TK25-Karten basierend auf OpenTopoMap.org?

nein, nur die version die ich zum testen gesendet habe, es geht auch ohne versatz…

ja das ist aber nicht das problem.

also ganz kurz:

ich habe taho.pl benutzt, um ein png mit mapfile und kalfile zu erzeugen:

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Taho

dort habe ich folgende zeilen geändert:

my $tilesource = “http://a.tile.opentopomap.org/”;
my $tilesource_fallback1 = “http://b.tile.opentopomap.org/”;
my $tilesource_fallback2 = “http://c.tile.opentopomap.org/”;

und das script aufgerufen:

./taho.pl -coord=“9,49.75095,11.08073” -size=5 -tilesource=“http://a.tile.opentopomap.org

damit wurde eine große png von oberfranken mit mapfile erzeugt.

dann habe ich verschiedene tools probiert:

geotools:

http://forum.pocketnavigation.de/forum96-glopus/1053510-glopus-geotools-zip-skripte-und-kleine-programme-fuer-kartenverarbeitung-und-geografischer-auswahl/#post1441811

und ozi2geotiff:

http://sourceforge.net/p/ozi2geotiff/code/HEAD/tree/trunk/ozi2geotiff.py

gdalwarp :
gdalwarp -overwrite -s_srs EPSG:3857 -t_srs EPSG:31468 -dstnodata 0 -of GTiff /home/lutz/Documents/GIS/map2geotiff/*_ref.tif /home/lutz/Documents/GIS/map2geotiff/6232_ref.tif

gdal_translate -co “TFW=YES” /home/lutz/Documents/GIS/google2geotif/6232–.tif 6232-twf.tif erzeugt das worldfile.

beides führt zum erfolg, muß das alles nochmal durchführen, und die schritte mitschreiben…

aber das problem, welches ich nicht lösen kann, ist taho.pl die bbox der meßtischblätter zu übergeben, so das das png die größe und den ausschnitt der meßtischblatter hat.
das habe ich händisch in qgis ausgeschnitten.

wenn du glück hast, findet sich jemand, der taho.pl dahingehend erweitert…

grüße von lutz

Tag zusammen,

will jemand mit taho.pl weiterarbeiten? Falls nicht, würde ich mal mein Glück versuchen…

Dankenswerterweise hab ich von Stefan die Erlaubnis zum Saugen bekommen und einen MapProxy für die OpenTopoMap aufgesetzt, der auch Gauß-Krüger ausgeben kann. Ich denke, da kann ich relativ einfach die Messtischblätter rausschneiden und als Tiff ausgeben. Mapserver läuft bei mir auch, der kann das. Ich bräuchte halt dann mal Hilfe bei der Beurteilung von Versatz und ob ich alle Gitterlinien getroffen hab.

Wichtig wäre allerdings die Klärung der Frage aller Fragen: “Brauchts das?

Mir ist es recht, ich finde die Geschichte der Erdvermessung total spannend und liefere auch gerne noch historischere Versionen dieser Karte. Eleganter wär es allerdings, UTM-Karten zu erzeugen. Wobei man da halt wissen müsste, wo in Bayern die amtliche Zonengrenze liegt und ob dieses MykIS damit zurechtkommt, dass ein Land aufgeteilt wird.

Noch viel eleganter wäre es, wenn MykIS einfach die Kacheln in der Projektion verarbeiten könnte, in der sie vorliegen… :slight_smile:

Grüße, Max

du mußt auf jeden fall dein glück versuchen, unabhängig von diesen thread-thema wäre eine erweiterung von taho.pl auch für andere zwecke wünschenswert :wink:

ich konnte gerade in qgis keinen versatz feststellen :slight_smile:

grüße von lutz

Dann mach ichs mal. Und behalte im Hinterkopf, dass ich auch später mal die Projektion wechsel… Ich würde als Grundlage die Zoomstufe 15 nehmen. 16 ginge auch, aber ich denke, ich mache lieber fettere Striche beim umprojizieren, als dass ich dünne Striche verliere.

Andreas: In den sächsischen Testdaten sind am Blattrand weisse Keile, weil ein MTB schräg auf dem Blatt steht. Braucht Ihr die, weil man keinesfalls einen Pilz in diesem Keil eintragen darf? Man hat ja das MTB 4711 vor sich, der linke Keil würde aber zu 4710 gehören. wenn ich in den Keil klicke, weiss dann MykIS, dass das ein Pilz in 4710 ist oder ist es stur auf 4711 begrenzt?

