Tödliche Umarmung in Österreich

Hast du dafür Beispiele?

Anerkannte Sprachen haben wir mehr - als nur deutsch und österreichisch :wink:

Siehe auch Volksgruppengesetz von 1976.
Kurzform davon hier: http://www.aeiou.at/aeiou.encyclop.v/v745519.htm

In Kärnten slowenisch und im Burgenland ungarisch - die sind mir fix bekannt (und die haben dann auch ein Recht auf Benennung der Ortschaften in der jeweiligen Landessprache).

Oisdann…
Wo oder was sind die anonymen Massenedits?

Wenns nicht konkreter geht, zieh ich mich wieder nach Talk-at zurück…

also…ich weiß auch nichts von Massenimporten. Und die Plan.at-Importe sind schon lange her.
Und was soll “Gebäudeumrisse im industriellen Ausmaß” heißen? Werden hier fleißige Mapper beschimpft?
Und was heißt “ungenau”?? Ich kann nur für mich sprechen, ich vergleiche “geoimage.at” und “basemap.at” und bringe da noch evtl. vorhandene Ortskenntnis ein. Eventuell nimmt jemand die Bing-Bilder, aber auch die sind inzwischen genauer als in den Anfängen.

P.S.: das ist mein erster Beitrag im OSM-Forum, sonst bin ich bei der talk-at-Mailinglist zu Hause. :wink:
P.P.S.: Daumen runter für die reißerische Überschrift “Tödliche Umarmung in Österreich”

Ich schrieb nicht, dass es schlechter ist, sondern dass es nicht viel besser ist, also trotz allem besser, also das Gegenteil von schlechter.

Das wurde in PNs und in Talk-AT schon durchdiskutiert und deshalb kamen wir am Ende davon ab, es hat nur niemand nochmal alles umgetaggt, da noch nicht geklärt ist auf was.

Was genau meinst du? Dass wir in DACH alle name:prefix verwenden sollen? Das ist auch keine Lösung. Grund siehe Abschnitt “Rationale” im Proposal.

Keiner will umtaggen, was er selber getaggt hat. Das heißt nicht, dass es keinen Bedarf zur Vereinheitlichung gibt.

In AT waren bisher alle zufrieden damit, dass im Standard-Layer die Grenzen mit “Gemeinde …” und “Bezirk …” beschriftet waren. Aber dass das genau so im name=* Tag stand, damit waren einige Entwickler nicht zufrieden, die genau den Gemeindenamen brauchten. Nach dem Umtaggen auf name:prefix(:at) sind diese Entwickler zufriedengestellt, dafür können die Kartennutzer nicht zufrieden sein. Nur wissen die Kartennutzer nichts von den Diskussionen, bzw. sie sind technisch und sprachlich nicht in der Lage daran teilzunehmen. Das ist ungefähr so, wie wenn im Parlament über Flüchtlingspolitik diskutiert wird. Da kann man auch nicht warten, bis ein Betroffener das Wort ergreift.

Mal ein Beispiel: Wötzing 28, Kirchberg in Tirol
ich meine eigentlich diesen Wötzing http://www.openstreetmap.org/node/2210940303
man beachte den Gebäudeumriss im Vergleich zur Basemap sowie den Namen, und die Historie der angrenzenden aktuell fehlerhaft benannten Straße

man lern nie aus.

ok, dann hätte name:prefix:at oder besser name:prefix:de - wenn man es ganz eng nimmt - seine Berechtigung.

Dann aber bitte auch name:at oder name:de anstelle von name=* - wenn schon, denn schon.
Ihr könnt nicht für die eine Klasse das Sprachkürzel weglassen und bei der anderen Klasse das Sprachkürzel fordern.

Gruss
walter

Die Straßennamen kommen vom Import von plan.at 2009, ein alter Hut. Sinnlos jetzt noch darüber zu diskutieren.

