So etwas ist vollkommen normal. Das sind simple technische Fehler. Die Tatsache, daß man in so einem Fall immer etwas besonderes bemerkt ist eher psychologisch bedingt. Wäre der Hubschrauber 5 Minuten früher oder später gekommen, hättest du ihn nicht mit dem Fehler verknüpft. Wäre stattdessen ein gelber LWK an Dir vorbei gefahren, hättest du den mit der GPS-Störung verknüpft.
Um aus den GPS-Daten die Position zu berechnen brauchst ziemlich viele mathematischen Funktionen. Die funktionieren natürlich alle perfekt, wenn alle Rahmenbedinungen auch perfekt sind. Aber kein Anbieter von billigen GPS-Geräten kann auch nur annähernd in der Lage sein, alle möglichen Fehlerquellen in der Software abzudecken.
In der Autoindustrie gibt es hier ganze Fehleranalysen. Da werden Monatelang alle möglichen Fehlerideen gesammelt und durchgespielt. Jeder Hersteller von jeder kleinsten Schraube muss jeden möglichen Fehler aufschreiben und dann die Probleme notieren. Ein Beispiel wäre: “Was passiert, wenn bei Temp 220 der Fahrer den Hebel für die Lenkradhöhenverstellung löst und dann ein größer Stein auf der Straße liegt. Der Stein will die Reifen drehen, der Fahrer hält das Lenkrad aber nur mit einer Hand fest. Würde das Lenkrad jetzt mit Gewalt auf die Knie des Fahrers gedrückt? Und wenn ja, kann der Fahrer zu jedem Zeitpunkt den Hebel zurück drücken um wieder 100% korrekt lenken zu können, oder kann hier ein Bauteil verklemmen oder kaputt gehen?”
Im Militärbereich sind solche Analysen auch gang und Gebe. Aber kein Hersteller von privaten Consumergeräten kann so etwas abdecken. Ich habe bei mir am Handy mal einen Effekt festgestellt, daß mein Handy kein GPS finden wollte. Es wurde nur ein guter Satelite gemeldet, jeder neu gefundene Satellit wurde gleich als falsch markiert und flog raus. Auf einem anderen Handy war es genau anders herum, es war GPS vorhanden, nur dieser eine Satellit flog immer wieder heraus. Vermutlich gab es Spiegelungen an dem Ort. Mein Handy glaubte aber, dieser Satellit ist richtig und alle anderen falsch. Und kam nicht weiter.
Und wenn eins bekannt ist, dann daß im Wald der zweitschlechteste Empfang herrscht. Also wenn man im Wald ist oder vor kurzem aus dem Wald heraus gekommen ist, sind solche Abweichungen vollkommen normal. Über dem GPS-Signal liegen so krasse Filter, daß der Track immer so perfekt hübsch auf wenige Dezimeter genau aus sieht. Das ist aber alles gefiltert und somit mehr oder weniger gefaked. Nehmt mal einen alten I-Blue (Kein I-Blue+) und probiert aus, mit dem <5km/h und >10km/h zu laufen. Das sind Welten. Ab ca. 10 km/h ist der Track wie gemalt. Perfekt. < 5km/h total zackelig. Scheinbar ungefiltert. Und solche Filter hat jedes GPS, die einen besser, die anderen schlechter.
Auch wenn die heutigen Handys alle +4m als Genauigkeit angeben. Das haben die nicht. Speichert einen GPS Punkt, lauft den an. Ihr werdet den zwar auf 4 Meter Genauigkeit anlaufen können, aber macht das mal einen Monat lang jeden Tag. Man wird mal hier mal dort hin geschickt. Und dann macht das gleiche mal im Wald, da sind 10 Meter sofort wieder drin. Nicht am selben Tag, aber im Laufe eines Monats immer.
Und um die Verschwörungstheorien noch weiter abzuschwächen: Wozu sollte man einen Test im Bewohnten Gebiet machen? Die Welt der Atomkraft wird von Amerika und Russland dominiert, die Welt des GPS von Amerika. GPS Störer zum Schutz wer Atomkraftwerke wird Amerika fertig getestet an unsere Regierung liefern. Getestet in irgend einer Wüste weit weg von jeder Zivilisation, geliefert als Blackbox zum Schutze der USA. Denn die USA weiß, daß alle Atomkraftwerke weltweit geschützt sein müssen, um alle US-Bürger zu schützen die sich auch Weltweit aufhalten. Und bevor jedes Land seine eigenen GPS-Störer entwickelt und sich somit Knowhow erzeugt, liefert das Militär lieber Blackboxen welche nicht geöffnet werden können.