OpenTopoMap

Wäre es nicht auch möglich einfach bei Pass und Saddle ein zusätzliches direction tag in Grad dazuzugeben?
Bei allen bestehenden Pässen und Satteln ohne direction tag könne man ja mittels des Algorithmus von Max das tag ergänzen.
Vorteil wäre dann, falls der Algorithmus für einen Sattel mal nicht 100% klappt, man die direction manuell anpassen könnte.

Der Renderer hätte so auch keine große Last und müsste nur das tag auslesen und das Symbol entsprechend darstellen.

Und bei neu angelegten Saddles ohne direction tag, könnte man ja immer wieder mal eine Auswertung machen saddle ohne direction.

Die Ausrichtung eines saddles / passes sollte sich ja äuserst selten ändern (vielleicht bei großer Naturkatastrophe)…

Klar, das tun fast alle GIS operator wenn es ein Punkt Symbol gibt das direction benötigt. Der GIS Software erfasst dann die Drehung mittels ein Attribut.

Ich denke, ein (mechanischer/manuelles) edit dass den Auskunft des Algorithmus von Max nutzte wäre effizienter. Auch gibt es jetzt kein Höhe data in OSM Standard, und macht es gerade unmöglich.

Neu in der OpenTopoMap sind Campingplätze und verbesserte Farben für Waldflächen auf Zoom 9-11.

Hier stimmt was nicht mit den Höhenlinien: Sie gehen durch den See, haben Überschneidungen und hören plötzlich auf.

http://opentopomap.org/#map=15/47.79252/6.35362

Gruß,
Zecke

Hallo Zecke,

das liegt daran, dass die normalerweise eckigen Höhenlinien absichtlich abgerundet werden. Bei solch kleinen Artefakten geht das zwar bisschen in die Hose, im Mittel sehen die Höhenlinien trotzdem besser aus. Schlechter Zufall ist außerdem, dass die Höhenlinie genau auf einem See liegt. Maxbe zeigt, wie man es machen könnte.

Das kann man an anderen Stellen auch sehen: z.B. der Schlabendorfer See (Tagebaurestloch) bei mir um die Ecke:

http://opentopomap.org/#map=13/51.79662/13.78037

Die Höhenlinien sehen auch an anderen Stellen komisch aus…

Unabhängig davon würde ich mir wünschen, daß Gewässerflächen (Seen, Riverbanks) über den Höhenlinien gerendert werden… ob das so einfach geht, weiß ich nicht.

Sven

Hallo,
ich habe auf meinem Android-Smartphone bisher (nur) OSMand mit den von OSMand zur Verfügung gestellten Karten verwendet. Nun habe ich noch Locus zum Testen installiert und bin aktuell dabei Karten auszuwählen und herunterzuladen. Das Festlegen des gewüschten Kartenausschnittes fnde ich - im Vergleich zu OSMand - etwas “gewöhnungsbedürftig”
Ist es vielleicht möglich am PC einen Kartenausschnitt zu wählen und herunterzuladen und die Dateien anschließend auf das Smartphone zu kopieren ?

Kann die OpenTopoMap - mit Locus - nur zur Wander-Navigatiion genutzt werden oder wird auch Fahrrad-Navigation unterstützt ?

Im Voaus schon vielen Dank für die Antwort bzw. Unterstützung und die gute Karte.
Grüße aus Oberschwaben vonn Peter

Ich möchte zukünftig bewirtschaftete Hütten, Unterstände usw. besser unterscheiden. Einen Hinweis liefert Bild 12 von 17 hier: http://vermessung.bayern.de/topo/umgebkart.html

Meine Frage an die Alpinisten: Werden die Hütten tatsächlich auch unterschiedlich getaggt? Ein Beispiel ist die Oberreintalhütte, die sogar im Note als Selbstversorgerhütte beschrieben wird, aber trotzdem tourism=apline_hut bekommen hat. Müsste diese nicht eher eine tourism=wilderness_hut sein?

edit: Ich möchte bezweifeln, dass es in der Fränkischen Schweiz und im Fichtelgebirge so viele bewirtschaftete Hütten gibt: http://overpass-turbo.eu/s/9c2

Nicht wirklich konsequent.

Hütten wie die Oberreintalhütte sind allerdings wirklich schwer einzuordnen. Da gibt es während der Öffnungszeit einen Wirt, der aber nur eine kleine Auswahl an Getränken verkauft. Wer was essen will, muss es mitbringen. Wer etwas warmes essen möchte, gibt es dem Wirt, der es zubereitet. Schlafplätze sind auch da. 3km nördlich ist die Stuibenhütte, da läuft es genauso, die ist aber bei uns eine wilderness_hut. Diese Art der Bewirtschaftung ist allerdings nicht sehr weit verbreitet.

Grüße, Max

Das ist wirklich schade. Für den alpinen Wanderer könnte das gar zum Problem werden, wenn er sich zu sehr auf OSM verlässt.

Die Datenbank ist nun wieder aktuell und bekommt tägliche Updates. Inzwischen werden die Geofabrik-Extrakte meist erst zwischen 3 und 4 Uhr fertig, sodass wir manchmal einen weiteren Tag hinterher waren. Ab morgen überprüfen wir um 3 und um 4 auf neue Updates und liegen somit hoffentlich maximal 24 Stunden zurück.

