Ja, definitiv. Bei HOT-Tasks machen viele Neulinge mit und es schleichen sich Anfängerfehler ein. Fehlinterpretation von Satellitenbildern, inkonsistentes Tagging von Straßen, etc.
Gute Nachricht. Die Mapper aus Kathmandu sind wohlauf und arbeiten ununterbrochen in einem Krisenraum. Nun sehen wir wie wichtig es war die Gegend zu Kartieren. Helfer vor Ort können unsere Karte benutzen.
So,
ich habe keine Lust mehr… Ich brauche jetzt 5 Mal so lange, weil nur noch scheisse gemappt ist… Korrigieren dauert halt ewig im Vergleich zu neu mappen… Da gibts roads überall, die gerade so ein Path sind oder sogar nur ne natürliche Rinne… Starten im Nirvana, hören im Nirvana auf, fragmentiert z.T. mit ner Hand voll nodes… Vorhandene, ziemlich gut gemappte Straßen - an die kann ich mich erinnern, waren nämlich von mir, werden mit zig Nodes zum total schwachsinnigen Zick-Zack-Weg wo die allermeisten Nodes nicht mehr auch nur in der nähe der Straße sind… Die ist auch nicht nur verschoben… KP, was der mit dem way angestellt hat…
Und nein, das kommt nicht nur von neuen Mappern - aber zu nem hohen Prozentsatz.
Meine ways sind auch nicht perfekt, und das tagging könnte auch besser sein, aber mit minimalen Verbesserungen kann jeder ein super Ergebnis daraus machen…
Umso mehr braucht man dort alte Hasen, wie Dich! Dort herrscht ja Chaos und Ratlosigkeit. Manche Leute machen mechanisch irgend etwas, nur damit sie das Gefühl haben, dass sie Etwas tun. Sie haben bald nichts mehr zu essen und trinken. Wir hier können den kühlen Kopf bewahren.
Mit dem, was wir davor getan haben (Aktion Mapping Bharatpur und Gegend) haben wir eine gute Grundlage für die Helfer vor-Ort in diesem Teli von Nepal geschaffen. Machen wir es einfach weiter. Dort gibt es wohl Mapper die voll Angst und Verzweiflug sind. Zeigen wir denen, dass sie nicht allein sind. Bitte schickt meine Bitte an Eure OSM Freunde weiter. Sie sollen mithelfen.
Sind die Erdbebengebiete bereits “verteilt” nimmt Euch bitte andere Gegenden vor. Eure Hilfe wird sichtbar, Eure Hilfe wird die Menschen dort aufbauen.
Bitte erneut für kleine Spenden. Ich habe dort zuhauf Kinder gesenen, die nie Schuhe getragen haben. Die Armut der vierten Welt ist für uns unvorstellbar.
Grüße,
Marek
Ich bekomme in Kürze die Anweisung aus Nepal, was vor Allem gemacht werden soll.
Die Grupe der Mapper aus KathmanduLivingLabs arbeitet im Freien: Das Gebäude in dem sie ansässig sind, ist beschädigt. Sie haben Strom, weil sie die Solarenergie nutzen, sonst gibt es in der Stadt kein Strom. Es gibt kein Benzin, das Essen ging denen aus und die restlichen Wasservorräte gehen zu Ende.
Die letzten 2 Tage gab es Wolken, ab heute ist das Wetter besser also werden wir demnächst bessere Satellitenbilder bekommen, soweit die Informationen von Dr. Nama Budhathoki von KLL mit dem ich soeben via Skype reden konnte.
Anmerkung: Äcker und dgl. eignen sich als Landeplatz nicht so gut. Gute Kandidaten sind Schulen, das sind oft langgestreckte Gebäude im rechten Winkel mit einem großen ebenen Platz davor. Auch Spielflächen bei größeren Gemeinden kommen in Frage.
Ich schlage für die potentiellen Landeplätze wie in Westafrika “leisure=common” vor, wenn die Nutzung unbekannt ist. Zusätzlich kann man ja noch ein “note=potential landing site” dazuhängen.
Ich will ja keine Tagging diskussion starten, aber das ist so ein Tag bei dem keiner wiklich weiß für was er steht und scheint eigentlich UK only zu sein.
leisure=common in HOT-Krisengebieten wird seit längerem verwendet für Flächen, wo Heliquopter landen können. Das habe ich bei jedem Ebola-Task in den letzten 12 Monaten gelesen und dürfte vor Ort bei den Rettungskräften entsprechend interpretiert werden.