area neben track lässt sich nur schwer unterscheiden

Moin, ich habe da ein paar Feldwege als track editiert. Direkt daneben sind diverse Flächen (landuse: farmland). Track und area-Grenzen lassen sich optisch nur schwer voneinander unterscheiden. Wie zeichnet man so etwas vernünftig ein? Vermutlich nimmt man für die area-Grenzen etwas farblich anderes, aber was sollte man nehmen? Grüße René

Hast Du mal ein Beispiel? Und WO lässt es sich schwer unterscheiden? In der gerenderten Karte oder im Editor?

http://www.openstreetmap.org/edit?lat=54.1171&lon=9.0723&zoom=13 Beides Im Editor und in der Karte. Wenn die Fläche genau neben einem Feldweg liegt, verschmelzen Feldweg und die Flächenbegrenzung optisch miteinander, wenn man unterhalb einer gewissen Vergrößerung bleibt. Ich habe mal eine andere “Farbe” als Flächenbegrenzung ausprobiert “footway”, aber das ist nicht zufriedenstellend. Wenn man stärker vergrößerst geht die Übersicht verloren.

Hm. Vielleicht solltest Du das anders machen. Es gibt ja zwei Möglichkeiten: - Die Fläche, die von den Wegen umschlossen ist, grenzt direkt an diese Wege. Dabei spreche ich nicht von einem Meter oderso. - Oder die Fläche ist von den Wegen wirklich ein Stück entfernt (warum auch immer). Ich wüsste dann speziell bei Farmland nicht, was dazwischen sein sollte. Ich gehe also mal vom ersten Fall aus, sprich, Du hast viele aneinander liegende Flächen, die nur durch die Wege voneinander getrennt sind. Dann würde ich die Punkte gemeinsam nutzen, also erst die Wege zeichnen und dann auf den selben Punkten die Flächen (oder umgekehrt). Das ist zwar von der Wartung her ein bisschen doof, aber die Wahrscheinlichkeit, dass man das mal wieder auseinanderpulen muss, ist bei solche Feldern recht gering, oder? Außerdem kann man ja auch eine große Fläche zeichnen, die mehrere Wege umfasst, wenn das sinnvoll ist. Habe ich auch schon gemacht - z.B. bei Parkplätzen, die von Straßen durchzogen sind. Fazit: Du musst Dir überlegen, ob die Trennung von Weg und Fläche wirklich notwendig ist. Vermutlich ist sie es nicht oder sogar verkehrt. In diesem Falle nach der eben beschriebenen Methode vorgehen. Du hast die Fläche übrigens als “farmland” getaggt. Das gibt es gar nicht*, und daher wird es auch nicht hellgrün dargestellt. Es mus “farm” heißen (und so gibt es zumindest Potlatch auch in der Auswahl vor). Ich habe das hier mal bei einer der Flächen korrigiert und den ganzen foot-Kram rausgelöscht (es soll ja niemand auf dem Feld rumtrampeln): http://www.openstreetmap.org/?lat=54.15605&lon=9.04606&zoom=15 Ich lasse es auch gleich mal für Osmarender rendern, dann sollte es spätestens morgen sichtbar sein … wobei … der hängt gerade. Versuch´s selber mal: http://www.informationfreeway.org/index.php?user=renefalk&lat=54.15605&lon=9.04606&zoom=12 Dort müsste irgendwo in der Mitte die richtige Kachel auftauchen. Mit der Maus so drüberfahren, dass sie rot umstrichelt ist und “r” drücken oder Strg-Klick. Kristian *) Siehe http://wiki.openstreetmap.org/index.php/De:Map_Features#Landnutzung

Die Wege als Begrenzung der Fläche nutzen, das muss ich mal ausprobieren. farmland und farmyard gibt es neuerdings http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Aachen#.22landuse.3Dfarm.22 Ich finde die Unterscheidung durchaus sinnvoll. Grüße René

