Undiskutierter Import von Unternehmensdaten in Deutschland

Hallo,

wenn man in den kommenden Tagen wissen will, ob diese Bots weitermachen, kann man einfach wahllos in WhoDidIt irgendwo eine Bounding-Box für einen RSS-Feed aufziehen und diesem im Browser öffnen:

  1. WhoDidIt aufrufen http://zverik.osm.rambler.ru/whodidit/?zoom=10&lat=51.18385&lon=8.07178&layers=BTT
  2. Auf “Get RSS link” klicken
  3. Box aufziehen
  4. Auf “RSS link” klicken und diesen im Browser anschauen. Beispiel

Wer schon selbst regelmäßig per WhoDidIt über seinen Feed-Reader sein “Revier” im Auge hat, kann auch seine üblichen Feeds nutzen.

Die Box darf groß sein. WhoDidIt zeigt nur die zwanzig neusten Changesets an. Wenn die Box groß ist, kommt man halt weniger weit nach hinten in die Geschichte, was aber recht ist. Im RSS-Feed wird auch das created_by=* angezeigt. Da created_by == comment bei diesen Edits, findet man sie recht schnell. Außerdem klingt der Changeset-Kommentar meist wie eine Firma.

Viele Grüße

Michael

Ich frage lieber meine DB. Da hab ich das Filter inzwischen so eingestellt, dass die mir hoffentlich nicht durch die Lappen gehen.
Danach ist heute bis auf die vorhin gezeigten 4 Einträge mit Inlingua nichts hinzugekommen.

Und die werde ich heute nacht irgendwann rausschmeissen.

… vanished in the haze (*)

Gruss
walter

*) http://songmeanings.com/songs/view/792/

Ich habe inzwischen eine Mail von den Verantworlichen bekommen, die ich hier mal ohne Namen zu nennen wiedergebe; ich habe die Firma (ein mir bislang unbekanntes Unternehmen aus Berlin) gebeten, sich doch hier im Forum zu beteiligen und eine Lösung zu suchen (falls es eine gibt).

Die Firma betreibt einen Web-Service, über den Gewerbetreibende ihre “Online-Sichtbarkeit” managen können. Dieser Web-Service trägt die Unternehmensdaten automatisch in lauter verschiedene Online-Plattformen ein.

Der Autor der Daten ist dabei in der Regel der Unternehmer selbst.

Der Grund, warum die Firma bei uns so viele Accounts angelegt hat, ist, dass man nicht möchte, dass jeder sofort sehen kann, wer die Kunden der Firma sind. (Nicht dass wir das nicht schnell rausgefunden hätten…) die Firma fürchtet, dass jeder Konkurrent sonst einfach nur die Edits des einen Accounts ansehen muss, um zu wissen, wen sie abwerben müssen.

Die Firma würde gern mit uns irgendwie kooperieren, um weiterhin ihre Unternehmensdaten zu uns fliessen zu lassen, und ist hier durchaus gesprächsbereit.

Ich sehe (und das habe ich auch schon so zurückgemailt) drei Probleme:

  • OSM ist eine Community; die User-Accounts haben bei uns den Sinn, dass man Kontakt aufnehmen kann. Aber wie Kontakt aufnehmen mit dem Unternehmer, dessen Daten zu uns nur durch ein automatisches Portal kommen?

  • Die Firmen-Einträge enthalten in der Regel einen Werbe-Blurb. Daran haben wir bei OSM kein Interesse.

  • Ich bezweifle, dass der Unternehmer tatsächlich der Rechteinhaber an der Geoposition ist; für mich sieht es aus, als ob hier mit Hilfe eines Geocdoers Adressen in Punkte auf der Karte gewandelt wurden, und dann hätten wir ein Lizenzproblem.

Wie gesagt, ich habe der Firma empfohlen, sich hier direkt zu melden und die Sache zu besprechen, und bis zur Klärung der Sache keine weiteren Importe durchzuführen.

Bye
Frederik

Erst einmal Danke für deine Aktionen - und natürlich auch für die hoffentlich bald sichtbaren Versuche dieser Firma, das Problem aus der Welt zu schaffen.

Alle Daten in OSM sind frei und dürfen von allen für alle Zwecke verwendet werden. Wem das nicht passt, der sollte “seine” Daten hier nicht eintragen.

Zum “Stellvertreter-Verfahren”: Das gefällt mir überhaupt nicht. Wir hatten mit Wheelmaps Probleme und Yapis lief am Anfang ja auch nicht gerade rund.

sehe ich genau so. Das passt hier nicht hin.

Der Eintrag werbefreier POI mit “vernünftigen”, korrekten und legalen Informationen (keine von GM übernommenen Koordinaten!), wäre natürlich sehr wünschenswert - nur wie?

Nicht nur das: ich habe mMn festgestellt, dass die Daten aus den Webauftritten mindestens zweier unterschiedlicher deutscher Firmen stammen könnten.
Dieses anhand von wortwörtlichen Formulierungen inclusive Übernahme “seltsamer” Schreibweisen. Das ist für mich noch ungeklärt.

