Gut. Dein gutes Recht.
Moment stop. Jetzt heißt es plötzlich “wir”? DU stellst klar, daß DU das nicht möchtest.
Das Datenmodell ist nicht das Gelbe vom Ei. Wissen wir. Aufsplitten von Strecken macht keine Freude.
Genauso, wie ich überprüfe, ob die Linie 27 in Hintertupfingen am Schwimmbad hält. Gar nicht. Ich glaube es, weil es jemand eingetragen hat, der es besser weiß oder wenigstens so tut. Ich überprüfe aber auch nicht, ob an der Landstraße 4711 ein Schild Tempo 30 steht, das ist auch nicht überprüfbar - kann ja gerade geändert worden sein, wenn ich meinen Kontrollgang mache. Man muss den Mappern in vielen Dingen vertrauen.
Frage mich allerdings schon, was man eigentlich drin lassen sollte, wenn der ganze ÖPNV “Mist” ist. Zum Beispiel 25cm Dachüberstand? Bravo! DAS braucht die Welt? Vielleicht. Ich nicht. Macht aber nix. Ich lasse den Modellierern ihr Vergnügen, nehme mir aber auch die Freiheit, das zu mappen, was ich für nützlich halte. Die Vielfalt von OSM wird doch immer so hoch gepriesen.
Vernünftig, klingt so. Niemand wird aber gezwungen, die Wegstrecke in seiner Karte darzustellen, wenn er sie für fragil hält. Wir mappen ja schließlich nur für eine Datenbank.
Ich frage mich schon wer eigentlich immer alles bestimmen will, was eigentlich in OSM reingehört und was nicht. Überprüfbarkeit ist ein sehr dehnbarer Begriff. Busrouten gehören da sicher zu den leichteren Aufgaben. Im übrigen, hoffe ich, daß der Ton deines Postings der späten Stunde geschuldet ist. Aber auskotzen müssen wir uns alle mal. Es befreit, sich die Dinge nochmal durch den Kopf gehen zu lassen.
Im übrigen klingt das, als wärst du für striktere Mapping-Regeln. Da bin ich der letzte, der widersprechen will. Dann bitte mit einem sauberen Taggingschema anfangen und einen funktionierenden und verpflichtenden Reviewprozess einrichten. Oder doch lieber Doocracy?