Nepal?

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Gruss
walter

ps: “Demnächst reisen wir nach Esperanto, da wollten wir immer schon hin”.

In OSM min. 248 !

http://www.hdyc.neis-one.org/?OPerivar

Dort: http://www.openstreetmap.org/#map=15/27.5674/83.2801
und weiter gen Norden fehlen Straßen.

Noch mal auf #501 zurück zu gehend:
Ich habe allmählich das Gefühl, dass wenn wir unser Engagement in Nepal weiter aufrecht erhalten, dann können wir eine Karte schaffen die in dieser Gegend seinesgleichen suchen kann. Ich meine, womöglich werden die Nepali viel mehr damit anfangen können, als ursprünglich gedacht war, nämlich Hilfe in den Erdbebengebieten zu koordinieren.
Es wäre interessant zu wissen, ob man mit solch detaillierter Karte z.B. mehr für den Umweltschutz machen kann.

Grüße,
Marek

Wie bitte? Das sind Flaggen - keine Länder. Dabei sind auch Teile von Ländern, die aber nicht eigenständig sind (kein eigenes AL2 mit allem drum herum haben).

Und Vatikan Stadt ist ein Land wird aber bei dieser Auswertung nicht erkannt! :smiley:

Zu Nepal, ja wäre interessant ob da noch mehr Zustande kommt. Aber die Edits nehmen ja ab seit dem großen Ansturm.
Ich hab während dessen nicht gemappt, nur einige Monate davor und jetzt die letzten 2 Wochen.

Im übrigen fände ich es gut wenn auch mal vorab irgendwo derart gemappt wird.
In irgendeinem Risikogebiet (Erdbeben, Taifune, Vulkane) und einem Land was sich im Katastrophenfall nur bedingt selbst helfen kann.

Meinst du die von pascal?

https://osm.wno-edv-service.de/boundaries/idx24o.jsp?zoom=16&lat=41.9038&lon=12.45205&layers=0BT&selected=36989

Ich meinte Pascals “Countries” (Regions, Territories oder irgendwas wären vielleicht die besseren Bezeichnungen)

Alles klar.

Und nu wieder On Topic.

Gruss
walter

Ja ich bezog mich auch auf Pascals Auswertung.

Goldrichtig! Was mir vorschwebt, wäre in Nepal ein Mapping Level und Flächendeckung zu erreichen mit dem man halbwegs professionell GIS machen kann. Sprich, Städtchen und Dörfer zu erfassen, selbst wenn noch der Name fehlt, deren Größe als landuse=residential, die größten Waldflächen, Flüsse, alle Wege bis minor roads.

Wofür das Ganze? Die Dritte Welt weiß von OSM. Hier führen wir in einem ganzen Land ein Nachweis, was die weltweite Community kann. Danach kann man viel besser mit Entscheidungsträger sprechen sowie Nepal als Beispiel zeigen. Mir wäre z.B. wichtig, dass Politiker in Indien den Widerstand dem OSM gegenüber aufgeben. Dass geht am besten, wenn sie sehenwie gut ei sehr kleiner Nachbar erfasst ist.

Marek hat ja Ende 2014 groß die Werbetrommel gerührt… Ich habe daraufhin östlich von Kathmandu über 60.000 Nodes hinzugefügt und einige andere haben auch einiges gemacht. Heinz_V z.b… und wambacher mit ein Paar bzgl. Admin boundaries.
Wäre das Beben ein Jahr später gewesen, hätten wir schon einiges Wichtige mehr gehabt… Aber es ist halt, wie es ist…

keep on mapping in Nepal…

Hier: http://www.openstreetmap.org/#map=17/26.70544/86.05924
fehltein Städtchen+ Wege

Ja stimmt, hab damals auch schon ca. 40k nodes gemappt, aber in einer anderen Ecke.
Jetzt brauchen wir also “nur” ein Orakel das uns sagt wo die nächste Katastrophe passiert…

Das ist leider an den nicht vorhandene Lizenzen für die Grenzen gescheitert. Vor einigen Wochen hat es nochmal jemand versucht, ist aber ebenso nicht weiter gekommen.

