Rechtlicher Hinweis zur Benutzungsberechtigung von Wegen in Waldgebiet

Quelle: leo.

Gruß,
Ethera

Laut der DIMB ist die Einführung der 2m Regel auf 1995 datiert.
http://www.dimb.de/aktivitaeten/open-trails/weg-mit-2m-regel-in-bawue/644-2-meter-regel-faq

Gruß,
Ethera

Danke,

da kann ich mich mal einlesen. Umsetzung außstehend, Grund: Die Antwort von Wychuchtol keine mtb tags mehr löschen ja/nein steht noch aus.

Edit:
nach erster Prüfung kann der Befehl auch nur tags anzeigen für die auch Josm im Versionsprotokoll eine Versionshistorie findet. Für Wege die durch Wychuchols Bearbeitung jeglicher Versionshistorie beraubt worden sind, findet auch die Overpass API nichts merh. Beispiel Linie 319998537; die API findet keine mtb tags, das Versionsprotokoll sagt erster Eintrag 02.01.15 durch Wychuchtol; ich bin mir aber sehr sicher dass diese Linie Teil eines Weges ist den ich schon 2012 getaggt habe wie auch unmittelbar benachbarte Linie 146912453.

Gruß,
Ethera

Kompromiss: Schwamm über die bisher gelöschten Dinge.
Aber keine weiteren Löschungen mehr.
Bei Wegen bicycle=no und mtb:scale könnten man in mtb:description ! 2mRegel ergänzen.

@Ethera: Du hast einen Report mit unzureichenden Angaben eingestellt und keine private Kontaktmöglichkeit angegeben. Reiche das nach. Ich gehe davon aus, du willst nicht alles öffentlich abwickeln.

bye, Nop

Sorry, irgendwas stimmt an meiner Abfrage nicht, diese findet seltsamerweise nur Wege mit mtb:scale:downhill und mtb:scale:uphill, nicht aber nur mtb:scale.

Deshalb hier von mtb:scale einzeln von 0 bis 6.
http://overpass-turbo.eu/s/6X8
http://overpass-turbo.eu/s/6X9
http://overpass-turbo.eu/s/6Xa
http://overpass-turbo.eu/s/6Xb
http://overpass-turbo.eu/s/6Xd
http://overpass-turbo.eu/s/6Xf
http://overpass-turbo.eu/s/6Xg
Bitte immer auf “Ausführen” klicken.
Ich sehe mir das heute Abend nochmal genauer an.

Bei mtb:scale=1 ist dann auch der angesprochene Weg dabei.
Der war damals länger und ist durch die Teilungen jetzt verkürzt:
https://www.openstreetmap.org/way/60966410

Gruß,
Mondschein

Hallo Mondschein,

das scheint ein Fehler in der Overpass API zu sein. Ticket ist erstellt: https://github.com/drolbr/Overpass-API/issues/177

Gruß,
mmd

Also man kann mit den generischen Tags die Wege vielleicht sogar besser und detailgenauer beschreiben. Die MTB-Tags sind einer Art Zusammenfassung.

Weil ich mein Routing und Rendering selber mache, ist so ein zusammenfassender Tag einfach praktischer. Beispiel: Im Odenwald gibt es eine Reihe von Relationen für MTB, die aber auch als network=lcn getaggt worden sind. Mit MTB-Tags filtere ich die leichter aus als mit den generischen Tags.

Was mich bezüglich des Weges interessieren würde:
Auf was beruht das bicycle=no?

Thread nicht beachtet. :expressionless:

IMO gehört da auf jeden Fall ein entsprechende Anmerkung, wie immer das Tag auch heißen mag, hin. Wurde hier IMHO auch mal erwähnt und wäre für viele außerhalb von BW ein hilfreicher Hinweis.
Ein bicycle=no ist nunmal an einem highway=path nicht normal.

Was soll das foot=yes?
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_tags_for_routing/Access-Restrictions#Germany

Was ist der Grund für solche überflüssigen Default-Tags?

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_tags_for_routing/Access-Restrictions#Germany

Findet man auch an highway=residential/service/track. Ja klar, man kann da zu Fuß und mit dem Rad lang.

Nicht ganz: MTB-Tags dienen dazu den Schwierigkeitsgrad und den Charakter von Wegen zu erfassen, die für das Mountainbiken fahrtechnisch geeignet sind und werden daher separat als mtb:scale (bergab/eben) und mtb:scale:uphill (bergauf) erfasst. Die Unterscheidung ist auch für das Routing wichtig und wird ausgewertet.