Weiterhin ist ungeklärt, was mit bereits in OSM vorhandenen POI geschehen ist oder geschehen soll, insbesondere wegen der speziellen Node/Way/Relation-Problematik und den dann möglichen mehrfachen Einträgen.
Geschützt sind die POI natürlich auch nicht. Da kann jedermann was ändern. Selbst die OSM-ID ist nicht permanent, da werden Updates bestimmt lustig :wink:

Zu guter letzt bin ich stinksauer über die freche, nahezu unverschämte Art, die OSM-Community hinters Licht zu führen:

  • Masseninport aus - für mich - zweifelhafter Quelle
  • keinerlei Kommunikation vor der Aktion
  • Versuche, die Vorgehensweise zu verschleiern und dann den Schutz der eigenen Kundendaten vorzuschieben.
  • Einsatz von Spam-Usern mit Wegwerf-Mail ohne reale ansprechbare Person

Gruss
walter

Liebe OSM-Community,

mein CTO hat mich gestern Abend informiert, dass die Datenübermittlungen an OpenStreetMap per API leider nicht akzeptiert wurden. Er erklärte mir, dass die Ursache darin liegt, dass das von uns übermittelte Volumen an POIs und die Anzahl der dafür erstellten Accounts bei Ihnen Sicherheitsbedenken ausgelöst haben. Er erläuterte mir, dass es ein Problem darstellt, dass Sie in unserem Fall zur Zeit nicht wissen können, ob unsere übermittelten Daten legitim sind.

Als Co-Founder und Geschäftsführer des hinter der Datenübermittlung stehenden Unternehmens, spreche ich Sie daher heute an, um Ihnen die gesamten Hintergründe sehr offen darzustellen und um Ihre - selbstverständlich begründeten - Sicherheitsbedenken aufzuklären.

Bevor ich das tue, möchte mich jedoch zuerst im Namen meines Unternehmens für jegliche Unannehmlichkeiten und entstandenen Irritationen ganz herzlich entschuldigen.

Zu unserem Unternehmen:
Wir sind ein Unternehmen mit ca. 65 Mitarbeitern aus Berlin. Wir haben ein Datensynchronisation-Tool entwickelt, um die mobile und lokale Sichtbarkeit von standortbasierten Unternehmen zu managen. Wir helfen Unternehmen ihre Unternehmensinformationen plattformübergreifend in den relevantesten Plattformen einheitlich zu halten, einschließlich Google Maps, Google+, Facebook, foursquare, Nokia Here and 30 weitere Apps, Bewertungsportale, Verzeichnisse und Navigationssysteme. Wir haben hierfür über mehrere Jahre API Kooperationen mit >30 relevanten Plattformen aufgebaut. Auf diese Weise sorgen wir für eine plattformübergreifende, konsistente Unternehmenspräsenz. Inzwischen verwalten wir (im direkten Auftrag der jeweiligen Unternehmensinhaber) tausende von Standorten.

Wie funktioniert das?
Wir stellen direkt nach der Beauftragung durch den Unternehmensinhaber, diesem ein Online Interface zur Verfügung, über das der Inhaber des Unternehmens die aktuellen Unternehmensdaten einpflegen kann. Wir synchronisieren im Anschluss diese inhaberverifizierten Unternehmensinformationen in die relevantesten Plattformen.

Die Legitimität und Aktualität der Daten ist 100% gewährleistet, da die Daten vom Unternehmensinhaber selbst stammen.

Gerne möchte ich den zweiten Punkt ansprechen, der bei Ihnen zurecht Sicherheitsbedenken ausgelöst hat: Die Anzahl der verwendeten Accounts.

Ich habe meinem CTO den allgemeinen Auftrag gegeben, die Datenübermittlung stets so durchzuführen, dass nicht jeder unserer Mitbewerber unsere gesamte Kundenliste einfach auslesen kann. Aus unserer bisherigen Erfahrung wissen wir, dass unsere Mitbewerber dies versuchen und sehr aggressiv unsere Kunden abwerben. Wenn wir unter diesen Rahmenbedingungen über einen Account alle unsere POIs bei Ihnen einspielen, entsteht bei uns ein sehr hohes Sicherheitsrisiko. Sobald einer unserer Mitbewerber auch nur einen einzelnen unserer Kunden bei Ihnen findet, kann er über die user “history” alle unsere Kunden problemlos auslesen. Als Geschäftsführer wäre es fahrlässig von mir, wenn wir auf diese Weise unsere gesamte Kundenliste offenlegen.

