hier könnt ihr 2x2 Messtischblätter aus Sachsen mit den dazugehörigen Referenzdateien als ZIP-Archiv herunterladen: http://www.entoloma.de/files/MTB.zip
Legt das Gitter der Messtischblätter (10x6 Minuten entlang der Längen- und Breitengrade) drüber. Die Blätter stehen dann als sowas ähnliches wie schiefe Trapeze auf der Karte, so wie im Bild aus #33.
Bildet ein Rechteck, dass senkrecht im GK-Gitter steht und diese Trapeze umfasst. Dabei gibt es Überlappungen, weil der Keil zwischen Trapez und Rechteck in zwei Kacheln liegt.
Dieses Rechteck exportiert man dann als Tiff. Einheitlicher Maßstab scheint wichtiger als einheitliche Bildgröße.
Schätze an der Umprojiziererei wird es scheitern. Müsste man ausprobieren, aber ein Kartenbild wird beim Rotieren und Stauchen schnell matschig.
Die Messtischblätter sind bei meiner groben Anguckerei in QGis im Schnitt so ca. 150m gegen OSM versetzt.
Das TIFF schien so als sei es in EPSG:3397 (edit: aber siehe nächster Post), also GK4. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen EPSG:31468 (GK4/DHDN) und EPSG:3397 (GK4/PD83)? Der Proj4 String sieht gleich aus, nur das beim 31468 noch +towgs84 dran steht, bei 3397 nicht. Verstehe ich nicht…
Ich denke nicht, das die Projiziererei schlimme Dinge macht. Ich glaube, das könnte was werden.
Welche Zoomstufe ist denn geeignet? Wenn ich mein QGis auf 1:25.000 stelle lädt er z14er-Tiles. Ich denke, das würde auch passen.
bin gerade bei einem Pilzlertreffen im Allgäu und ich freue mich sehr, dass ihr so viel Energie in mein Anliegen investiert. Will einfach mal danke sagen, auch wenn ich nur wenig davon verstehe, was ihr hier schreibt.
EPSG:31468 passt genau genommen für den 4. Meridianstreifen, also für den Bereich um den 12. Längengrad ±1,5 °.
Für den 3. Meridianstreifen (9 ±1,5°) ist EPSG:31467 zuständig.
Die bayerischen Vermesser haben sich irgendwann mal dazu entschlossen, einheitlich den 4. Streifen zu verwenden und akzeptieren eine kleine Ungenauigkeit in den westlichen Randgebieten, um nicht mitten im Land die Zone zu wechseln. Wenn man zu ihren bisherigen TK25 kompatibel sein will, passt EPSG:31468.
Wenn ich mir bei meinen alten TK-Karten (nicht ATK) das Kartengitter anschaue, wird dort durchaus je nach Lage nach Meridianstreifen differenziert. Auch als digitale Karten werden sie mit nach Streifen unterschiedlichen Koordinatensystem angeboten =>.
Es kommt halt daruf an, was MYKis erwartet, nachdem es sich so eng an die Blatteinteilung der TK-Blätter hält.
Was möglicherweise noch ein Problem sein könnte, dass nach MYKis-Handbuch wichtige Flussläufe, Regionalgliederung oder Höhenschichten eingeblendet werden können. Diese Informationen müssten also als separate Bildebenen vorhanden sein.
PS: Wie ich grade sehe ist das nur in der Auswahlübersicht der Fall, als wahrscheinlich nicht relevant.
danke für die Beispiel-TK25. Habe sie umgehend an den MykIS-Administrator Frank Dämmrich weitergeleitet und ihn gebeten, er möge sie an den Entwickler Gerald Seiger zur Georeferenzierung weiterleiten und das Ganze anschließend in MykIS testen.
Ich hoffe auf ein rasches Feedback.
Update: Herr Dämmrich hat das Test-MTB um 16:24 an Herrn Seiger geschickt.
das Webtool verwenden wir Pilzler schon seit längerem, um in MykIS via Copy & Paste Fundorte zu definieren. Ich zitiere aus einem anderen Thema:
Außerdem würde ich die Unterstützung von Shapes auf die Wunschliste setzen, damit die Fundorte klar umrissen werden können und sie nicht auf eine quadratische oder rechteckige Form beschränkt sind.
Vieles wird wohl beim Wunschdenken bleiben. Aber TK25-Grafikdateien basierend auf Deiner OpenTopoMap ließen sich vielleicht mit der Unterstützung einiger User hier im Forum verwirklichen.
gdal_translate -co “TFW=YES” /home/lutz/Documents/GIS/google2geotif/6232–.tif 6232-twf.tif erzeugt das worldfile.
beides führt zum erfolg, muß das alles nochmal durchführen, und die schritte mitschreiben…
aber das problem, welches ich nicht lösen kann, ist taho.pl die bbox der meßtischblätter zu übergeben, so das das png die größe und den ausschnitt der meßtischblatter hat.
das habe ich händisch in qgis ausgeschnitten.
wenn du glück hast, findet sich jemand, der taho.pl dahingehend erweitert…
will jemand mit taho.pl weiterarbeiten? Falls nicht, würde ich mal mein Glück versuchen…
Dankenswerterweise hab ich von Stefan die Erlaubnis zum Saugen bekommen und einen MapProxy für die OpenTopoMap aufgesetzt, der auch Gauß-Krüger ausgeben kann. Ich denke, da kann ich relativ einfach die Messtischblätter rausschneiden und als Tiff ausgeben. Mapserver läuft bei mir auch, der kann das. Ich bräuchte halt dann mal Hilfe bei der Beurteilung von Versatz und ob ich alle Gitterlinien getroffen hab.
Wichtig wäre allerdings die Klärung der Frage aller Fragen: “Brauchts das?”
Mir ist es recht, ich finde die Geschichte der Erdvermessung total spannend und liefere auch gerne noch historischere Versionen dieser Karte. Eleganter wär es allerdings, UTM-Karten zu erzeugen. Wobei man da halt wissen müsste, wo in Bayern die amtliche Zonengrenze liegt und ob dieses MykIS damit zurechtkommt, dass ein Land aufgeteilt wird.
Noch viel eleganter wäre es, wenn MykIS einfach die Kacheln in der Projektion verarbeiten könnte, in der sie vorliegen…