Mit relativ geringem Aufwand ist es mir gelungen OpenTopoMap
auf einem kleinen Server mit 64GB RAM
unter Debian Wheezy ans laufen zu bringen
(postgres 9.1 ohne hstore, postgis 1.5, europe.pbf + EUDEM).
Wenn das jemanden interessiert, kann ich hier über auftretende Probleme berichten.
Vielen Dank natürlich an Stefan für ein tolles Projekt!

Gratulation und – herzlichen Dank! Endlich ist mein Lieblings-Rendering der OSM-Daten wieder aktuell …

Aber das Rendering (oder wie man das Erstellen der Tiles nennen soll) braucht dann immer noch eine Weile, oder? Jedenfalls sehe ich die Änderungen der letzten Tage (noch) nicht (überall), trotz Browser-Cache-Löschung … hier z.B. (Stadt in Sizilien) ist Zoomstufe 15 einigermaßen aktuell (ca. 1 Woche alt), Zoomstufe 14 und 16 dagegen (noch) auf dem Stand vor ca. 1 Monat oder so. Oder hinken die da die Geofabrik-Extrakte hinterher? Oder ist da irgendein Tiles-Cache schuld?

(Das soll keine Beschwerde sein! nur eine Nachfrage zum bessern Verständnis :))

Edit: ergänzt; Typo und Denkfehler gestrichen.

Ja, sehr gerne!

Einerseits braucht der Renderer relativ lange, um die Kacheln neu zu rendern. Dies geschieht nur, wenn jemand die Kacheln aufruft. Derjenige bekommt dann erstmal die veraltete Kachel, während der Server diese neu rendert. Im Vergleich zu den großen Renderservern (z.B. tile.osm.org) ist unsere Maschine um Größenordnungen langsamer.

Andererseits ist unser Renderer am 01.06. in den Morgenstunden ausgestiegen. (Die Inode table usage ist explodiert. Keine Ahnung, warum!). Nach einem kompletten Neustart heute Abend hat sich der Renderer an den kleinen Zoomstufen festgebissen und 60 GB RAM benötigt. (Warum ist mir auch unklar. Alle Zoomstufen kleiner 12 werden normalerweise getoucht, damit sie nie neu gerendert werden.) Jetzt läuft der Renderer wieder wie vorgesehen.

Mit einem Renderserver hat man ständig Arbeit. Wie ein kleines Kind darf man ihn nie aus den Augen lassen, sonst stellt er irgendeinen Unfug an. :open_mouth:

@derstefan:

Vielen Dank für die Erklärung! Und viel Glück mit dem Renderer, dass jetzt eine Weile alles gut geht …

Thema Multipolygone. In der Praxis zeigt sich aber dass zum Beispiel in meiner Region kaum Gelegenheitsmapper oder Anfänger aktiv sind. Wenn schon sich diese kaum an Polygonen sondern eher an Straßen und Gebäuden sowie Flurbezeichnungen versuchen. Praktisch erschweren überlagerte Polygone flüssiges verfeinern komplexer Strukturen bis hin zur Unmöglichkeit. Sofern ein regionaler Anfänger Interesse hat gebe ich diesem gerne eine umfassende Einführung und Einschulung. geocodec

Die nächsten Tage könnte der OpenTopoMap-Hauptserver längere Zeit nicht erreichbar sein. Wir führen wichtige Erweiterungsarbeiten aus. :slight_smile:

Der Garmin-Server bleibt weiter erreichbar: http://garmin.opentopomap.org

Ergänzung: Wenn alles glatt läuft, wird unser Zweitserver für Zoom 0-15 einspringen und auch das Webinterface zur Verfügung stellen.

Update: Das System wird für längere Zeit noch im Notbetrieb weiterlaufen: Ein kleinerer Server verteilt die fertig gerenderten Kacheln von Zoom 0 bis 15 und es wird nichts neu gerendert. Zoom 16 bleibt nicht verfügbar.

Die neue 1,2 TB große PCIe-SSD funktioniert zwar, dennoch kommt entweder gar nichts aus dem Renderer raus oder nur unglaublich langsam. Da meine Freizeit weiter spärlich sein wird, könnte es noch mehrere Wochen dauern, bis wieder alles rund läuft.

Hallo,

ich möchte die Entwickler, welche hier offensichtlich mitlesen, bitten zu erwägen, folgende Keys zusätzlich zu Rendern:

  1. Heide - natural=heath - Vielleicht ähnlich natural=scrub nur mit spitzen Nadelbaumsymbolen.
  2. Obstplantage - landuse=orchard
  3. Baumreihen - natural=tree_row

Außerdem sind Rückhaltebecken landuse=basin, basin=detention bzw. infiltration normalerweise nicht mit Wasser gefüllt. Vielleicht sollten sie dann auch nicht so prominent wie beispielsweise Seen, Teiche, Staubecken etc. gerendert werden. Häufig handelt es sich bei solchen “Becken” um Kulturland (Weide, Ackerland) entlang eine Baches/Grabens, welches nur bei dauerhaft sehr ergiebigen Niederschlägen gefüllt wird (Damm). Man könnte etwa die Außenlinien blau gestrichelt zeichnen.