Ich möchte Sie daher bitten, uns einen Weg zu ermöglichen (z.B. über mehrere Accounts, aber sehr gerne auch über einen anderen Weg), der uns als Unternehmen nicht diesem hohen Risiko aussetzt. Selbstverständlich sind wir bereit, dafür alle erforderlichen Schritte einzuleiten, um uns bei der Datenübermittlung Ihnen (OSM) gegenüber zu identifizieren:

z.B. eine Identifizierung über…

  • unsere IP Adresse
  • unsere E-Mail Adresse
  • jegliche andere Identifizierungsmethoden, die uns gegenüber OSM Contributoren identifizieren

Gerne finde ich mit Ihnen und der OSM Community auch eine Lösung für die anderen 3 angesprochenen Punkte:

  1. Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit dem Eintragenden.

Wir haben ein Team (unser Operations-Team), dass ausschließlich für die Datenübermittlung an die verschiedenen Plattformen verantwortlich ist, wenn die Datenübermittlung nur halb-automatisch erfolgen darf. Gerne setze ich dieses Team ein, um OSM einen “Kommunikations-Rückkanal” zur Verfügung zu stellen, der Gewährleistet, dass Sie stets problemlos mit uns in Kontakt treten können, falls Fragen zu einzelnen POIs aufkommen, d.h. sobald ein Contributor eine Rückfrage zu einem POI hat, reagiert unser Operations-Team auf diese Rückfrage innerhalb kürzester Zeit.

  1. Pin Positionierung

Wir bieten den Unternehmen, die manuelle Nachjustierung der Koordinaten an (die die jeweiligen Unternehmen noch nicht in jedem Fall nutzen). In Rücksprache mit den Inhabern kann unser Operations-Team jedoch gerne auf Ihren Wunsch hin stets eine manuelle Nachjustierung der Koordinaten vornehmen.

  1. Keine werbliche Hervorhebung

Die meisten Plattformen erwarten von uns, dass wir ihnen den Beschreibungstext des jeweiligen Unternehmens als Datenfeld mitliefern, damit die Unternehmensprofile mit dem maximalen Content ausgestattet sind. Ich gehe davon aus, dass wir über Ihre API in Ihrem Fall den Beschreibungstext ebenfalls übermittelt haben. Wir können auf Ihren Wunsch hin, dieses Feld gerne auslassen, so dass sie lediglich die Basis-Unternehmensdaten übermittelt bekommen.

Wir hoffen, dass Sie uns helfen können, einen Weg zu finden, unsere Daten der OSM Community zur Verfügung zu stellen, ohne unsere Unternehmensexistenz durch Offenlegung unserer Kundendaten zu gefährden.

Ich bedanke mich ganz herzlich für Ihr Feedback und Ihre Unterstützung und stehe Ihnen jederzeit für Rückfragen zur Verfügung.

Viele Grüße aus Berlin

Danke für ihre schnellen und ausfühlichen Erläuterungen. ich versuche mal ein wenig aus meiner - mehr technisch orientieren - Sicht zu antworten. Es wäre natürlich prima, wenn sich nächste Woche ihr Technischer Direktor hier einklinken würde.

Genau da liegt für uns der “Hase im Pfeffer”.

ok, damit ist meine Vermutung, dass mit den Daten nicht alles rechtens ist, vom Tisch. Sorry, aber das sah für mich ein wenig seltsam aus.

Das ist wirklich nicht einfach und Ihre ersten Versuche waren ja auch leicht zu “knacken”.

Ich habe da einen Ansatz, der das eventuell lösen kann. Da ich aber nur ein einfaches Mitglied der Deutschen OSM-Community bin und nicht für irgend ein Gremium offiziell sprechen kann und will, werden Sie sich hier auf weiteren Feadback der Kollegen gefaßt machen müssen. Und die können ganz anderer Meinung sein.

Man könnte - so schlimm wie sich das auch jetzt anhört - für jeden Kunden einen eigenen OSM-Account anlegen. Das machen natürlich Ihre Mitarbeiter in seinem Auftrag. Das automatische Registrieren haben sie ja schon im Griff :wink:

Wenn dabei keine Wegwerf-Mail benutzt wird, sondern eine Mailadresse, die per forwarding indirekt an ihren Support geht, “merkt” das in OSM niemand - auch nicht der Mitbewerb. Mailadressen werden bei uns nicht bekannt gegeben, sie sind geschützt.

Die Position mancher Pins in den ehemals vorhandenen Datensätzen stimmt uns (mich und Herrn Ramm) bedenklich. Es war hier klar ersichtlich, dass die Position einer noch nicht in OSM erfassten Adresse absolut deckungsgleich mit der in Google-Maps zu erkennenden Position ist. Daher liegt die Vermutung nah, dass der GeoCoder von Google verwendet wurde.
Und das schafft uns - und ihnen - sehr grosse Probleme. Ihnen, weil die Google-Koordinaten nur in Google-Produkten verwenden dürfen und uns, weil wir sowas mit in unsere DB nicht haben dürfen und damit angreifbar sind.

Ja, das hört sich gut an. Besonders, da wir in OSM die POI mit den Adressen und Kontakten durchaus gut gebrauchen können.

