danke für die Beispiel-TK25. Habe sie umgehend an den MykIS-Administrator Frank Dämmrich weitergeleitet und ihn gebeten, er möge sie an den Entwickler Gerald Seiger zur Georeferenzierung weiterleiten und das Ganze anschließend in MykIS testen.
Ich hoffe auf ein rasches Feedback.
Update: Herr Dämmrich hat das Test-MTB um 16:24 an Herrn Seiger geschickt.
das Webtool verwenden wir Pilzler schon seit längerem, um in MykIS via Copy & Paste Fundorte zu definieren. Ich zitiere aus einem anderen Thema:
Außerdem würde ich die Unterstützung von Shapes auf die Wunschliste setzen, damit die Fundorte klar umrissen werden können und sie nicht auf eine quadratische oder rechteckige Form beschränkt sind.
Vieles wird wohl beim Wunschdenken bleiben. Aber TK25-Grafikdateien basierend auf Deiner OpenTopoMap ließen sich vielleicht mit der Unterstützung einiger User hier im Forum verwirklichen.
gdal_translate -co “TFW=YES” /home/lutz/Documents/GIS/google2geotif/6232–.tif 6232-twf.tif erzeugt das worldfile.
beides führt zum erfolg, muß das alles nochmal durchführen, und die schritte mitschreiben…
aber das problem, welches ich nicht lösen kann, ist taho.pl die bbox der meßtischblätter zu übergeben, so das das png die größe und den ausschnitt der meßtischblatter hat.
das habe ich händisch in qgis ausgeschnitten.
wenn du glück hast, findet sich jemand, der taho.pl dahingehend erweitert…
will jemand mit taho.pl weiterarbeiten? Falls nicht, würde ich mal mein Glück versuchen…
Dankenswerterweise hab ich von Stefan die Erlaubnis zum Saugen bekommen und einen MapProxy für die OpenTopoMap aufgesetzt, der auch Gauß-Krüger ausgeben kann. Ich denke, da kann ich relativ einfach die Messtischblätter rausschneiden und als Tiff ausgeben. Mapserver läuft bei mir auch, der kann das. Ich bräuchte halt dann mal Hilfe bei der Beurteilung von Versatz und ob ich alle Gitterlinien getroffen hab.
Wichtig wäre allerdings die Klärung der Frage aller Fragen: “Brauchts das?”
Mir ist es recht, ich finde die Geschichte der Erdvermessung total spannend und liefere auch gerne noch historischere Versionen dieser Karte. Eleganter wär es allerdings, UTM-Karten zu erzeugen. Wobei man da halt wissen müsste, wo in Bayern die amtliche Zonengrenze liegt und ob dieses MykIS damit zurechtkommt, dass ein Land aufgeteilt wird.
Noch viel eleganter wäre es, wenn MykIS einfach die Kacheln in der Projektion verarbeiten könnte, in der sie vorliegen…
Dann mach ichs mal. Und behalte im Hinterkopf, dass ich auch später mal die Projektion wechsel… Ich würde als Grundlage die Zoomstufe 15 nehmen. 16 ginge auch, aber ich denke, ich mache lieber fettere Striche beim umprojizieren, als dass ich dünne Striche verliere.
Andreas: In den sächsischen Testdaten sind am Blattrand weisse Keile, weil ein MTB schräg auf dem Blatt steht. Braucht Ihr die, weil man keinesfalls einen Pilz in diesem Keil eintragen darf? Man hat ja das MTB 4711 vor sich, der linke Keil würde aber zu 4710 gehören. wenn ich in den Keil klicke, weiss dann MykIS, dass das ein Pilz in 4710 ist oder ist es stur auf 4711 begrenzt?
Braucht Ihr noch andere Gitternetze auf dem Kartenausschnitt (GK, UTM, Längen/Breitengrad oder Messtischblattviertel z.B.) oder kann die MykIS selbst einblenden?
Habe die Fragen an den MykIS-Admin weitergeleitet und folgende Antworten erhalten:
Zur Sicherheit habe ich ihn angerufen und auf das Gitternetz der Beispielkarte vom MTB 5041 angesprochen: Das Gitternetz scheint dort wahlfrei vom hiesigen Landesvermessungsamt abgebildet worden zu sein, auf den anderen Karten ist es nicht enthalten.
