Umso trauriger ist das Ganze, denn dann du ja offenbar ganz bewusst ziemlich viele Gesetzesverstöße begangen…
Das sind Gegenden, in denen ich oft unterwegs bin.
Falsches Taggen? Ist es falsch, ein bicycle=no zu setzen, wenn die durch das Gesetz eindeutig gültig ist. Oder ist es vielleicht nicht eher falsches Taggen, durch das Löschen eine korrekten Verbotstags anderen Usern die legale Nutzung des Wege vorgaukeln zu wollen? Du hast doch selbst zugegeben, das Gesetz zu kennen… Zu deiner absurden Anschuldigung, ich würde Wege splitten, um sie “unanfällig gegen falsches taggen zu machen”: Das Splutten hat den Hintergrund, dass gerade Forst- und Wirtschaftswege, aber auch Pfade im Wald sehr wechselhafte Eigenschaften besitzen. Oft ist ein einmündender ander Weg dafür verantwortlich, dass sich die Wegbeschaffenheit drastisch verändert. Ich trage dem Bemühen, akkurat zu taggen, dadurch Rechnung, indem ich auf sinnvolle Einteilungen der Wege zurückgreife. Ich musste festellen, dass Wege oft fast willkürlich kreuz und quer eingetrgane sind, oftmals noch mit wenigen Tags. Manche Tagger machen sich aber offenbar nicht die Mühe, in so einem Fall den ganzen Weg abzulaufen, sondern setzen ihre Tags nur aufgrund eine kleines Stückes dieses Wegs und setzen oder ändern sogar damit Tags, die an einer ganz anderen Stelle des Weges gestzt werden müssten oder gesetzt sind. Einteilung in kleine Abschnitte hilft, solche solche Fehler zu vermeiden, auch wenn es beim Taggen mehr Arbeit macht. Diese Mühe mache ich mir aber gerne, weil es die Qualität der Daten erheblich verbessert.
Ein anderer wichtiger Grund ist: Das Erstellen von Routen. Es gibt noch Hunderte von Routen in meiner Gegend, die noch nicht eingetragen sind. Hierfür müssen die Wege dann ohnehin gesplittet werden. Das Splitten stellt keinen Datenverlust dar, das unsachgemäße Zusammensetzen aber schon. Du hast beim Zusammensetzen viele Routen zerstört, weil diese nur Segmente von dir zusammengesetzter Wege enthalten haben: (HW1, Pfullinger Sagenweg, Dettinger Kirschenweg, Dettinger Kirschenheimat…). Jetzt tragen viele so unachtsam zusammengesetzte Wege Tags, die sie gar nicht tragen sollten. Du hast damit meine akkurate Arbeit mutwillig zerstört. Du hast sogar für die legale Nutzung von Wegen wertvolle Tags wie trail_visibility, surface, tracktype und width teilweise gelöscht, weil sie eben nicht auf allen Segmenten gleich waren. Es ist nicht auschlaggebend, wie die Wege im Editor aussehen. Datenbanken haben es an sich, unübersichtlich zu sein. Beim Rendern können dann für einen perönlich irrelevante Tags ausgefiltert und nach Bedarf sinnvoll zusammengesetzt werden. Für die Qualität der OSM-Daten ist das Unterteilen jedenfalls eine Bereicherung. Überlange und besonders unachtsam zusammengesetzte Wege mindern dagegen die Qualität.
Dazu hatte ich gerade schon etwas geschrieben.
Wo ist der Widerspruch? So wie ich im Wiki gelesen habe, ist es auch bei highway=path sinnvoll, einen tracktype anzugeben. Ich fand das anfangs auch etwas irritierend, aber als ich mehr im Wiki darüber gelesen habe, musste ich feststellen, dass tracktype eher die Festigkeit eines Weges beschreibt, auch wenn dann “tracktype” nicht unbedingt das am glücklichsten gewählte Attribut ist. Zumal stammt der tracktype oftmals nicht von mir. Gerade bei highway=path habe ich anfangs tracktype überhaupt nicht verwendet.
Ich bin nun mal nicht jeden Tag im Internet aktiv und habe deine Antwort auch jetzt noch nicht gelesen. Werde das nach meiner Stellungnahme hier im Forum tun. Ich erteile dir hiermit die ausdrückliche Erlaubnis, meine noch im Jahr 2014 an dich geschriebene Mail zu veröffentlichen.
Ich setze nichts pauschal. Im Wald unterteile ich nach Wegen, die auch für die Forstwirtschaft genutzt werden. Diese sind sowieso 2m breit und werden von mir als track ausgewiesen, auch wenn sie Teil von Wanderrouten sind. In den meisten Fällen setzte ich path nur bei Wegen, die sowieso nicht mit einem zweispurigen Fahrzeugt befahren werden können. Daher besitzen die meisten von mir im Wald eingezeichneten Pfade (highway=path) eben das bicycle=no und horse=no, sofern sie nicht explizit mit einem Reitersymbol oder Fahrradsymbol (also nicht die blauen Verkehrsschilder) gekennzeichnet sind. Denn bei dem von mir verwendeten Tagging fallen diese ins das Verbot nach Landeswaldgesetz Baden-Württemberg. Wichtig: Ich habe diese Wege selbst abgelaufen, wie man auch daran erkennen kann, dass ich sehr viele Details getaggt habe, wie Inschriften von Bänken…!
Datenvandalismus ist für mich: Absichtliches Verfälschen oder Entfernen von Daten, die eine legale Grundlage besitzen. Ich habe mtb-Tags gelöscht, die nur dann für Benutzer wesentlich sind, wenn sie eine ILLEGALE Benutzung von Wegen beabsichtigen. Du hingegen hast Daten gelöscht und verfälscht, die für eine LEGALE Nutzung wichtig sind (trail_visibility, width, surface, tracktype, symbol,…)! Jetzt kann jeder selbst entscheiden, wer hier tatsächlich Datenvandalismus betrieben hat. Ich jedenfalls investiere meine Zeit lediglich dafür, die Daten für eine LEGALE Nutzung besser zu machen, nicht für eine ILLEGALE.