Es gibt da noch einige Anmerkungen zu weiteren technischen Problemen, die bei der halb-automatischen Erfassung von POI auftreten können.

Z.B.

  • Wartbarkeit bei ID-Änderung
  • Vermeidung redundanter oder sogar unterschiedlicher Informationen zum selben Objekt
  • andere Kleinigkeiten

Das würde hier aber den hiesigen Rahmen sprengen und sollte eher mit Ihrer Tecknik geklärt werden.

Mfg
walter

So ein paar Sachen, die man beachten müsste:

  • Sobald die Daten in OpenStreetMap sind, unterliegen sie der ODbL und dürfen somit von jedermann frei verwendet werden, auch kommerziell. Das müsste von den Unternehmensinhabern so bestätigt werden, wenn die Daten von denen stammen.
  • Viele Objekte werden schon in OpenStreetMap vorhanden sein. Es muss also überprüft werden, ob das Objekt bereits existiert und ergänzt werden kann oder neu angelegt werden muss.
  • Es muss sichergestellt werden, dass die Position nicht aus Google Maps o.ä. stammt.
  • Sind die Daten in OpenStreetMap, dürfen sie von jedermann verändert werden. Unter Umständen werden sie auch gelöscht und neu angelegt (in anderer Form, z.B. als Gebäude).
  • Es wurden zum Teil veraltete Punkte importiert.
  • Automatisierte Imports erfordern ein umfangreiches Prozedere inkl. Ankündigung, Offenlegung der Methoden, Verfolgbarkeit etc. In diesem Fall wird wohl nur ein manueller Import durch Mitarbeiter möglich sein.

Sind Sie die Firma “Uberall”?

+1 - stimme ich voll zu und würde einzelne Punkte noch gerne ergänzen:

  • aufgrund der in OSM vorhandenen Lizenz muss auch klar sein, sollte der Vertrag zwischen dem Unternehmen und dem Unternehmen, dass die Daten übermittelt einmal auslaufen bzw. gekündigt werden, muss klar sein, dass die eingegebenen / übermittelten Daten aufgrund dieser Vertragskündigung nicht in OSM gelöscht werden dürfen (bzw. eine etwaige Historie in der Datenbank zurückbleibt).
  • es muss in jedem Fall sichergestellt werden, dass die Datenqualität bestehen bleibt - d.h. Namenskonventionen (z.B. bei der Anschrift die ausgeschriebene “Straße”) oder Datenstruktur (z.B. bei den Öffnungszeiten) eingehalten werden. Insbesondere ist die Vergabe des “Hauptschlüssels” (also die Art des PoI) qualitätszusichern - ich nenne hier mal das Beispiel, wo shop=kitchen vergeben wurde, bei dem Unternehmen handelt es sich aber eher um ein Unternehmen der (im weitesten Sinne) Ernährungsberatung.
  • auch stellt sich mir die Frage, sollte das Unternehmen, welches die Daten übermittelt mitbekommen, dass ein Unternehmen nicht mehr existient ist, ob dieses dann auch entsprechend in OSM entfernt wird. Ähnlich verhält es sich mit etwaigen Änderungen. In diesem Zusammenhang muss dann natürlich auch sichergestellt sein, dass bei etwaigen Umzügen nicht einfach nur ein neuer PoI angelegt wird, sondern auch eine gewisse “Verantwortung” für den “alten” PoI übernommen wird.

VG,
Thorsten

Hallo,
ich fände es gut, wenn die Firma die die Importe macht ihre Identität Preisgeben würde. Ich und viele andere OSMler arbeiten mit Klarnamen.

Gruß
Sven Anders aus Hamburg

Liebe OSM Community,

herzlichen Dank für Ihr sehr konstruktives Feedback.

Ich werde die von Ihnen oben genannten Punkte und auch ggf. die noch folgenden Ideen/Vorschläge sehr ausführlich mit unserem CTO besprechen und Ihnen selbstverständlich möglichst zeitnah ein Update dazu liefern.

Da von zwei Mitgliedern Fragen bzgl. unserer Identität gestellt wurden, möchte ich vorschlagen, dass Sie mich bei Interesse einfach kurz direkt anschreiben. Gerne liefere ich Ihnen auch meine vollständigen Kontaktdaten inkl. Firmierung, E-Mail, Rückrufnummer, Mobilfunknummer, etc. und stehe Ihnen gerne auch telefonisch für Rückfragen jederzeit zur Verfügung. Einzelnen Mitgliedern habe ich die Kontaktdaten auf Anfrage bereits gesendet.

