Hi
natural/landuse müssen keine Mindestausdehnung haben. Man kann also auch
2m breite Buschstreifen mappen. Gut, ein einzelner Baum ist kein Wald.
Das natrural=wood nur für ‘Urwald’ gedacht ist wurde wohl mal von einem Wiki-änderer
herbeiphantasiert. Diskussionen in letzter Zeit bezweifeln diese Interpretation öfter mal.
Denn wenn man das so sähe so hätten wir keinerlei Tag für baumbestandene Flächen.
Ich mappe das mit wood, oder scrub, was besser passt.
landuse=grass:
Hier hat sich wohl wieder einer zusammenphantasiert das das nur innerorts zu nutzen ist,
im englischen Wiki steht das so jedenfalls nicht - und ich wollte gerade anbringen das
das ja ausserorts unangebracht wäre.
Als alternative ginge dann noch natural=grassland. Das passt aber wohl eher auf
ungenutzte Flächen. Die Streifchen am Ackerrand würde ich eher der Landwirtschaft
zuschlagen. Selbst wenn arg verwildert liegt es vielleicht nur brach, der Besitzer hat
keine Lust mehr oder sonstwas. Wenn da evtl. schon morgen einer mit dem Pflug
durchfährt passt das nicht so.
meadow ist es eher! - Wenn der Bauer das 3x im Jahr abmäht und verfüttert
wäre es perfekt. Dazu … Ahh. liest man das englische Wiki steht da nix das das gemäht
und verfüttert werden muß. Ist wohl wieder nur eine deutsche Phantasie.
Also passt das doch ideal. Wenn sich da ab und an einer drum kümmert das das nicht
verbuscht: meadow.
Dann ist zu beachten das manche Grasfläche, z.B. am Ende von Obstbaumreihen zu
dem orchid gehören: da wendet der Bauer sein Gerät, das gehört dazu.
Kleine Wieseneckchen am Ackerrand sind bei mir aber meadow und nicht Acker.
Zum Detaillierungsgrad:
Ich mache es idR auch genau. Bischen schwierig wenn z.B. gras in scrub übergeht und
das in wood, aber solange es die realität grob beschreibt ok.
Wichtig finde ich das es wartbar bleibt. Man muß ja annehmen heute erfasste nodes
und ways auf dem Land auch in 20-30 Jahren noch in der Datenbank zu finden.
D.h., wie von anderen schon erwähnt: nicht zu große Flächen. Es darf durchaus Acker
an Acker grenzen. Da kann man dann einen scrub dazwischen plazieren und muß
kein multipolygon basteln (letztere sind von mir vielgehasst da schlecht wartbar:-).
Ich teile da auch an tracks auf, so bleiben die Gebiete eher klein (3-500m Quadrate).
Wenn da einer meint es besser zu machen kann er das recht einfach löschen und neu
erfassen, da sieht er direkt was durch eine Löschung verschwindet da nicht *km groß.
Auch wenn das einer anders sieht: ich würde vorschlagen mindestens an den
Ackerautobahnen (grade1 Feldwege) aufzutrennen. Das dürften dann 2-3km
Blöcke werden (je nach Gegend auch kleiner/größer)
Keine Angst vor weissen Streifchen. Datenqualität und Wartbarkeit kommt IMHO
vor “auf Zoomstufe Grashalm keine Ritzen sehen zu wollen”.
Hier mal eine meiner Ecken: http://www.openstreetmap.org/#map=14/49.9652/8.1168
(ohne jetzt kontrolliert zu haben ob ich noch damit zufrieden bin)
Da gibt es aber wenig Hecken und Baumstreifen.
Wenn ich was aus dem Luftbild gar nicht erkennen kann bleibt es frei. Bis ich mal in
Person vorbeikomme (und dran denke) oder ein anderer das tut.
zu
Ist das nicht nur für diese spezielle Art vorgesehen?
Auch in http://de.wikipedia.org/wiki/Wallhecke sind das
bewachsene Wälle.