Falls es jemanden interessiert
http://oliverritter.com/blog/2014/12/12/schnelltest-zur-stromaufnahme-des-garmin-oregon-600/
Die Hintergrundbeleuchtung ist wirklich ein Stromfresser. Beim eTrex 30 habe ich die deshalb auch tagsĂŒber generell ausgeschaltet (d.h. wenn das reflektierte Licht ausreicht) und bei Dunkelheit nur auf Minimum, und auch mit automatischer Abschaltung.
Deckt sich mit meiner Untersuchung am eTrex.
Danke fĂŒr die Werte, ich nehme meine Oregon 650 dĂŒrfte Ă€hnliche Werte haben.
Bei eingeschalteter Kamera, also Kamerabild auf Display und Helligkeitsstufe 0%,
kann man aber zusehen, wie die Batterie entladen wird.
Ich werde das auch mal messtechisch erfassen, ich muss nur mal eine altes Kabel aufschlitzen
Bernd
Naja, bis zu 21 Stunden mit einer Ladung halte ich fĂŒr extrem optimistisch , ich komme meist nicht ĂŒber sechs Stunden Betrieb vor der Akkuwarnung. Ich gehe nicht mehr ohne zweiten Akkupack auf Tour, da man nie weiss, wann der Akku leer ist.
Benutzung am Fahrrad ohne Beleuchtung, Glonass nicht in Funktion, Tracken 1 Sekunde, keine Anzeige des aktiven Tracks auf dem Display, meist kein Routing, aber zum Mappen relativ viele Fotos. Als Karte benutze ich meine eigenen, die aber ziemlich detailliert sind
Meinen ersten Akkupack habe ich bei Garmin getauscht, als der in einem guten LadegerĂ€t http://www.amazon.de/Technoline-BC-1000-Akku-Ladeger%C3%A4t-blau/dp/B0064A5QM2 gerade noch 1000mAh KapazitĂ€t hatte, in Betrieb gerade mal 3 Wochen und etwa 30 LadevorgĂ€nge. Mit dem Akku war nach 2 Stunden SchluĂ.
Meine beiden aktuellen originalen Akkupacks haben laut LadegerÀt zwischen 2200 und 2700(!) mAh KapazitÀt, Normalakkus mit vergleichbaren Werten halten auch nicht lÀnger.
Bernd, versuch mal andere Akkus, z.B. Eneloop oder vergleichbar. Um die im GerĂ€t laden zu können muss der kleine Nippel im GerĂ€t nach unten gedrĂŒckt werden, ich habe z.B. ein StĂŒck Kunststoff darĂŒber geklebt. (der Trick stammt aus dem Garmin-Forum). Ich komme gut 2 Tagestouren weit damit (Routing und Track an, Display meistens aus, GerĂ€t ĂŒber Nacht natĂŒrlich aus). Auf dem Fahrrad mit Bildschirm an muss ich noch testen.
GruĂ Klaus
Wie schon geschrieben, ich habe bereits normale Akkus verwendet, verschiedene Marken und KapazitÀten.
Mit keinem der Akkus wesentliche Unterschiede.
Den Trick mit dem StĂŒck Kunststoff habe ich auch schon mal angewendet, lade aber normale Akkus lieber extern.
Ich vermute ein Problem, sobald auf dem Display hĂ€ufige Ănderungen stattfinden wie z.B. in der Kameraansicht und/oder
bei detaillierten Karten. Ein Freund benutzt nur die Nordausrichtung, also nicht Fahrrichtung, oben, möglicherweise auch
eine Sparmöglichkeit.
BTW:
Ich wollte den Thread nicht kapern
Habe gerade noch ein (sehr) kurzes Update hinzugefĂŒgt. Das Ă€ltere Oregon 450 scheint Ă€hnlich zu sein.
Ich habe mir auch mal eine Àhnliches GerÀt besorgt und beobachte gerade das interessante Ladeverhalten
Der Rest folgt
Ein paar Werte fĂŒr den Oregon 650
Kein Akku im GerÀt, Tests mit dem originalen LadegerÀt
HauptmenĂŒ ohne Licht ca 110 mA
HauptmenĂŒ 50% Licht ca 170 mA
HauptmenĂŒ 100% Licht ca 260 mA
Karte ohne Licht ca 160 mA
Karte 50% Licht ca 170 mA
Karte 100% Licht ca 260 mA
Kamera ohne Licht ca 280 mA
Kamera 50% Licht ca 310 mA
Kamera 100% Licht ca 420 mA
Beim Speichern eines Fotos geht der Stromverbrauch auf etwa 320 mA (100%) bzw 220 mA (0%) zurĂŒck, das GerĂ€t zeigt
wĂ€hrend dessen ein Standbild fĂŒr etwa 5 Sekunden
Der maximale Ladestrom mit Akku und Beleuchtung 100 % liegt bei etwa 520 mA im HauptmenĂŒ, 590 mA mit Karte und
seltsamerweise bei eingeschalteter Kamera nur etwa 420 mA.
Der Ladestrom im ausgeschalteten Zustand liegt bei 420 mA, pulsiert nach einer Weile zwischen 300 und 120 mA im
2-Sekunden-Rhythmus, GerÀt wird aber weiter als ladend angezeigt.
Bis zur Pufferladung bin ich noch nicht gekommen
Da die Ladespannung ziemlich genau bei 5 Volt liegt, erwarte ich mit den eingebauten Akkus (Spannung etwa 2,6 Volt)
deutlich geringe Ströme, dazu ist aber eine aufwendigere Messung erforderlich.