Viele Grüße aus Berlin

Ich kenne als engagierter Nutzer einer der von dem Nutzer icom78 genannten Plattformen das Wirken solcher Unternehmen. Neben unbestritten korrekten Einträgen sind falsch angelegte Orte, grobe Missachtung von Taggingregeln, Erschaffung von Dubletten, “hijacken” angelegter Orte, Einfügen von Werbebotschaften in Description-Feldern usw. an der Tagesordnung. Die Einträge werden offenkundig mechanisch gepflegt und nicht manuell kontrolliert. Wenn es mal ganz lustig wird, streiten sich zwei Bots um einen Ort. Auf Fehler angesprochen, wird dann vom Support gern Besserung versprochen, die dann leider häufig genug nicht eintritt. Ich fürchte deshalb, dass die mechanischen Edits der letzten Tage nicht die einzigen bleiben könnten.

Kleines Beispiel von gestern, um einen Eindruck von den typischen Fehlern bei der “Pflege” von Orten exemplarisch aufzuzeigen: Ein Krankenfahrdienst aus dem Taunus wird als Unternehmen der Finanz- oder Rechtsdienstleistung geführt und - obwohl mit korrekter Adressangabe versehen - in Mumbay verortet. (Der offenkundig mechanisch agierende Nutzer, der das gestern machte, ist übrigens der gleiche, der in der angedeuteten Plattform in den letzten Tagen Inlingua-Einträge in Deutschland “pflegte”.

Wo ist das Problem, den Firmennamen hier zu nennen? Wer sich so versteckt, darf nicht auf eine vernünftige Zusammenarbeit hoffen. In diesem Fall bin ich der Meinung, dass OSM besser auf die Daten verzichten sollte. Der Gewinn scheint mir sowieso äußerst gering zu sein.

Ich kann Ihre Skepsis nachvollziehen und fänd’ es für alle Seiten sehr schade, wenn sich kein Weg finden lässt, inhaberverifizierte POIs an ein so ambitioniertes Projekt wie OSM zu übermitteln. Wir werden zumind. von unserer Seite unser Bestes geben, um die Qualitätskriterien von OSM zu respektieren und wie von der Community gefordert einzuhalten.

Es gibt ein holländisches, artverwandtes Unternehmen, dass diesen Weg bereits seit Jahren geht. Das Unternehmen heißt NavAds (www.navads.nl/de/). Wissen Sie vielleicht, wie die das machen?

Die haben einen Account und der hat nur einen Changeset: http://www.openstreetmap.org/user/Navads%20BV
Das ist deren Firmensitz (?) und dazu noch falsch gemappt. Den Node löschen ich übrigens jetzt, weil er redundant zu den Informationen am Gebäude ist (http://www.openstreetmap.org/way/266604659).
Ob die über andere Accounts Daten einfügen, kann ich nicht beurteilen. Ich behalte aber auch nur meine Region im Auge.

Normalerweise läuft so eine Zusammenarbeit so ab: Die Daten werden der Community als CSV oder Excel zur Verfügung gestellt (bei größeren Sachen auch als Datenbank) und damit wird dann ein Import geplant. Ansonsten kann auch ein Account erstellt werden, über den per Hand (!) jeder einzelne Eintrag gemacht wird. Automatisiert geht wiederum nur mit vorheriger Diskussion. Wenn man nun die Zusammenhänge nicht erkennen soll, bleibt nur die Möglichkeit, für jeden Kunden einen eigenen Account anzulegen. Allerdings hat das den Nachteil, dass man den Import nicht überwachen kann.

Mein Fazit: Entweder muss alles unter einem Account geschehen oder man muss es sein lassen. Ansonsten können wir nicht überprüfen, ob der Import wirklich per Hand durchgeführt wurde oder ob nicht doch ein Geocoder im Spiel ist. Auch die Qualität müssen wir beurteilen können.

PS: Vielen Dank für die Mail mit dem Namen des Unternehmens, aber so wird eine Zusammenarbeit nicht funktionieren.

Entschuldigung - und was soll die Geheimniskrämerei - einzelne Mitglieder der Community informieren - so ganz seriös ist das nicht!

Hallo icom78,

ich kann meinen Vorpostern nur zustimmen.

Ich bin auch noch sauer darüber. Es bestärkt meine Abneigung gegen Spam- und Marketing- und Werbungsfirmen, die ich schon vorher hatte.

Da wir hier in einem Community-Forum sind und ich nicht als info@osmfoundation.org schreibe, genehmige ich mir das Du.

Aber nun zum Inhalt.

Im OSM-Sprech ausgedrückt, habt ihr schlicht und einfach in fast allen Punkten gegen die Import-Richtlinien verstoßen. Das rechtfertigt einen Revert und, falls zur Durchsetzung notwendig, eine temporäre Account-Sperre. Aus OSM-Sicht war das eine schwere "Sünde.

Ist das erfolgt? Haben die Zuständigen bei euch Erfahrung im Umgang mit OSM? Habt ihr schon selbst manuell ein bisschen gemappt oder nur die API-Dokumentation gelesen? Überlegt euch vielleicht, ob ihr einen Dienstleister hinzuzieht, der Ahnung von OSM hat und weiß wie die Community tickt. Das wird euch mehr nutzen, als ihr denkt. Es wäre nicht nur ärgerlich, sondern auch eurem Ruf in der Community ziemlich schädlich, wenn ihr es ein zweites Mal vergeigt.

