Editor iD verunstaltet Landflächenumrisse

Ich kümmere mich darum (Revert und User anschreiben).

Hallo,

Erledigt. Der Nutzer hat auch gleich noch eine freundlichen Nachricht bekommen.

Was haltet ihr davon, diese iD-Reparatur-Changesets mit dem Hashtag #iDaccident (Englisch für iD-Unfall) zu kennzeichnen? Wir haben dieses Problem ja mittlerweile chronisch und ich glaube, dass nicht alle Unfälle hier im Thread gemeldet, sondern zum Teil gleich direkt vom Entdecker repariert werden.

Viele Grüße

Michael

Darf ich dann auch #mitjosmkannmansnochgroesser tweeten? Z.B. für den Unfall bei dem ein Mapper gestern die Grenzen von Kalifornien und der USA kaputtgemacht hat.

Der nächste bitte…

Ich kümmere mich darum. Es scheint ein schwierigerer Fall zu sein, da er den Fehler mit iD begangen und anschließend mit JOSM zu reparieren versucht hat. Dabei hat er das Feuerwehrgerätehaus (ehemals landuse=residential von Niederkirchen) gelöscht.

Heute habe ich mal eine mit JOSM rechteckig gemachte größere Ortsfläche mittels Revert repariert (Langenberg, NRW).
So sah das im OSM-Inspector aus:

Franz

Durch iD deformierte landuses sehe ich in letzter Zeit in der Tat selten(er), dafür scheint kommentarloses Löschen derselben, gerade durch iD Newbies im Moment richtig angesagt zu sein.

Das ist bestimmt keine böse Absicht, sondern wahrscheinlich völlig unbewusst abgelaufen. Mir passiert das, wenn ich die Karte an die richtige Stelle schieben möchte und z.B. unten rechts auf die Karte schaue. Die Maus ist ganz woanders und wird eigentlich nur für (mehrfaches) Klicken und Ziehen der Karte verwendet.

Mit etwas Pech und etwas ungeschickten Einfach-Klicken taucht nach etwa einer Sekunde die Werkzeugpalette aus dem Nichts auf und mit noch mehr Pech klickt man dann genau auf den Löschbutton. Von alledem habe ich natürlich nichts bemerkt, weil ich immer noch unten rechts auf die Karte schaue, um den richtigen Kartenausschnitt zu erreichen.

Fazit: Die Annahme, dass ein Mapper zu jeder Zeit auf den Mauszeiger schaut und dort immer den Löschbutton im Blick hat, ist aus eigener Beobachtung wohl nicht richtig.

iD 1.4.0 macht aus Teilen des Grunewaldes ein Gebäude:

http://www.openstreetmap.org/relation/3410

Das MP sollte wohl auch den Teil westlich der Autobahn umfassen und das Landuse nicht am Weg sondern an der Relation getaggt sein, ich kümmer mich morgen darum, sofern es bis dahin nicht schon jemand gefixed hat.

Habe ich eben behoben.

Gestern fand ich am Rande des Schwarzwaldes mittels OSMI einige um bis zu 120 Meter verschobene Landflächen und eine zur Geraden gemachten Straße, die ich mittels Revert korrigiert habe.

Franz

Ist mir auch schon öfter passiert. Hab’s (hoffentlich) bislang immer gemerkt und konnte die Aktion rückgängig machen. Die Werkzeugpalette kann echt lästig werden…

Gruß, T.

Eine Bearbeitung von vor einem Jahr scheint komplett untergegangen zu sein: http://www.openstreetmap.org/changeset/17667858

Da hat jemand einige Flächen herumgeschoben (die Karl-Oppermann-Schule und die benachbarte KGV fallen da sofort ins Auge) und irgendwelchen Mist ins landuse=residential geschrieben.

Die Ortsfläche hatte ich aufgrund von Hinweisen des OSM-Inspectors einige Tage nach der Bearbeitung (nach dem Unfall) per Revert zurückgeschoben. Vor einigen Minuten habe ich auch den KGV auf gleiche Weise zurückgeschoben und den Gebäudenamen vom Ortsumriss entfernt.

Franz

…hört das jemals auf: http://www.openstreetmap.org/changeset/22579413

Ich kümmer mich drum.

Hallo,

Ich habe den Änderungssatz revertiert und dem User eine freundliche PN geschickt.

Außerdem habe ich ihn gefragt, warum er den Biergarten und das Restaurant Alte Schule in Aulendiebach gelöscht hat. Hätte er einen aussagekräftigen Changeset-Kommentar eingegeben, bestände kein Vandalismus-Verdacht (ich habe das Wort “Vandalismus” aber nicht erwähnt, sondern “Wenn du beim Hochladen einen aussagekräftigen Änderungssatz-Kommentar eingegeben hättest, müsste ich diese Nachfragen gar nicht stellen.” geschrieben. Mal schauen, ob und, wenn ja, was er antwortet. Wenn ich in den nächsten sieben Tage keine Antwort bekomme, revertiere ich auch diese beiden Changesets.

@Prince Kassad: Kann es sein, dass Mittelhessen so etwas wie ein Tollwut-Gebiet ist (nur dass man bei OSM die Tollwut iD-Fehlbedienung nennt)? :slight_smile: Es würde dir nicht schaden, wenn du dir Revert-Grundkenntnisse aneigenen würdest. In diesem Fall war es recht einfach. JOSM starten (Revert-Plugin muss installiert sein), Gebiet herunterladen, Daten → Änderungssatz revertieren, Prüfen (ein paar mal Strg+Z – Strg+Y und zurück), Hochladen.

@Rest: Ich habe erfahren, dass iD neuerdings nur noch dann Objekte rund machen kann, wenn man mehr als 90 % (bitte nicht auf Zahl festnageln) der Fläche sieht. Das eigentliche Problem wird damit aber nicht angegangen und liegt IMHO darin begründet, dass man in iD anders als in JOSM Flächen nicht nur durch den Klick auf ihre Grenze markieren kann.

Viele Grüße

Michael

Anmerkung: Das wurde vor einiger Zeit auch in JOSM eingeführt, benötigt dort aber einen Doppelklick. Und ist manchmal tatsächlich praktisch, wenn man sich nicht erst zum Rand bewegen und dort seine mittlere Maustaste quälen muss.

Wie stellt man das ab, weil mich nervt das?

Da ich (im Quellcode) keine Einstellung dafür sehe vermutlich gar nicht. Also einen Bugreport schreiben (hier der ursprüngliche) :wink:

Trotzdem danke.

Kreisrunde Flächen dürften wohl meist von so geringer Größe sein, dass man hier viel drastischer vorgehen könnte: Soll vollständig im sichtbaren Editorbereich sein. Dies würde ich begrüßen.

Allerdings sehe ich das Kreisrund-Problem eher selten. Viel häufiger beobachte ich letzter Zeit, dass Ortschaften zu Häusern werden. Hier scheint irgend was in iD geändert worden zu sein, so dass dies massiv zugenommen hat. Dieser Thematik sollte man sich eher annehmen.

Und wenn ich schon Wünsche äußern darf: Changesets mit sehr kurzen oder leeren Kommentaren würde ich via API erst gar nicht zulassen… Dass viele dieses Feld leer lassen ist mir unverständlich. Das kann man eigentlich nur tun, wenn man nicht begriffen hat, dass man mit anderen gemeinsam an einem Projekt arbeitet…