Es ist mehr als eine Zusammenfassung: Die Gesamtheit der Eigenschaften im Hinblick auf die Eignung zum Mountainbiken läßt sich aus klassischen Tags nicht eindeutig ableiten.

Uff. Nachdem ich 7 Seiten durchgelesen habe und einiges wichtige mitgenommen habe (auch ich habe schon bicycle=no Tags gelöscht wenn ich gleichzeitig die Breite des Weges eingetragen habe weil ich das Verbot als implizit angesehen habe. Dies werde ich zukünftig nicht mehr tun), kann ich aber nicht erkennen das Wychuchol an einem respektvollem und guten miteinander interessiert ist. Wer die Arbeit anderer ohne das vorher abzuklären über so langen Zeitraum zu löschen und wohl auch im vorhaben dies weiter zu tun, kann keinen Respekt vor der Arbeit anderer haben, auch wenn er in seinen Posts anderes suggeriert.

In der Tat. Der sac_scale z.B. korreliert auch nicht mit dem mtb_scale. Bestimmte Dinge die beim Wandern keine Schwierigkeit darstellen, sind für Mountainbiker eine große Hürde und umgekehrt. Daher ist es meines Erachtens Sinnvoll beides zu setzen.

Herr Ethera, Sie haben durchaus zahlreiche ausgesprochen wertvolle Informationen zerstört. Als ein Beispiel möchte ich hier nur mal den Ernst-Etter-Weg in der Nähe von Schloss Lichtenstein anführen. Dieser Weg ist vor Ort mit einem Hinweisschild als “Alpiner Pfad” ausgewiesen. Und zwar zu Recht, weil ein Fehltritt hier durchaus einen sogar lebensgefährlichen Absturz verursachen kann. Es wurden auch extra Stufen in den oberen Teil eingearbeitet, um die Trittsicherheit zu erhöhen. Der untere Teil des Weges ist dann wieder harmlos und auch deutlich breiter als der obere. Wie habe ich diesen Weg also getaggt? - Ich habe erst einmal aufgeteilt. Den unteren Teil mit sac_scale=hiking gekennzeichnet und width=1, denn er sit gefahrlos begehbar und bietet dabei noch einen schönen Blick auf den Ohafels. Für den oberen Teil habe ich sac_scale=mountain_hiking und width=0.5 verwendet und außerdem noch an zwei Stellen die eingearbeiteten Stufen getaggt inklusive Stufenanzahl. Dies sind für die Benutzung durchaus relevante Informationen, da jeder sieht, dass der Weg zumindest eine gewisse Trittsicherheit erfordert, einige besonders tückische Stellen aber durch eingearbeitete Stufen etwas entschärft wurden. Außerdem ist der Weg nach Landeswaldgesetz für Radfahrer und Reiter ganz klar verboten, auch ohne ausdrückliches Schild (Denn nur die AUSNAHMEN von diesem Gesetz müssen per Schild gekennzeichnet sein, nicht andersrum). Also bicycle=no, horse=no. Was haben Sie aus diesem Weg gemacht? - Sie haben die Stufen entfernt, die mit wirklich relevant unterschiedlichen Teile zu einem einzigen zusammengesetzt, hierbei sämtliche Verbote aufgehoben und auch noch die Risiken bei Begehung des oberen Teils des Weges unter den Teppich gekehrt, indem Sie durch ihr achtloses Zusammenfügen den kompletten Weg als sac_scale=hiking ausgewiesen haben.

Zum Beleg meiner “unwahren” (Ethera) Aussagen:
http://osmlab.github.io/osm-deep-history/#/way/35551596
http://osmlab.github.io/osm-deep-history/#/way/291727571
http://osmlab.github.io/osm-deep-history/#/way/291727572
http://osmlab.github.io/osm-deep-history/#/way/291727573
http://osmlab.github.io/osm-deep-history/#/way/291727574
http://osmlab.github.io/osm-deep-history/#/way/291727575

Da kann ich wirklich nur mit dem Kopf schütteln. Hier wurden von mir sorgsam zusammengetragene Informationen gelöscht, die wirklich JEDEM Benutzer des Weges eine Hilfe gewesen wären - ja, auch Radfahrern, denn diese hätten durch das bicycle=no gewusst, dass der Weg für sie verboten ist. Und es gibt durchaus Radfahrer, die sich an Verbote halten. Ich achte auf Details beim Taggen, auch auf Schilder, Informationen, Verbote und renne nicht stumpfsinnig und rücksichtslos durch die Gegend. Bei Ihnen scheint das leider nicht der Fall zu sein. Solange Sie sich damit nur selbst schaden, wäre das kein Problem. Aber Sie ziehen auch andere mit hinein, indem Sie Mitmenschen durch Befahren verbotener Wege direkt gefährden und durch Löschen relevanter Informationen bei OSM indirekt.