Der Import der Aral-Tankstellen zeigt, wie man es (euer Konkurrent?) richtig macht. Dort sind erfahrene Leute beteiligt. Details zum Aral-Import können im Wiki und auf den Mailinglisten talk-de und Imports nachgelesen werden.

Mapping-Grundkenntnisse sollten bei einem Import oder mechanischen Edit auf jeden Fall vorhanden sein, damit man Nachfragen und Diskussionen, die Fachbegriffe enthalten (können), folgen kann. (Der vorherige Satz enthält schon drei Fachbegriffe aus dem OSM-Sprachgebrauch)

Als Mapper möchte ich bei einem Account auf den ersten Blick erkennen können, wer dahinter steckt. Der Realname ist mir egal, die Leistungen des Accounts zählen. Ist es ein Mensch (die meisten aktiven Accounts) oder ein Bot? Ein mechanischer oder halbmechanischer Account muss daher deutlich sichtbar als solcher gekennzeichnet sein. Wir bitten seit einiger Zeit darum, dass Unternehmen, deren Mitarbeiter als Arbeitsauftrag in OSM editieren (z.B. Mentz Datenverarbeitung, Münchner Verkehrsverbund) auf den Benutzerseiten der Accounts angeben, dass der Account zum Unternehmen gehört. Auch eine Sammelseite mit einer Auflistung der aktiven Accounts gehört dazu.

In eurem Impressum nennt ihr einige große Kunden (derzeit zehn an der Zahl, inklusiver derer in älterer Versionen der Seite sind es mindestens 19 Kunden). Es gibt also keinerlei Gründe eure Identität zu verbergen. Ihr habt sie durch eure Zustimmung zu den Contributor Terms von OSM eh schon gegeben!

Beispiel Mentz Datenverarbeitung
Liste der Accounts, die im Auftrag von Mentz mappen
Benutzerseite von Rossner, ein Mentz-Mitarbeiter

Mentz ist keine Ausnahme. Mapbox und TeleNav sind zwei weitere relevante mappende Firmen. Die Stadt Troisdorf (Vermessungsamt) mappt seit einigen Monaten, Erlangen kam kürzlich dazu.

Bei mechanische Edit wird erwartet, dass der mechanische Edit im OSM-Wiki dokumentiert ist. Das sind eure Edits derzeit nicht, denn die Seite Automated_Edits/magdalenstr existiert nicht.

Schon aufgrund der Mechanical Edit Policy sind multiple Accounts für mechanische Edits nicht erwünscht. Manuelle Edits, die von Angestellten durchgeführt werden, fallen nicht unter die Mechanical Edit Policy. Bei manuellen Edits ist es erwünscht, dass es max. eine ausführende Person pro Account gibt.

Ich erwarte von euch, dass jeder eurer Accounts als ein Account von euch gekennzeichnet ist. [2] Wenn ich als Mapper beim Mappen ein Objekt entdecke, das “komisch aussieht” und ich dann über die Versionsgeschichte des Objekts die Ursache des “Komischseins” suche, möchte ich wissen, warum der Node komisch ist. (Komisch kann eine seltsame Schreibweise des Namens, ein Fehler in den Daten oder eine andere Auffälligkeit sein) Manchmal gibt es Widersprüche zwischen dem, was ich beim Mappen vor Ort gesehen habe, und dem, was in OSM eingetragen ist. Änderungssatz-Kommentare und Quellenangaben, Angaben zum Account, manchmal aber auch erst direkte Nachfragen beim Mapper, helfen die Wahrheit herauszufinden und ggf. den Mapper auf Mappingfehler (z.B. falsches Tagging) hinzuweisen.

Ihr müsst euch daran gewöhnen, dass OSM völlig anders ist als die gesamte Konkurrenz im Geo-Business. Wir sind kein gewinnorientiertes Unternehmen, sondern uns geht es um die Sache. Die Sache ist Offenheit, absolute Offenheit (von der Mailadresse des einzelnen Accounts und bestimmter personenbezogener Daten abgesehen). Daher kann ein Beitragen nur im Einklang mit der Community erfolgen. Unsere Andersartigkeit erfordert, dass ihr euch von euren angestammten Denkweisen löst.

Der Blopost von Zverik vom 28. April entspricht ziemlich genau dem, was ich denke. Ebenso der Kommentar von woodpeck. Nicht wir passen uns an Firmen an, sondern Firmen haben sich an uns anzupassen. Niemand ist gezwungen, OSM zu nutzen oder zu OSM beizutragen. Wenn das Geschäftsmodell nicht mit OSM vereinbar ist, dann muss man entweder sein Geschäftsmodell bzw. seine geschäftliche Denkweise so anpassen, dass sie OSM-kompatibel ist, oder einfach auf OSM verzichten.

