TK25-Karten basierend auf OpenTopoMap.org?

Hallo Stefan,

danke für Deine ausführliche Antwort und das auch noch am Feiertag!

Ich bin blutiger Laie und weiß gerade nicht, wovon Du schreibst - welche Konsole? Und welche fertigen Kartenkacheln? Wahrscheinlich blamiere ich mich gerade bis auf die Knochen. Trotzdem Danke für Dein Code-Beispiel!

Alles klar

Gruß, Andreas

Oder ihr lasst die Opentopomap auf Bigmap aufnehmen. Kostet wahrscheinlich nur ne kurze Mail. Habe euren Stil dort auch schon vermisst, ist echt gut!
Dann kann sich jeder ohne Gebastel seine Wunschkarte zuammensetzen und im lokalen Copyshop auf DIN A x drucken lassen.
Die Sorgen sind natürlich immer “erzeugt zuviel Traffic”. Aber obwohl das Bigmap-Tool echt gut ist, ist es sogar hier im Forum recht wenig bekannt. Von daher würde ich mir dahingehend keine Sorgen machen.

Das hilft dir zwar nicht direkt … aber ich hatte mir zuletzt ein PNG-Bild von Münster erstellt. Das Image hat 7168 x 9728 Pixel und ist 34 MB groß. Vermutlich gibt es eine Möglichkeit dieses Bild ins TIFF-Format umzuwandeln. Sollte es anschließend klappen das Bild ins Zielprogramm zu übernehmen, wäre schon mal ein grundsätzlicher Weg geklärt.

Link: https://dl.dropboxusercontent.com/u/1677057/city_muenster_20150330.png

Gruß Klaus

Hallo Klaus,

das Konvertieren der PNG-Datei ins TIFF-Format ist kein Problem - habe ich ebens mit meinem Bildbearbeitungsprogramm gemacht. Aber wie lassen sich Karten nach dem Schnitt der TK25-Blätter erzeugen? Und dann auch noch auf der Basis von OpenTopoMap.org - Dein Beispiel zeigt “nur” die OSM-Karte?

Gruß, Andreas

hallo,

nur zum verständniss, geht es um papierkarten, oder um karten die in ein computerprogramm integriert werden sollen?
beim letzteren benötigst du warscheinlich ein geotiff!

grüße von lutz

Hallo Lutz,

ich bin auf der Suche nach digitalem Kartenmaterial, um es in MykIS bzw. in dem darin eingebetteten GIS “PIA-PRO” nutzen zu können. So wie ich den MykIS-Administrator verstanden habe, müssen die TIF-Bilder der TK25-Blattschnitte zunächst vom ursprünglichen Entwickler der Software (MykIS basiert auf InsectIS, das zur Kartierung von Insekten geschaffen wurde) georeferenziert werden, bevor sie dann in einen spezifischen Ordner der MykIS-Installation kopiert und schließlich genutzt werden können.

Gruß, Andreas

hallo andreas,

ein geotiff ist georeferenziert.
eventuell kannst du dir beim admin mehr infos beschaffen?

grüße von lutz

Hallo Andreas,

habt ihr auch mal in Erwägung gezogen, die Software zu wechseln? Jetzt, wo ich InsectIS lese, gehen bei mit alle roten Warnlichter an. Ich denke da vor allem an MultibaseCS als Alternative. Sie Software kann MykIS lesen und schreiben, Fundpunktverortung über WMS oder OSM.

Hintergrund ist, daß wir dienstlich mit InsectIS massivste Probleme haben. Software läuft gar nicht mehr Richtung und die Gis Einbindung “PIA-PRO” hat nie funktioniert…

fragt Sven

Hier wäre Münster im OpenTopoMap-Stil:

Link: https://dl.dropboxusercontent.com/u/1677057/city_muenster_opentopomap_20150403.png

Im nächsten Schritt solltest du mal versuchen, das konvertierte Bild in das Zielprogramm zu überführen.

Gruß Klaus

Hallo Yggdrasil,

Danke für den Link - kannte ich noch nicht.

Gruß, Andreas

Hallo Klaus,

danke für Deine Mühe!

leider hat mir der MykIS-Administrator auf meine Bitte hin folgendes geantwortet:

Insofern siehst Du mich jetzt ratlos.

Gruß, Andreas

Hallo Sven,

dass eine Schnittstelle zwischen MykIS und MultibaseCS existiert, ist mir bekannt. Aber MultibaseCS ist vergleichsweise teuer, die Home-Version kostet ~200 Euro, die Pro-Version sogar ~350 Euro. MykIS kann dagegen über die Arbeitsgemeinschaft sächsischer Mykologen (AGsM) für eine Schutzgebühr von 10 Euro (CD inkl. Porto und Versand) bezogen werden. Darüber hinaus arbeiten alle Landeskoordinatoren für Pilzkartierung und die Zentrale der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM) mit MykIS, weshalb es mir sinnvoll erscheint, dasselbe Programm zu verwenden. Mit dem Administrator Frank Dämmrich steht zudem ein kompetenter Ansprechpartner parat, wenn es mal haken sollte. Laut seiner Auskunft hat er Pia bis jetzt bei allen zum Laufen gebracht. Selbst kann ich hierzu leider keine Erfahrungen beisteuern, da ich mangels Kartenmaterial die GIS-Funktionen in MykIS noch nicht benutzt habe.