Braucht Ihr noch andere Gitternetze auf dem Kartenausschnitt (GK, UTM, Längen/Breitengrad oder Messtischblattviertel z.B.) oder kann die MykIS selbst einblenden?

Habe die Fragen an den MykIS-Admin weitergeleitet und folgende Antworten erhalten:

Zur Sicherheit habe ich ihn angerufen und auf das Gitternetz der Beispielkarte vom MTB 5041 angesprochen: Das Gitternetz scheint dort wahlfrei vom hiesigen Landesvermessungsamt abgebildet worden zu sein, auf den anderen Karten ist es nicht enthalten.

Nachtrag: Habe gerade ausprobiert, einen Fundpunkt im MTB 5041 in einem der “weißen Keile” zu fixieren. MykIS bzw. PIA Pro reagiert darauf mit dieser Fehlermeldung: “Die Koordinaten des Punktes liegen außerhalb der gewählten Rasterfläche 5041”.

Gruß, Andreas

Kurze Zwischenfrage: Ist die TK25 etwas anderes wie die ATK25 bzw. ist TK25 weniger amtlich? Denn ich meine gelesen zu haben, dass der Kartensatz von Bayern um die 240 Blätter umfasst. Der MykIS-Admin meinte jedoch, dass das deutlich mehr Blätter sind. Also habe ich kurzerhand die Übersicht der Rahmenblätter ausgedruckt und nachgezählt: Inklusive den Randblättern komme ich auf 598 Stück. Was stimmt jetzt?

Gruß, Andreas

das wird dort erklärt:

http://vermessung.bayern.de/file/pdf/3738/DieBayerischeATK25.pdf

grüße von lutz

Danke, Lutz!

Gruß, Andreas

Die Bayern wieder… :frowning:

Ich hab mir mal die Shapefiles für die Blattschnitte vom BKG runtergeladen und rumgepfriemelt bis ich deckungsgleiche Vierecke zu den amtlichen Blättern hatte (“b25_gk4.shp” aus dem GK4-Datensatz) und hätte mal ne Frage…

Ist es tatsächlich so, dass die Schnitte der Messtischblätter zwar den Längen- und Breitengrade folgen, allerdings den Graden auf dem Bessel-Ellipsoid, also ein paar dutzend Meter neben den heute üblichen Graden?

Wie will man denn aus dieser Situation jemals rauskommen? Oder will man das gar nicht, sondern behält diesen Blattschnitt nur noch aus Tradition? Stellen die Bundesländer, die auf UTM umgestellt haben auch das Gitter der Messtischblätter um?

Grüße, Max

Ja… dem ist so… Beispiel: Ich habe hier ein TK10-Blatt aus meiner Heimat: 3949-NW ETRS-Ausgabe). Dessen Nordwest-Ecke 52° 05’ 55,1’’ und 13° 49’ 53,5’’ (GRS80-Ellipsoid des ETRS89). Das Meßtischblatt 3949 (Stand: Oktober 1938) benennt die selbe Ecke mit 52° 6’ und 13° 50’’ (Bessel-Ellipsoid)

Das Meßtischblatt-Raster wird also beibehalten und nur nach ETRS89 umgerechnet. Der Blattschnitt wird also beibehalten und nicht verschoben.

Zu mindestens für den Online-Vertrieb (digitale Taten im tif-Format) von Karten wird auf Blattschnittfreiheit gesetzt. Ich kann bei uns Brandenburg im Geobroker (der im Moment leider Offline ist :frowning: ) einen freien Rahmen aufziehen, ein 5x5km ETRS-Kachel wählen (z.B. Shape-Datei dtk25_k10_utm33s aus dem BKG-Datensatz) oder eine TK10/ TK25 Blattnummer wählen. Ich bekomme dann die Daten entsprechend: hier ein Beispiel aus dem Brandenburg-Viewer: http://bb-viewer.geobasis-bb.de/?zoom=3&lat=5755975.56864&lon=421963.08862&layers=B000FFFFF0000FFFFTFFFFFFFFFFFTFFFFFTFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFTTTF (die K10-Kachelbezeichnungen weichen ab).
Da unser Geobroker im Moment Offline ist (Fehler 502), kann ich nicht schauen, wie aktuell die Papierkarten vertrieben werden…

Die TK-25 Blattnummern werden aber sicher nicht ihre Bedeutung verlieren, spiegeln sie sich doch in vielen anderen Dingen wider: z.B. Netzknotenkarte: http://www.ls.brandenburg.de/media_fast/4055/Dahme-Spreewald.16055347.pdf (Achtung 9,7 MB) die Nummerierung der Netzknoten erfolgt innerhalb eines Meßtischblattes von 1-n

Sven

Ich hab mal 5 Blätter gemacht. Die vier sächsischen aus #38 oben und eine bayerische.