Die Adressnodes können von einem “survey” stammen oder von OGD. Ich empfinde sie als Bereicherung und nicht als “tödliche Umarmung”. Wenn dich stört, dass keine Quelle angegeben ist, dann kontaktiere erst mal den Mapper statt das Thema im Forum breitzutreten.

Die Gebäudeumrisse wurden wahrscheinlich vom Luftbild abgezeichnet. Wo ist das Problem?

Die Adressen könnten von den Nodes auf die Gebäude übertragen werden, aber das ist nur ein Schönheitsfehler, jedenfalls auch nichts, was im Forum diskutiert werden braucht.

Hallo,

@geocodec: Warum machst du hier so einen Wind?
Nicht, das ich mich hier groß einmischen möchte. Ich hab den Thread mal mitverfolgt. Stelle aber wirklich kein “Problem” im Sinne von #1 fest.
Welche Interessengruppe meinst du?

@fkv: +1 ! Außer Schönheitsfehler sehe ich da nichts.

Im übrigen meine ich, ihr Österreicher dürft gerne mal öfter hier im deutschen Forum posten, zieht euch nicht so zurück! Wir ( die “(all-)gemeinen” deutschen Mapper ) sehen kaum eure Probleme. Ich kann mir vorstellen, das eine OSM im Gebirge sehr viele Schwierigkeiten mit sich bringt…

Gruß Rolf

No comment zum Titel.

Also, ohne genau Changesets oÄ. kann man nur über “des Kaisers neue Kleider” streiten. Ohne genaue Infos kann man die Diskussion auch hier gleich beenden.

Allgemein zu Gebäudeumrissen:

Es gibt in Österreich einige Bestrebungen die Anzahl und Qualität der gemapped Gebäude in allen Gebieten zu erhöhen. Thomas Konrad hat dazu eine Analyse auf seinem Blog gepostet und eine Website mit detaillierten Statistiken erstellt.

Ich unterstützte dies und hab hier für JOSM auch ein JOSM Plugin (Areaselector) erstellt, welches darauf ausgerichtet ist, Gebäude möglichst leicht von basemap.at zu erfassen. Dies soll allerdings nur helfen die Gebäude vorzuzeichnen und dann mit Satelitenbilder wie zB. geoimages.at zu korrigieren. Massenedits werden dadurch nicht begünstig, sondern die Erstellung von qualitativ gutem Content.

Ich hab schon hässlicheres in OSM gesehn, einiges davon von mir…

Also das konkret angesprochene Haus hätte ich wohl auch so eingezeichnet!

Wenn es jemanden stört kann er doch gerne Verfeinerungen machen.

Naja, mit einem Plugin von der Basemap Gebäudeumrisse abpausen, da hätte ich in Tirol schon etwas “Bauchweh”.
Kann nicht sagen wie gut die Basemap bezüglich Lagegenauigkeit und Vollständigkeit in andern Bundesländern ist, aber in Tirol ist sie nicht so toll.
Für Hausnummern und als zusätzliche Datenquelle eine absolute Bereicherung, aber als alleinige Datenbasis für Gebäudeumrisse, naja.

Vor allem gibt’s in Tirol einige unterschiedliche, sehr nützliche Hintergrund Layers. Das Gelände / Oberflächenmodell von den Laserscans ist zB sehr lagegenau.
Die Häuserumrisse lassen sich im Oberflächenmodell ganz gut erkennen. Ist halt nicht mehr so aktuell.
Zusammen mit Geoimage Luftbildern kann man dann schon recht gut die Gebäudeumrisse abzeichnen. Bing ist als zusätzliche Quelle auch noch mit recht guten Luftaufnahmen da.

Jedenfalls kenne ich einige Gebäude die in der Basemap komplett fehlen, bei andern stimmt die Lage überhaupt nicht.

Das Gewässernetz von OGD Tirol ist zB auch nicht besonders lagegenau. Wenn man die Geländemodell von den Laserscans drunter legt, dann müssten einige Bäche aufwärts fließen.
Auch sind im Gewässermodell Daten vom Hochwasserschutz dabei (hab da mal persönlich nachgefragt).
So haben wir in Tirol auf OSM nun viele Murenabgänge und Runsen als Bäche eingezeichnet, obwohl die 99,9% der Zeit nie Wasser führen und staubtrocken sind.
Ein waterway=stream tagging ist für mich da mehr als fragwürdig.

