Was auf den Wegweisern draufsteht, interessiert bei der Tourenvorbereitung niemanden. Wenn man angeben will, dass ein Wegweiser Wander-/MTB-Routen kennzeichnet, kann man ihn in die Routenrelation hängen, mit Rolle “guidepost” oder “information” o.ä.