Ich habe leider keinen externen Akkupack verfĂŒgbar, den ich mit Messklemmen an den GerĂ€tepolen verwenden könnte
Bernd
Irgendwo hatte ich auch mal gelesen, dass es beim Oregon 450 einen deutlichen Unterschied macht, ob die Karte drehbar oder auf âimmer nach Norden zeigenâ eingestellt ist, sprich mitdrehende Karte braucht mehr Strom.
Mein Oregon 600 ist mit eneloop 1,9 Ah bestĂŒckt.
Unter folgenden Bedingungen hÀlt der Akku 10h:45min (ca.). Im Winter etwa 1 Stunde weniger.
Route aktiv, Neuberechnung aus.
insgesamt wenige Bedienaktionen
Display immer an
Beleuchtung auf zweitkleinster Stufe
Kartenaufbaugeschwindigkeit langsam
Kartenansicht, Karte dreht in Fahrtrichtung
Kompass aus
nur GPS
Trackaufzeichnung aktiv, geringsmögliche Punktzahl, Automatischer Abstand
Was Laufzeit kostet:
extreme Beleuchtung, hÀufiges Neuberechnen von Routen, viele Bedienaktionen (Strecke planen). So bekommt man die Akkus in 5 Stunden leer.
Man kann in dieser Einstellung auch schnell wieder auf Nordausrichtung wechseln, indem man auf den kleinen Nordpfeil oben links tippt.
Ich habe mir dafĂŒr zwei Kurzbefehle angelegt und auf den âDesktopâ gepackt.
Mit den herstellerseitig angegebenen 16 Stunden Akkulaufzeit fĂŒrs Oregon 600 könnte ich leben, die in diesem Thread genannten +10 Stunden wĂ€ren fĂŒr mich bereits bedenklich, doch 6 Stunden (wie hier auch genannt) disqualifizieren. Ich habe einen Verwandeten des VorgĂ€ngers (Dakota 20); Der ist mit 20 Stunden angegeben - und diese erreiche ich immer & problemlos (und glaube daher an die von Garmin angegebenen 16 Stunden). Ich erinnere mich aber auch daran, anfangs auf fast allen Touren Akkus gewechselt zu haben⊠und deswegen schreibe ich hier. Was ich unternommen habe:
-
ordentliche Akkus
Die 1900er Eneloops sind eine gute Idee. Andere Akkus mit gleicher Technologie (Typ âgeringe Selbstentladungâ) wurden zwischenzeitlich bei mir ausrangiert - auch die 2500er Eneloops waren in der Praxis schlechter (wobei die 2500er von Tensai noch verwendet werden, erreichen aber nimmer die gleich alten 1900er Eneloops). Ich glaube den Herstellerangaben zur KapazitĂ€t nicht mehr wirklich - bzw. es nĂŒtzt nix, wenn ein Akku das ein mal erreicht, aber ein halbes Jahr spĂ€ter entsorgt werden mĂŒssen⊠Da aber auch die 1900er Eneloops in diesem Thread schon genannt wurden: -
paarweise selektieren
Ich lasse zwei Akkus immer beieinander. So lassen sich schwarze Schafe besser identifizieren und erlebe z.B. auf Mehrtagestouren weniger ĂŒberraschungen. Um das Chaos der Battereien besser in Schach halten zu können, habe ich mir Aufbewahrungsboxen fĂŒr jeweils 4 Akkus zugelegt. Die eine Seite habe ich mit âvollâ, die andere mit âleerâ beschriftet. Je nach dem wie rum ich die Akkus in einer Box aufbewahre (Plus-Pohl) weiĂ ich, welche voll sind und welche geladen werden mĂŒssen. Vor allem fĂŒr Mehrtagestouren war das eine gute Idee. -
LadegerĂ€t fĂŒr einzelne Akkus
Ich habe mir das prozessorgesteuerte LadegerĂ€t âBC 700â zugelegt, das jeden Akku einzeln lĂ€dt - und somit wirklich jeden Akku sauber lĂ€dt. Denn auch wenn ich zwei Akkus immer beisammen lasse - sie sind nicht identisch. Die ĂŒblichen LadegerĂ€te vom Typ âbilliges NetzsteckergerĂ€tâ oder mitgeliefertes machen Akkus nach meiner Beobachtung eher kaputt und laden nicht wirklich voll. Die Refresh-Funktion meines LadegerĂ€tes kann tatsĂ€chlich auch Akkus, die ich sonst entsorgen wĂŒrde, wieder auf einsatzfĂ€higen Level bringen - allerdings ist dann die Lebensdauer wirklich begrenzt und man sollte beginnen ĂŒber Ersatz nachzudenken. Schön an diesem Lader ist auch, dass ich die erreichte KapazitĂ€t jedes Akkus nachprĂŒfen kann, und so jene Akkus finde, deren Lebensabend sich nĂ€hert.
Das ist nun 1,5 Jahre her, und ich habe Ruhe mit allen Dingen rund um Akkus - ob fĂŒrs Garmin oder meine wirklich stromfressende Digitalkamera. Und die sind wirklich viel im Einsatz⊠Vielleicht hilfts ja jemandem, was ich hier scheibeâŠ
Die Akkulaufzeit hÀngt auch von der Karte ab. Mein GPSmap60csx hatte mit der AllInOne Karte damals, als sie mit all ihren layern noch aktuell und unter 2GByte war nur gut die halbe Laufzeit wie mit der Topo Deutschland.
BaĂtölpel