Anfragen an die Kollegen in Nepal sind momentan auch nicht sinnvoll; die haben wahrlich besseres zu tun als ihre anscheinend sehr schlimme Bürokratie zu überzeugen.

Gruss
walter

Zum Thema Orakel: Nun ja, in Nepal war es bekannt dass das Land eine Tickende Zeitbombe ist, das hat mir auch der Chef der dortigen Erdbebenschutz Behörde in einem Gespräch in Januar bestätigt. Ein weiterer Kandidat, Japan, ist bereits sehr gut gemappt.
Was andereLänder angeht bitte ein Blick auf die Risikokarte werfen:
https://mitnse.files.wordpress.com/2011/09/globalseismichazardmap.jpg

Der Punkt ist, dass die Software mit der man analysieren kann, wie hoch die Schäden in einem Gebiet sind, sprich, wie viele Helfer / Ärzte gebraucht werden, tatsächlich die Gebäudegrundrisse benötigt. Da wir in Nepal so weit fortgeschritten sind, bietet es sich an, dies zu Ende zu mappen um ein Exempel zu statuieren.

Was ich am Nepal-Projekt so mag ist die Tatsache, das es eine aktive Community vor Ort gibt, die man unterstützt. Es ist kein Kartenkolonialismus ala “Wir machen mal 2 Wochen HOT, um den armen, rückständigen Drittweltmenschen die Zivilisation zu bringen”, sondern da sitzen aktive Techies in den KLL denen wir unsere Manpower anbieten.

Richtig. Es spielen sicher noch andere Dinge, wie der Ruf des Landes und das komplette Fehler von Karten eine Rolle. Hier konnte man sehen, dass unsere Arbeit zumindest nicht komplett für die Tonne ist und vor Ort auch entsprechend genutzt wurde und wird. Reinhold Messner hat diesen Ruf zwar bereits am Tag nach dem Beben schon ganz schön ramponiert, aber er fällt mir in letzter Zeit eh nur noch mit zweifelhaften Kommentaren auf… Zumindest in meinem Umfeld konnte ich glücklicherweise recht schnell die Dinge wieder zurecht rücken.

Fertigmappen… :smiley: Ich habe gestern einige tausend Gebäude gemalt und in dem von mir gewählten Ausschnitt gab es gefühlt noch 10 mal so viele ungemappte Gebäude als ich aufgehört hatte… Wir werden uns noch Jahre mit dem Mappen in Nepal beschäftigen müssen, um mehr oder weniger alle Gebäude, Dörfer, Straßen und wichtige Pfade erfasst zu haben. Von den in der Eile total rudimentär erfassten Straßen, die unbedingt überarbeitet gehören, will ich ja gar nicht anfangen :smiley:

Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob es im Moment nicht noch besser ist, die offenen Tasks zu bearbeiten, als irgendwo sonst selbstständig Dinge zu zu tun. Es wird wesentlich schwerer die Lücken zu finden, wenn die Tasks im Taskmanager nicht mehr vorhanden sind.
Auf lange Sicht gesehen, brauchen wir für Nepal eine TM-Instanz, die es uns erlaubt, systematisch genau diese Lücken in ganz Nepal zu finden.

Gold richtig. Da werden aber die KLL Leute sicherlich aktiv werden.
Vergessen wir auch nicht, dass in Nepal Selbst OSM sehr an Popularität gewonnen hat und etliche Nepali dauerhaft zu Mapper werden. Wir müssen sozusagen Maßstäbe setzen nach denen das ganze Land erfasst wird.

Hmm, dies ist eine dickere Nummer: http://www.openstreetmap.org/#map=15/28.0369/82.4762
Die Stadt braucht wohl 2 Tage Arbeit um sie fertig zu stellen. Nimmt das jemand von Euch?
Grüße,
Marek