Nachtrag: Habe gerade ausprobiert, einen Fundpunkt im MTB 5041 in einem der “weißen Keile” zu fixieren. MykIS bzw. PIA Pro reagiert darauf mit dieser Fehlermeldung: “Die Koordinaten des Punktes liegen außerhalb der gewählten Rasterfläche 5041”.
Kurze Zwischenfrage: Ist die TK25 etwas anderes wie die ATK25 bzw. ist TK25 weniger amtlich? Denn ich meine gelesen zu haben, dass der Kartensatz von Bayern um die 240 Blätter umfasst. Der MykIS-Admin meinte jedoch, dass das deutlich mehr Blätter sind. Also habe ich kurzerhand die Übersicht der Rahmenblätter ausgedruckt und nachgezählt: Inklusive den Randblättern komme ich auf 598 Stück. Was stimmt jetzt?
Ich hab mir mal die Shapefiles für die Blattschnitte vom BKG runtergeladen und rumgepfriemelt bis ich deckungsgleiche Vierecke zu den amtlichen Blättern hatte (“b25_gk4.shp” aus dem GK4-Datensatz) und hätte mal ne Frage…
Ist es tatsächlich so, dass die Schnitte der Messtischblätter zwar den Längen- und Breitengrade folgen, allerdings den Graden auf dem Bessel-Ellipsoid, also ein paar dutzend Meter neben den heute üblichen Graden?
Wie will man denn aus dieser Situation jemals rauskommen? Oder will man das gar nicht, sondern behält diesen Blattschnitt nur noch aus Tradition? Stellen die Bundesländer, die auf UTM umgestellt haben auch das Gitter der Messtischblätter um?
Ja… dem ist so… Beispiel: Ich habe hier ein TK10-Blatt aus meiner Heimat: 3949-NW ETRS-Ausgabe). Dessen Nordwest-Ecke 52° 05’ 55,1’’ und 13° 49’ 53,5’’ (GRS80-Ellipsoid des ETRS89). Das Meßtischblatt 3949 (Stand: Oktober 1938) benennt die selbe Ecke mit 52° 6’ und 13° 50’’ (Bessel-Ellipsoid)
Das Meßtischblatt-Raster wird also beibehalten und nur nach ETRS89 umgerechnet. Der Blattschnitt wird also beibehalten und nicht verschoben.
Zu mindestens für den Online-Vertrieb (digitale Taten im tif-Format) von Karten wird auf Blattschnittfreiheit gesetzt. Ich kann bei uns Brandenburg im Geobroker (der im Moment leider Offline ist ) einen freien Rahmen aufziehen, ein 5x5km ETRS-Kachel wählen (z.B. Shape-Datei dtk25_k10_utm33s aus dem BKG-Datensatz) oder eine TK10/ TK25 Blattnummer wählen. Ich bekomme dann die Daten entsprechend: hier ein Beispiel aus dem Brandenburg-Viewer: http://bb-viewer.geobasis-bb.de/?zoom=3&lat=5755975.56864&lon=421963.08862&layers=B000FFFFF0000FFFFTFFFFFFFFFFFTFFFFFTFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFTTTF (die K10-Kachelbezeichnungen weichen ab).
Da unser Geobroker im Moment Offline ist (Fehler 502), kann ich nicht schauen, wie aktuell die Papierkarten vertrieben werden…
Die TK-25 Blattnummern werden aber sicher nicht ihre Bedeutung verlieren, spiegeln sie sich doch in vielen anderen Dingen wider: z.B. Netzknotenkarte: http://www.ls.brandenburg.de/media_fast/4055/Dahme-Spreewald.16055347.pdf (Achtung 9,7 MB) die Nummerierung der Netzknoten erfolgt innerhalb eines Meßtischblattes von 1-n
Könnte mal ein Kundiger drüberschauen, ob Lage und Blattschnitt passt?
tfw-Dateien sind keine dabei, aber ich weiss eh nicht, wozu man die braucht, wenn man geotiffs hat. Aber egal, die sind leicht zu erzeugen. Das grosse Problem ist die Datenmenge… Mal schaun was man da noch machen kann, sicher habe ich nach der Verarbeitung viel zu viele Farben. Die Testblätter gibt es deshalb auch nur mit 3m/Pixel, 1.5m/Pixel hielte ich für die ideale Auflösung, aber so lange ich so grosse Brocken erzeuge, will ich gar nicht so ne hohe Auflösung…