Gruß, Andreas

Das stimmt… aber habt ihr in Sachsen nicht eine Landeslizenz für Kartierer? Da müsste sich doch die Lizenzkostenfrage für den Kartierer erübrigen. Bei und in Brandenburg ist man da nach langem Hin und Her auch auf einem guten Weg… als Erfasser reicht da ja die Home-Version aus.

Aber es war nur ein Gedankengang…

Sven

Keine Ahnung, wie die Situation bei den sächsischen Mykollegen aussieht - ich bin aus Bayern und genau um diese Karten geht es hier. :sunglasses:

Gruß, Andreas

Hallo nochmals,

hoffentlich wird der OT jetzt nicht zu viel.

generell verstehe ich ja, dass die Entwicklung eines Programms Geld kostet. Aber dass der ehrenamtliche Kartierer für das Programm auch bezahlen soll, mit dem er seine Funde erfasst und an andere Stellen weitergibt, halte ich für falsch. Es würde mir nicht im Traum einfallen, dafür 200 Euro locker zu machen. Sogar 50 Euro wären dafür noch zu viel. Die Zeche muss jemand anders zahlen, nämlich die Stelle, die von den Daten letztlich profitiert. Nur meine bescheidene Meinung.

Gruß, Andreas

Ja, das wird OT.

Nur noch soviel… Bei der Landeslizenz bekäme der Kartierer die Software gestellt… also für ihn kostenfrei.

Sven

Der Kartensatz ATK25 (1:25000) für Bayern besteht aus 237 Kartenblättern. Lizensiert man die Daten, so erhält man neben TIFF-Dateien auch exakte Angaben zur Georeferenzierung. Letzteres fehlt dir bei der bloßen Bildformatumwandlung von PNG → TIFF. D.h. ohne genaue Angaben und/oder Unterstützung des Programmherstellers kommst du m.E. wohl nicht weiter.

Gruß Klaus

Mal einfach so dahinphantasiert…

Man installiert sich Mapserver und nutzt den zum zusammensetzen der Zoom-16-Kacheln. Der könnte als WMS-Server dienen und beliebige Blattschnitte als GeoTiff ausgeben. Vielleicht noch einen Mapproxy dazu, damit man die OpenTopoMap nicht mit allen Fehlversuchen zusätzlich belastet.

Dann schreibt man ein Script mit zwei Schleifen, orientiert sich am Blattschnitt der TK25 (“10 Längenminuten breit und 6 Breitenminuten hoch”), gibt noch ein paar hundert Meter Überlappung dazu und erzeugt grosse Tiffs in diesem Raster. Als Ergebnis hätte man ein paar hundert grosse georeferenzierte Tiffs. Den Blattschnitt kann man sich wie immer auch vom Netzwolf klauen.

Dazu bräuchte man natürlich das Einverständnis der OpenTopoMap und man müsste den Hersteller fragen, ob ihm das reicht. Nicht dass der dann z.B. mit Karten in Mercatorprojektion nichts anfangen kann, oder den exakten Blattschnitt der bayerischen TK25 haben will, oder Überlappungen nicht mag, oder unbedingt das Numerierungsschema der Amtskarten haben will oder …

Bisschen blöd ist, dass man nur mit einem gesamten Kartensatz für Bayern ankommen kann, mal eben ein kleines Gebiet zum Testen bis alles passt wäre schon schöner zum ausprobieren

Mal vorausgesetzt, das Vorgehen findet Zustimmung, könnte ich sowas aufsetzen. Aber erst ab Ende April, davor bin ich beschäftigt…

Grüße, Max

Hallo Max,

Das klingt nach einem guten Plan!

Vielleicht liest Stefan noch mit und kann sich hierzu zu Wort melden.

Ich kann gerne versuchen, Herrn Seiger zu kontaktieren. Allerdings weiß ich nicht, wann ich eine Antwort bekomme und wie sie ausfällt.

Das wäre großartig - danke für Dein Angebot!

Gruß, Andreas

Hallo Klaus,

ich habe Herrn Seiger gestern per E-Mail angeschrieben, ob er die einzelnen Karten im exakten Zuschnitt der TK25 und ob er als Grafikformat GeoTIFFs benötigt. Sobald ich eine Antwort bekomme, gebe ich hier Bescheid.

Gruß, Andreas