Die Unterscheidung kannte ich nicht. Sinnvoll ist sie, das stimmt, aber an dieser Stelle frage ich mich einmal mehr, wie man solche Änderungen so weit an die Öffentlichkeit bekommt, dass sie auch flächendeckend genutzt werden - wie gesagt, ich kannte das nicht, und es ist wohl eher Zufall, wenn man solche Seiten wie doe obige findet. Und wann wird der erste Renderer solche Dinge darstellen? Ich glaube nicht, dass man im Osmarender-Team ständig danach guckt, wie man in Aachen die Felder taggt :wink: Die besten Tags nützen nichts, wenn sie nicht ausgewertet werden. Vielleicht sollte ich für diese Frage mal einen separaten Beitrag öffnen.

Ja, der Infofluss ist bei so einem Projekt immer ein Problem. Hier fehlt so etwas, wie ein spezieller Newsletter oder RSS-Feed, der sich nur mit solchen technischen Neuheiten und Änderungen befasst. Aber dafür braucht es wieder einen “Kümmerer”, der das betreut und der auch die Infos bekommen muss. Übrigens findet man per google schon eine Reihe von Treffern für diese Tags. Es spricht sich also rum. In meinem JOSM erscheinen farmland und farmyard schon und farm ist rausgeflogen. Die Flächen habe ich jetzt erst mal bis auf weiteres wieder rausgenommen, bis ich das besser einpflegen kann. Ich muss mich jetzt erst mal intensiver in JOSM einarbeiten, dann klappt das einfügen solcher Dinge sicherlich besser. Zur Zeit dümpel ich da noch auf einem Anfänger-Niveau rum, was die Bedienung dieses Monsters betrifft. Wenn man doch nur mehr Zeit dafür hätte. :frowning:

Hallo Rene, habe mir die Gegend auch mal angesehen. Ein zarter Tipp: es gibt außerhalb geschlossener Ortschaften meist keine residential-streets. residential heißt, an der Straße stehen nur Häuser dicht an dicht und in denen wird gewohnt. Die Straßen, die ich sehe, sind Tracks grade1 und wenn an denen mal ein oder 2 Häuser stehen, dann ist das doch immer noch keine Wohnstraße. Und stell Dir mal vor, wie das nachher auf der Karte aussieht: viel track und 200 Meter Wohnstraße… Gruß Hartmut

Einspruch: Was ist mit Strassen in Industriegebieten oder reinen Einkaufsstrassen? Neubaugebiete, in denen die Haeuser (noch) nicht dicht an dicht stehen? Meine Interpretation: Inneroertliche Strassen ohne Durchgangsverkehr sind residential (oder noch weiter darunter, wie footway, service usw.)

Hallo PHerison, Das lass ich gelten: Innerörtlich und ohne Durchgangsverkehr! Straßen in Industriegebieten gehören aber nicht dazu. Siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Residential und für krza: Du befürwortetest, für Flächen die Punkte der angrenzenden Wege zu benutzen und sagst selbst, dass die spätere Wartung bzw. Berichtigung dann schwieriger wird. Leider befindet sich dies Projekt in einem Stadiom, in dem viel berichtigt werden muss, ich stoße oft auf das Problem. Deswegen mein Vorschlag: die Flächen mit eigenen Nodes versehen, die deutlich neben den Wegen liegen. In der späteren Kartenansicht fällt das nicht negativ auf, sondern hebt die Wege positiv hervor, die Berichtigung wird einfacher. Es muss bei Flächen nicht so genau sein, wir sind noch nicht das Katasteramt. Ich treffe ab und an auf die Arbeit von Genauigkeitsfanatikern, die das Farmland wohl im Frühjahr als “brown” eingezeichnet haben, aber inzwischen ist buchstäblich Gras über die Sache gewachsen, das Land müsste jetzt “green” sein … :wink: Gruß Hartmut

Ok, da gehe ich nochmal ran.