Sich bei so vielen guten vorhandenen Datenquellen auf eine einzige OGD / Basemap zu konzentrieren und diese als “absolut” genau & richtig zu definieren ist eher bedenklich.

Aber zurück zum Thema Gebäudeumrisse: Tirol ist hier schon recht weit fortgeschritten und ich habe doch auch einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen.
Ich habe mich eigentlich schon bemüht das ordentlich zu machen und die Qualität sollte ganz passabel sein.
Das Problem von Massenimporten von Gebäudeumrissen in Tirol sehe in jetzt auch nicht.

Es geht einerseits um die Gebäudeumrisse im Vergleich zur Basemap, andererseits um die letztlich falsch importierte Straßenbezeichnung.
Ich fände es besser es gäbe in der Region weder ein Haus noch eine Straße sondern nur ein leeres Blatt das von einer echten Openstreetmap Community mit Inhalt und mit Leben befüllt wird.

Kein Mensch interessiert sich dafür massenhaft Fehler anderer auszubessern, das bringt kein Erfolgserlebniss keinen Pioniergeist und das bringt auch keine OSM Gruppe hervor, eine welche sich künftig zwecks nachhaltiger Genauigkeit der Daten auch für den Bereich verantwortlich fühlt.

Daher bleibe ich dabei, solche Massenimporte schaden dem Projekt, und ich bekräftige daher die von mir bewusst gewählte Bezeichnung Tödliche Umarmung.

basemap.at ist im Burgenland zum Teil recht gut. Es gibt seit Dezember jetzt auch höher aufgelöste Bilder, was natürlich die Erfassung verbessert. Wenn man nun Geoimages darüber legt, zeigt sich, dass man mit diesen beiden eine sehr gute Kombination erhält. Bing ist in diesem Bereich ungenau und meist um einige meter verschoben. Klar gibt es Fehler in basemap.at, aber dafür nutzt man natürlich auch andere Quellen.

Wie schon erwähnt, macht das Tool es leichter die Basiserfassung durchzuführen, welche direkt danach (ohne Commit) nachgebessert wird. Es erleichtert auch die Erfassung von Adressen, was ja in weiten Teilen von Österreich noch nicht weit fort geschritten ist.

Dem kann ich leider nicht ganz zustimmen. 100% richtig Daten gibt es nicht. Wenn man Häuser einzeichnet / importiert und 95% richtig sind, reduziert dies stark den Aufwand diese Daten zu berichtigen. Dies führt zu einer höheren Nutzung und somit vermutlich auch zu einer größeren Community, die wiederrum für bessere Daten sorgt.

Auf der anderen Seite natürlich klar: Garbage in, Garbage out.

Pioniergeist und Häuser einzeichnen? Naja, so spannend find ich das jetzt nicht. Ich zeichne viele ein, da das Resultat mich interessiert. Ich nutze gerne die Karten und möchte einfach auch hier dazu Beitragen mehr Informationen zur Verfügung zu haben.

Du kommst 7 Jahre zu spät, der plan.at-Import begann 2008. Warum hast du dich damals nicht an der Diskussion beteiligt? Warum hast du damals noch nicht gemappt, als OSM noch ein “leeres Blatt” war, genau wie du es dir wünschst? Stattdessen hast du zugewartet, bis andere die Arbeit machen, nur um jetzt darüber zu lästern, dass sie es nicht schön genug gemacht haben.

Du kannst ja Wald- und Gebirgspfade mappen, da fehlt noch viel und da kannst du zeigen, was du drauf hast.

Oder du kaufst dir ein Rätselbuch, da musst du dich mit keiner “unechten” Community herumplagen, sondern kannst alles alleine ausfüllen.