P.S.: Herr Ethera, im Übrigen bin ich gespannt, wie lange es noch dauert, bis Sie es schaffen, endlich meinen Namen richtig zu schreiben…

Herr Ethera, dass sich bei der momentanen Attributierung eines Weges keine unmittelbare Notwendigkeit einer Fragmentierung ergibt, bedeutet nicht, dass diese auch hier durchaus einen Sinn hat. Wenn beispielsweise ein highway=track existiert ohne jegliche weiteren Tags, von dem aber immer wieder andere Wege abzweigen, so macht es durchaus Sinn, an diesen Knoten den Weg zu splitten. Denn je mehr Details nach und nach zusammengetragen werden, desto notwendiger wird eine Aufteilung ohnehin sein. Entfernt man von allen highway=track sämtliche anderen Tags, geht also auf die geringste Detailgenauigkeit zurück, so wäre es in der Tat nicht relevant, ob viele kleine Einzelsegment existieren, die lediglich mit highway=track attributiert sind, oder eben alle Segmente zu einem einzigen großen “Genudel” mit nur diesem einem Tag zusammensetzt. Sobald man aber die Detailgenauigkeit erhöht, indem man nach und nach weitere Tags hinzufügt, ist mit solch einem “Genudel” nicht viel anzufangen. Denn was am Anfang eines Weges gilt, muss nicht zwangsläufig am Ende oder in der Mitte gelten. Daher splitte ich Wege gleich vorbeugend an Abzweigungen. Denn wie oft bin ich schon Wege gegangen, die bei OSM als durchgängig asphaltiert getaggt waren, tatsächlich aber war dies nur auf 15 Metern der Fall, nur weil jemand eben nur eine kleines Stück des Weges beurteilt hat. Natürlich ist immer die Frage, welche Größe der Segmente bei der Aufteilung sinnvoll ist. Gerade Wald- und Wirtschaftswege haben bei Einmündung eines anderen oft ganz andere Eigenschaften, auch Namen ändern sich dort oft oder Routenverläufe verzweigen, auch wenn sie noch nicht eingetragen sind. Daher betrachte ich die Aufsplittung an solchen Abzweigungen als sinnvoll. Für die Detailgenauigkeit der Datenbank ist Splitten immer ein Gewinn. Will man aus dem Datenmaterial für sich eine Karte erstellen, filtert man die für einen selbst irrelevanten Daten aus, geht also auf eine niedrigere Detailgenauigkeit zurück. Hier kann dann beispielsweise mkgmap die Aufgabe übernehmen, nach Wunsch jetzt wieder gleichattributierte Wegsegmente zusammenzusetzen. Der Nachteil einer längeren Rechenzeit ist aber doch wohl gegenüber des Vorteils einer höheren Detailgenauigkeit der Datenbank zu vernachlässigen.

Herr Ethera, ich würde mir selbst nie anmaßen, alles korrekt bis ins kleinste Detail beurteilen und taggen zu können. Dazu gibt es doch Mapperkollegen, die sich in anderen Bereichen viel besser auskennen. Ich kümmere mich bei OSM um das, was ich von meinem Wissensstand her mit angemessener Genauigkeit beurteilen kann. Der Löwenanteil bei Verstöße gegen §37 wird nun einmal durch Radfahrer begangen. Da ich dadurch selbst schon einige Male gefährliche Situationen erleben musste, ist mir die Kennzeichnung dieses Verbotes besonders wichtig. Mir ist noch nie eine Horde “gesetzloser Rollstuhlrowdies” auf verbotenen Waldpfaden begegnet. Auch unter Reitern konnte ich nur sehr selten Verstöße festzustellen und habe auch noch nie eine gefährliche Situation erleben müssen, obwohl in meiner Gegend teilweise reger Reitverkehr ist. Möglicherweise sind Reiter einfach mehr gewillt, sich an das Gesetz zu halten, obwohl sie mit noch mehr Restriktionen bei der Ausübung ihres Hobbys leben müssen als Radfahrer. Obwohl ich selbst kein Reiter bin, kann über meine zahlreichen Begegnungen mit diesen Pferdefreunden eigentlich nur Gutes berichten. Ach ja: trotz meiner guten Erfahrungen mit Reitern im Wald setze ich horse=no bei Wegen, bei denen mir vom Gesetz her klar ersichtlich ist, dass sie nicht beritten werden dürfen. Das ist keine Frage von Sympathie oder Antipathie. Im Übrigen habe ich schon einmal erklärt, dass ich Radfahrer keineswegs generell aus dem Wald haben möchte => #82.