Ihr werdet nicht verhindern können, dass ein Dritter herausfindet, was ihr alles editiert habt (d.h. wer eure Kunden sind). Eine normaler Mapper legt, wenn er etwas verschleiern möchte, einfach einen Zweit-, Dritt- und Viertaccount an. Aber eine richtige Sicherheit vor Entdeckung gibt es nicht. Wie bei der Handschrift, gibt es auch beim Mappen Eigenheiten. Eure bisherigen Edits waren für jeden, der eine Datenbank hat, kinderleicht herauszufinden (danke übrigens für eure Bugs in euren Skripten, das hat uns die Verfolgung und Sperrung erleichtert!) Ich habe zwar keine aktuelle Postgres-Datenbank mit OSM-Daten in Reichweite, hätte aber trotzdem auch 80 % der Accounts entdeckt (hätte halt zwei Stunden statt zehn Minuten gedauert, Methodik siehe Post #1).

Ihr müsst euch damit abfinden, dass ihr identifizierbar seid. Wenn ihr Angst um euren Kundenstamm habt, dann verzichtet bitte vorerst auf OSM (d.h. bereit zwar hinter den Kulissen die Technik vor, aber bietet die Dienstleistung erst an, wenn auch ein kommerzieller Konkurrent OSM-Eintragungen anbietet). Aus deinem Posting lese ich heraus, dass derzeit eure Kunden noch nicht erkennen, welchen Mehrwert die Eintragung in OSM hat. Wenn sie diesen Mehrwert erkennen und OSM “unverzichtbar” wäre [1], dann würden sie gegen den Wechsel zur Konkurrenz “immun” werden. Erst wenn die Konkurrenz auch OSM-Eintragungen anbietet, würden die Kunden wechseln. Dann könnt ihr aber in der OSM-History nach den Edits der Konkurrenz suchen und der Konkurrenz wieder die Kunden abwerben (vorausgesetzt ihr seid bzgl. der Preise konkurrenzfähig). :slight_smile:

Eine Kontaktmöglichkeit muss vorhanden sein. (siehe oben)

OSM (insbesondere im deutschsprachigen Raum) besteht fast ausschließlich aus Daten, die manuell von Tausenden von Usern in den letzten Jahren erfasst worden sind. Daher haben wir relativ hohe Qualitätsansprüche, insbesondere an importierte Fremddaten. Diese Datenqualität hat dazu beigetragen, dass OSM einen (mein Eindruck) exzellenten Ruf genießt, gerade was die Datenqualität und -dichte in Ballungsräumen angeht. Ich möchte, dass das so bleibt. Daher werden an mechanische Änderungen (inkl. neu angelegte Objekte) hohe Ansprüche gestellt.

Schon aus lizenzrechtlichen Gründen ist ein Verwendung fast aller Geocoding-Dienste/-Datensätze von Drittanbietern nicht möglich (das betrifft nicht nur Google, sondern auch die Hauskoordinaten der AdV und vermutlich auch andere Anbieter). Falls ihr ein Geocoding durchführen, werdet ihr nicht um ein OSM-basiertes Geocoding herumkommen. Beachtet dabei die Usage Policies der jeweiligen APIs, falls ihr sie nicht selber hostet.

Ich persönlich würde von einem Geocoding ganz abraten. Dessen Ergebnisse sind nicht das, was die Community erwartet. In einer Gegend, in der Gebäude erfasst sind, wird erwartet, dass der POI im richtigen Gebäude platziert wird, auch wenn noch keine Hausnummern erfasst sind (das gibt es oft). Wenn auf einem Grundstück mehrere Gebäude stehen, sollte der POI im richtigen Gebäude und nicht im Hauptgebäude platziert sein (die Adresse wird oft nur am Hauptgebäude erfasst).

Daher empfehle ich, dass der Nutzer eures Dienstes, die Lage seines POIs per Mausklick immer manuell auf der Karte auswählt. Die Karte kann auf Basis des Geocoding aber schon vorpositioniert sein (z.B. richtiges Stadtviertel) Wenn der Kunde nicht den Marker manuell setzen möchte oder kann, dann ist der Eintrag entweder aus OSM-Sicht nicht den Eintrag wert oder der Eintrag sollte nicht direkt in die OSM-Datenbank importiert werden, sondern von einem ortskundigen Mapper geprüft und erst dann importiert werden.

Eure Edits enthielten unter anderem die Versicherungsvertreter der DEVK. Ich gehe mal davon aus, dass hier die DEVK-Zentrale und nicht die einzelnen Versicherungsvertreter euer Kunde ist. Für solche Fälle solltet ihr vorsorgen. Der zuständige Mitarbeiter der DEVK dürfte bestimmt nicht alle DEVK-Vertretungen persönlich kennen. Dafür müsst ihr eine Lösung haben. Das kann entweder ein Dienst wie der Poichecker der Wheelmap sein oder die Bereitstellung einer Liste an Einträgen, die noch geprüft werden müssen.

Alleine schon durch eure auffälligen created_by=*-Tags an den Changesets, kann ich jetzt eine Liste eurer Kunden erstellen. :stuck_out_tongue:

Dem stimme ich voll und ganz zu.

@SammysHP: Das stimmt, glaube ich, nicht so ganz. Es gibt mechanische Edits und Importe. Importe können mechanisch schein. Aber die Genehmigungsverfahren sind in beiden Fällen fast gleich (Ankündigung, Offenlegung, ggf. Lizenzdiskussion, …)

NavAds B.V. arbeitet einfach ehrlicher.

+1

Viele Grüße

Michael

[1] Ich könnte mir vorstellen, dass im Outdoor-Bereich (v.a. Geocacher) eine OSM-Eintragung eines POIs relevant ist, da dort OSM-Daten v.a. auf Garmins marktbeherrschend sind.
[2] Btw, gilt hier eigentlich auch die Impressumspflicht des Telemediengesetzes? Die findet ja auch auf Dritt-Plattformen wie Amazon Marketplace und Facebook-Firmenseiten Anwendung. :slight_smile:

Mir erscheint diese Geheimniskrämerei auch wenig seriös. Ich werde mich auch nicht für irgendwelche geschäftlichen Interessen instrumentalisieren lassen. Mit anderen Worten: Gegebenenfalls ist mit Löschungen, jedenfalls aber mit Bearbeitungen importierter POIs zu rechnen, die nicht im Sinne von icom78 sein könnten. Auf Importe reagiere ich sowieso immer allergischer, weil die wenigsten nach meiner Erfahrung wirklich gut gemacht sind und mir hängt es zum Hals raus, immer hinterher aufräumen zu müssen.

Also: Offenheit ist für mich die Grundlage, um überhaupt über eine vernünftige Zusammenarbeit nachzudenken.

Ich möchte mir auch kurz zu Wort melden, auch wenn das meiste und wichtigste schon gesagt wurde. Wenn ich das so lese, werde ich ebenfalls ziemlich sauer. In der Community kommt Geheimniskrämerei nie gut an, was aber nicht bedeutet, dass jeder seinen Klarnamen und Adresse/Telefon offenlegen soll. Es sollte jedoch erkennbar sein, das ein Mensch hinter dem Account steckt, und das diesem etwas an OSM und der Sache liegt! Durch die absolute Offenheit und Nachvollziehbarkeit in OSM dürft ihr euch sehr sehr sicher sein, dass euer mechanischen Edits früher oder später aufgedeckt und kontrolliert werden. Das geht wie zuvor gesagt sehr schnell und relativ einfach. Spielt einfach mit offenen Karten und die Community wird euch sicherlich helfen und unterstützen, die Leute hier sind sehr fähig und nett. Die weitere Misachtung einiger Grundregeln wird euch nicht zum Ziel führen. Wie naiv kann man sein, sich hier als “anonymer Neuling” mit zig (automatisierten) Accounts anzumelden und den Elefanten im Porzellanladen zu markieren? Ich verstehe auch nicht, wo das Problem ist, seine Firmenidentität preiszugeben. Soll jeder der hier mitliest jetzt eine Email oder persönliche Nachricht an euch schreiben?
Dann kommt Ihr aus dem Antworten nicht mehr raus.

Die geforderte Pseudo-NICHT-anonymität kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen. Bzw. was daran nicht seriös sein soll. Vor allem, wo das argumentativ in fast allen Kommentaren mit der (teils schlechten) Qualität der Eintragungen verbunden wurde.
Wenn die Qualität (und Herkunft der Daten (die nun wohl einigermassen klar ist)) der Eintragungen mit OSM kompatibel wäre, was interessiert mich dann, wie der Mapper im RL heisst?

Meine Meinung: Firma XY weiss nun im Verlauf des Threads, dass hier bisschen höhere Ansprüche an die Qualität der Daten und das Abkippen derselben gestellt wird und unternimmt (hoffentlich) Schritte das zu synchronisieren, worin aber unterscheidet sich denn jetzt die Vorgehensweise von Mapper08/15, den ich per Changeset-Comment oder OSM-Interner Kommentarfunktion wegen irgendwelchen kaputten Mapping anschreibe?

Anders gefragt: was hilfts mir denn weiter wenn ich bei Edit 1 weiss, wie der genaue Name der Firma ist, die den Mist verbockt hat, oder bei Edit 2, dass das User0815 war?

Disclaimer: Ja ich finde die Fragmentierung zur Verschleierung auch Quatsch. Einzige sinnvolle Lösung das (Abwerben etc.) einzudämmen kann meines Erachtens nur ein unabhängiger Dienstleister sein, der diese Dienstleistung ganz allein als Sub von mehreren Unternehmen erledigt. Und ja, da kommen klar zig andere Probleme auf…