Hallo Leute,

das mit den name:prefix:at war zum großen Teil glaube ich :smiley:

Wäre auch gerne bereit das auf name:prefix zu ändern, kein Problem!

Wurde bereits diskutiert. Wenn man sich in Gemeindeblätter oder dergleichen einliest, dann wird dort bei offiziellen Bekanntgaben von Gemeindenamen immer der Name ohne Gemeinde oder dergleichen Bezeichnung bekanntgegeben.
Das hat also nicht das Geringste mit den “Entwicklern” zu tun, diese Bezeichnungen gehören einfach offiziell nicht zu den Gemeindenamen. Das könnte ich jederzeit durch Auszüge belegen.

Ich zeichne auch gerne Gebäudeumrisse und ich halte diese Vorgehensweise für gut! Die Bilder von Geoimage.at sind ziemlich aktuell, kommt auf den Bereich an. Die von basemap sind meist veraltet, können aber zum vergleichen sehr gut verwendet werden.
Weiters benutze ich gerne die Karte mit den Gebäudeabdeckungen von Thomas Konrad, http://osm-austria-building-coverage.thomaskonrad.at/ , kann auch gute Dienste leisten.

+1, kann ich mich nur anschließen.

@fkv: +1 ! Außer Schönheitsfehler, auch ich sehe das genau so.

Das basemap auch nicht das grüne vom Ei ist kann man an dem Gebäude gleich drüber, Hausnummer 16, sehen, scheint auch nicht soooo aktuell zu sein.

Der Import der Straße von plan.at ist aus dem Jahre 2009. Zu diesem Import gibt es zahlreiche Diskussionen, warum hier nochmal aufwärmen?

Der user moserhe4, für das Haus und seinen Umriss und viele andere Daten in diesem Bereich “verantwortlich”, ist im Bereich Tirol sehr aktiv und ich denke auch, er sieht sich für “seinen Berich” durchaus für verantwortlich.
Er trägt meiner Meinung nach sehr viel für das Projekt bei!

“…ein leeres Blatt…”, was für ein Unsinn!

Durch solche Beiträge schafft man es nur immer wieder, wirklich aktive Mapper die Motivation zu nehmen und das Engagement dieser Leute zu bremsen!

Grüße

Wir halten fest:
Es geht nicht um Massenedits oder (aktuelle) Importe, sondern darum, dass du nicht voll zufrieden mit der Arbeit anderer bist.
Tja Pech gehabt…

Doch genau darum gehts hier. Ein Mapper macht etwas, weil er das will/braucht/nützlich findet. Dann mag ein anderer kommen, ders besser weiß oder kann und der kann dann die Daten verbessern. So funktioniert das grundsätzlich.
Selbsternannte Pioniere, die anderer Menschen Arbeit von Wochen einfach kübeln, weil sie das gern selbst “besser” und einfacher auf der grünen Wiese erledigen und dann selbiges zeitnah nicht einmal hinbekommen, hab ich schon oft genug erlebt und zumeist wars ein Verständnisproblem. Etwa jener Spezialist, der Multipolygone nicht verstand (oder überhaupt kannte) und den Wald eines halben Bezirks in überlappende Flächen zerlegt hat. Statt den Vormapper einfach zu fragen, was er sich dabei gedacht hat einfach drüberbügeln oder, wie hier, im Forum herumnörgeln ist unterste Schublade.

/rudert jetzt auf die Mailingliste zurück…

Bitte ja, das passt mMn besser. at=de=deutsche Sprache sollte bei uns und euch Standard sein. Die weiteren offiziellen Landessprachen (wir habe wohl Sorbisch in DE?) kann man dann immer noch zusätzlich angeben.

Ich kenne nur ein Land, wo es nur name:bl=* und name:ru=* gibt, aber kein *name=**. Die haben eine fast 50/50-Situation und dort sind beide Sprachen in der Nutzung gleich verteilt. Die haben mich fürchterlich angeknurrt, als ich das letztes Jahr ungefragt geändert habe.

Gruss
walter

name:by wär doch mal was, oder? :wink: