Was heißt, darf. Mit den Adressen ohne Relation hat man schon genug zu tun. Wobei ich dermaleinst in meiner Umgebung Relationen mit sehr wenigen Mitgliedern auflösen will.
Ich finde die Begründung, warum OSMI die Relationen nicht auswertet, wirklich panne.
Eine Begründung wäre ja nicht schlecht gewesen, aber wenn die auch mit einer osm2pgsql DB arbeiten sollten, kann ich das gut nachvollziehen. Dort fehlen die meisten Relations-Objekte und die associatedStreet Relation ist so nur sehr umständlich und vor allem sehr zeitaufwändig nutzbar.
Ich hätte da mal eine ergänzende Frage (vielleicht eine Datenbanktechnische Herausforderung?):
Wieviele der bisher erfassten Adressen sind als associatedStreet Relation erfasst?
als zweites:
Wieviele der** neu hinzukommenden** Adressen werden als associatedStreet Relation erfasst und wieviele als Node/ am Gebäude/ am Eingang?
Die Antworten wären für mich die besten Indikatoren, wohin die Adressreise geht…
Ich vermute, daß ob der Erfassungsmöglichkeiten das Erfassen als Node, am Objekt, am Eingang bevorzugt verwendet wird, was auch eine leichtere Datendarstellung, -verwendung und Auswertung erklärt.
Meine Statistik ist schnell aufbereitet. Erfasste Adressen angeblich knapp 8k. Sollte der Anteil von associatetStreet >0 sein, dann nur aus Versehen und sollte auch in Zukunft nicht steigen.
Zur Frage, wo man Hausnummer erfasst:
z.B. im Kreis Höxter existieren die Masse der Nur-Hausnummern als Nodes. Wohl auf Basis von NRW-Atlas wurden auch weitestgehend die Hausgrundrisse recht genau, aber nur mit building=* erfasst. Ich finde es sinnvoll, da gleich die Hausnummern-nodes aufzulösen und die Adressen an die Grundrisse zu packen.
Fehlt mir nur noch ein nerven- und zeitschonendes workarround, um das Umpacken, Ergänzen um die Straße und Löschen des Nodes einfach mit JOSM zu erledigen.
ich bin in Ahaus (Kreis Borken), der ja schon aus den “Schlagzeilen” raus ist :-), dazu übergegangen, mit den Hausnummerntagging Tool die Hausnummern neu zu erfassen. Da Ahaus mit einer PLZ ausgestattet ist, erfasse ich gleich Stadt und PLZ mit (im Tagging Tool kein Thema). Mein Vorgänger hatte nämlich Lücken in den Nummern gelassen (aber den NRW Atlas Tip Top abgezeichnet), die fülle ich dann gleich mit auf.
Vorgehensweise mit 2 anfangen und in automatischen +2er Schritten an den Strassen entlanghangeln, dabei hat man gleich noch eine Lage und Straßen Namenkontrolle (für so “abgehende unbenamste Strassenzipfel”, die in Wohngebieten gerne existieren).
Hört sich sinnvoll an ist aber eine Heidenarbeit. Also denn: gut Ding braucht Weile.
Blöd ist nur, wenn einer damit angefangen hat, Adressen an separate nodes statt an building-Umrisse zu pappen, dackeln ihm alle anderen wie die Lemminge hinterher. Dann öffnen wir mal den großen nodes-Mülleimer. Viel an history macht man zum Glück nicht kaputt.
Kurzfassung: Es gibt jetzt 6.455.409 Adressen (Definition siehe Wiki). Das sind 116.104 mehr im Vergleich zum Datenstand am 29.07. und damit im Schnitt 8.293 neue pro Tag.
Was neu hinzukommt, ist für mich jetzt zu aufwendig auszuwerten. Aber den aktuellen Stand kann ich (zum Teil) festhalten:
Es gibt in DE (Stand gestern abend) 120.309 von 6.455.409 Adressen (1,86 %), die auch als Eingang getaggt sind.
Ohne das veraltete building=entrance sind es 106.531
das reicht mir, um mir eine Meinung zu bilden. Ich vermute mal, daß die Zahl der associatedStreet-Adressen auch nicht signifikant zunehmen wird.
Das Adressen doch eher wenig am Eingang erfasst wird, verwundert mich etwas, vor allem in Hinblick auf solche mehrgeschossigen Wohnblöcke. Aber gut… es ist hat so.
Vielleicht sollte man die Zahl der associatedStreet-Adressen etwas im Blick haben… (mit den Zahlen derzeit 10.77%). Ich meine, man sollte mittelfristig mal diskutieren, ob man sich von den associatedStreet-Adressen verabschieden könnte…