seufz Hierzu zitiere ich aus einem Ihrer eigenen Posts und anschließend aus einem meiner:

“Wenn Wychuchtol kein Einspruch erhebt, kann dessen Nachricht gerne hier veröffentlicht werden, meine Antwort auch.” (Ethera #60)

“Ich erteile dir hiermit die ausdrückliche Erlaubnis, meine noch im Jahr 2014 an dich geschriebene Mail zu veröffentlichen.” (Wychuchol #74)

Was hab ich denn nun schon wieder falsch gemacht? Bitte nicht immer die Fakten verdrehen…

So eine “Sondergenehmigung” ist ausdrücklich durch Schilder gekennzeichnet sein, ansonsten gilt das Verbot. Bei Sport- und Lehrpfaden im Wald gibt es auch ein Verbot für Radfahrer und Biker in Badne-Württemberg. Auch hier muss nur im Falle eines Fahr- oder Reitrechtes auf die Aufhebung des Verbotes hingewiesen werden. In Baden-Württemberg sind als beispielsweise Trimm-Dich-Pfade im Wald für Radfaherer und Reiter verboten (unabhängig von der Breite), es sei denn, es existiert eine ausdrückliche Benutzungeerlaubnis in Form eines Schildes.

Ein verantwortungsvoller Jugendleiter würde sowieso zuerst nach offiziellen legalen “Trails” Ausschau halten, die es ja durchaus gibt und die als solche dann auch klar gekennzeichnet sind. Ansonsten wäre seine Eignung für eine solche verantwortungsvolle Tätigkeit ernsthaft zu hinterfragen. Zumindest dürfte man doch nicht nur zum Wohle der Jugendlichen sehr stark hoffen, dass er wenigstens für solche Wege eine Sondergenehmigung einzuholen versucht, die er persönlich mit ihren Eigenheiten kennt. Im Übrigen bezieht sich der Zusatz “die Forstbehörde kann Aussnahmen zulassen” in erster Linie darauf, einen eigentlich für Radfahrer verbotenen Weg dauerhaft für alle freizugeben, nicht nur für einzelne Grüppchen, die da einfach nur mal an einem Tag dort ein bisschen rumgurken möchten. Solche Wege werden dann aber wieder deutlich als für Radfahrer erlaubt ausgeschildert. Der Wald und spezielle Schutzgebiete sind eben KEIN Spielplatz. Fehlende mtb-Tags bei verbotenen Wegen behindern nun wirklich kein Recht.

Jede Form von Information kann zum Guten und zum Schlechten verwendet werden. Gerade dies macht aber doch stets ein sorgfältiges Abwägen notwendig, ob etwas eher für legale oder eher für illegale Zwecke verwendet werden kann. Besteht bei Tags ein klares Missverhältnis zugunsten des Wertes für die Planung oder Durchführung einer illegalen Aktivität gegenüber einer legalen, so kann ein Beibehalten solcher Tags als Beihilfe zum Gesetzesverstoß gewertet werden.
Bei rein mtb-spezifischen Tags für vom Gesetz her für Radfahrer besteht so eine klares Missverhältnis, denn der Nutzen bestehet nur für den Fall, dass man den Weg entgegen des Verbotes befährt. Das ist der essentielle Unterschied zu deinen angeführten Beispielen - keine Angst, ich habe schon kapiert, dass du absichtlich überzogen hast.

Du hast vergessen, dass die Wildsau erst dadurch so wütend geworden ist, weil voher ein Radfahrer auf dem verbotenen Pfad unterwegs war und sie grundlos aufgescheucht hat… Bitte mal wieder etwas mehr realitätsnaher argumentieren. Der Kern der Diskussion tritt hier immer mehr in den Hintergrund.

@Wychuchol: Bitte beantworte die mehrfach gestellte Frage: Wirst Du als Ergebnis dieser Diskussion davon absehen, anderer Leute mtb-Tags zu löschen?

bye, Nop