(4x Sachsen, 45 MByte): http://geo.dianacht.de/messtischtest/5041.zip
(1x Bayern, 18MB): http://geo.dianacht.de/messtischtest/7446.zip

Könnte mal ein Kundiger drüberschauen, ob Lage und Blattschnitt passt?

tfw-Dateien sind keine dabei, aber ich weiss eh nicht, wozu man die braucht, wenn man geotiffs hat. Aber egal, die sind leicht zu erzeugen. Das grosse Problem ist die Datenmenge… Mal schaun was man da noch machen kann, sicher habe ich nach der Verarbeitung viel zu viele Farben. Die Testblätter gibt es deshalb auch nur mit 3m/Pixel, 1.5m/Pixel hielte ich für die ideale Auflösung, aber so lange ich so grosse Brocken erzeuge, will ich gar nicht so ne hohe Auflösung…

Grüße, Max

in der tfw-Datei stehen einige Angaben, wie Breite und Höhe , dann Drehung und Position des linken unteren Pixels der Kartendatei… http://de.wikipedia.org/wiki/World_file

Ansonsten die sächsischen Blätter:

Blatt: 5426

NW-Ecke:
NO-Ecke:
SW-Ecke:
SO-Ecke:

getestet mit: ArcGis 10.2.2 (10.2.2.3552)

Datenrahmen: EPSG 25833
TK25-Kartenrahmen: Ebene b25_utm33s aus dem BKG-Datensatz
OSM-Rasterdateien: für 5041, 5042, 5141, und 5142 als geographische Ausdehnung EPSG 31468 festgelegt.
angewendete Transformationsmethode: DHDN_To_ETRS_1989_NTv2

Sven

ok, danke… Also immer um 2-3 Meter zu weit links. Mal sehn, ob ichs hinbiegen kann oder ignoriere oder fettere Linien male :wink:

Hallo Max,

keine Ahnung, ob das weiterhilft: Habe gerade die TIFF-Datei angeschaut und festgestellt, dass die (verlustfreie) LZW-Komprimierung nicht aktiviert ist. Oder wird sie bei GeoTIFFs nicht unterstützt?

Gruß, Andreas

Ich weiß jetzt aber nicht ob hier bereits die Abweichung zwischen WGS84 und GRS80 zu Tragen kommt…

(ich bin Müde… und lege mich schlafen…)

Sven

Doch, ich denke schon. Ich muss mal versuchen, die Kombinationsmöglichkeiten des Mapservers zu verstehen oder durchzuprobieren.

Hier gibts übrigens schon mal Vorschaubilder (pngs, keine georeferenzierten Bilder), die Seite ist aber noch Baustelle.

Ich weiss, woher das kommt: Die Daten für die Karte kommen aus Mapproxy und Mapserver. Die machen NTv2. Die Kanten kommen aus Postgis und das macht eine Helmert-Transformation. Ich glaube, ich nehme dann mal Postgis das Rechnen ab.

Grüße, Max

Aus der Doku:
GDAL/GTiff: Supports the “TILED=YES”, “BLOCKXSIZE=n”, “BLOCKYSIZE=n”, “INTERLEAVE=[PIXEL/BAND]” and “COMPRESS=[NONE,PACKBITS,JPEG,LZW,DEFLATE]” format specific options.

Cool. :slight_smile: Danke für Deine Mühe!

Gruß, Andreas

Guten Morgen Max,

wäre es möglich, den Urheber- und Lizenzhinweis außerhalb der Kartenkachel zu positionieren, beispielsweise durch das Anflanschen eines schmalen Streifens oder durch eine breitere Überlappung am unteren Ende der Kachel?

Gruß, Andreas

Gerne, falls es nicht stört, dass das Eck des Blattes nicht an der Unterkante sitzt… Dann gebe ich da 20 oder 30 Pixel zu und bau dort auch noch einen Maßstab ein, gehört sich ja eigentlich so.