Feldrain/Bäume/Gebüsch zwischen Feldern richtig taggen.

Hallo Simon,

herzlich willkommen im Forum.

Eine Antwort auf deine Frage kann ich dir auch als erfahrener Mapper nicht geben. Ich persönlich würde bei Büschen zu natural=scrub, bei Grasflächen, die keine Weide sind oder zur Heugewinnung abgemäht, sondern einfach so belassen oder abgemulcht werden, mit landuse=grass taggen.

Ich hoffe, dass du nicht zu den Mappern gehörst, die die Straßenfläche, das Bankett und den Streifen bis zum Feldrand mit natural=scrub oder landuse=grass taggen, nur damit die Karte bunt ist. Vor diesen Mappern habe ich einen sehr geringen Respekt.

Kennst du schon landuse=highway?

Leider gibt es in OSM noch keine Möglichkeit Böschungskanten zu taggen. Das ist das, was OSM für einen vollständigen Ersatz von topographischen Karten fehlt und vielleicht auch die Verarbeitung von digitalen Geländemodellen (SRTM & Co.) erleichtern/verbessern würde. [1]

Übrigens, auf der SotM-EU in Karlsruhe (13. bis 15. Juni 2014) wird Jerry Clough (SK53) am Hack-/Workshop-Tag einen Workshop zum Naturtagging/-mapping “Excursion/Field Mapping” geben. Es ist geplant, dass dieser Workshop irgendwo in der Nähe von Karlsruhe (flapsig ausgedrückt) spazieren geht und darüber diskutiert, wie man eine Hecke oder ein spezielles Stückchen Auwald mappt/taggt.

Viele Grüße

Michael

[1] Wenn ich als Vermesser Messungen für ein (lokal begrenztes) digitales Geländemodell durchführe, nehme ich neben den Rasterpunkten immer auch noch alle Böschungskanten bzw. abrupte Neigungswechsel auf.

Du kannst ja einmal hier schauen und dann mit dem Luftbild vergleichen (oben Bildmitte Schieberegler).

Neben landuse=grass nutze ich auch natural=scrub für Feldraine. Ja es ist schon wichtig, nicht nur zur Orientierung, ob der Weg über Gras oder Acker oder durch Wald oder Gebüsch geht. Und lieber mehrere kleine landuse als ein großer Acker ohne Bäche, Raine und Wege.

Und dann noch willkommen beim diskutieren …

Hi, ich nutze auch natural=scrub dafür, auch wenn hier und da ein Baum steht. Dass das nicht 100%ig passt, hatte ich hier http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=24431 schon einmal angesprochen. Aber da hat man mich eigentlich nur in meinem Tun bestätigt.

Trennreihen zwischen Feldern kann man als barrier=hedge_bank (Wallhecke/Knick) mappen.

Das Tag natural=scrub ist für diesen Fall schon ok. Laut Definition im Wiki beinhaltet das auch einzelne Bäume.

Hi
natural/landuse müssen keine Mindestausdehnung haben. Man kann also auch
2m breite Buschstreifen mappen. Gut, ein einzelner Baum ist kein Wald.

Das natrural=wood nur für ‘Urwald’ gedacht ist wurde wohl mal von einem Wiki-änderer
herbeiphantasiert. Diskussionen in letzter Zeit bezweifeln diese Interpretation öfter mal.
Denn wenn man das so sähe so hätten wir keinerlei Tag für baumbestandene Flächen.
Ich mappe das mit wood, oder scrub, was besser passt.

landuse=grass:
Hier hat sich wohl wieder einer zusammenphantasiert das das nur innerorts zu nutzen ist,
im englischen Wiki steht das so jedenfalls nicht - und ich wollte gerade anbringen das
das ja ausserorts unangebracht wäre.
Als alternative ginge dann noch natural=grassland. Das passt aber wohl eher auf
ungenutzte Flächen. Die Streifchen am Ackerrand würde ich eher der Landwirtschaft
zuschlagen. Selbst wenn arg verwildert liegt es vielleicht nur brach, der Besitzer hat
keine Lust mehr oder sonstwas. Wenn da evtl. schon morgen einer mit dem Pflug
durchfährt passt das nicht so.

meadow ist es eher! - Wenn der Bauer das 3x im Jahr abmäht und verfüttert
wäre es perfekt. Dazu … Ahh. liest man das englische Wiki steht da nix das das gemäht
und verfüttert werden muß. Ist wohl wieder nur eine deutsche Phantasie.
Also passt das doch ideal. Wenn sich da ab und an einer drum kümmert das das nicht
verbuscht: meadow.

Dann ist zu beachten das manche Grasfläche, z.B. am Ende von Obstbaumreihen zu
dem orchid gehören: da wendet der Bauer sein Gerät, das gehört dazu.
Kleine Wieseneckchen am Ackerrand sind bei mir aber meadow und nicht Acker.

Zum Detaillierungsgrad:
Ich mache es idR auch genau. Bischen schwierig wenn z.B. gras in scrub übergeht und
das in wood, aber solange es die realität grob beschreibt ok.

Wichtig finde ich das es wartbar bleibt. Man muß ja annehmen heute erfasste nodes
und ways auf dem Land auch in 20-30 Jahren noch in der Datenbank zu finden.
D.h., wie von anderen schon erwähnt: nicht zu große Flächen. Es darf durchaus Acker
an Acker grenzen. Da kann man dann einen scrub dazwischen plazieren und muß
kein multipolygon basteln (letztere sind von mir vielgehasst da schlecht wartbar:-).
Ich teile da auch an tracks auf, so bleiben die Gebiete eher klein (3-500m Quadrate).
Wenn da einer meint es besser zu machen kann er das recht einfach löschen und neu
erfassen, da sieht er direkt was durch eine Löschung verschwindet da nicht *km groß.
Auch wenn das einer anders sieht: ich würde vorschlagen mindestens an den
Ackerautobahnen (grade1 Feldwege) aufzutrennen. Das dürften dann 2-3km
Blöcke werden (je nach Gegend auch kleiner/größer)
Keine Angst vor weissen Streifchen. Datenqualität und Wartbarkeit kommt IMHO
vor “auf Zoomstufe Grashalm keine Ritzen sehen zu wollen”.
Hier mal eine meiner Ecken: http://www.openstreetmap.org/#map=14/49.9652/8.1168
(ohne jetzt kontrolliert zu haben ob ich noch damit zufrieden bin)
Da gibt es aber wenig Hecken und Baumstreifen.

Wenn ich was aus dem Luftbild gar nicht erkennen kann bleibt es frei. Bis ich mal in
Person vorbeikomme (und dran denke) oder ein anderer das tut.

zu

Ist das nicht nur für diese spezielle Art vorgesehen?
Auch in http://de.wikipedia.org/wiki/Wallhecke sind das
bewachsene Wälle.

+1

Das mit der Wartbarkeit blenden leider viele aus…

Man kann natürlich auch natural=scrub mappen und wenn dann mal hin und wieder ein größerer Baum auftaucht den dann noch mit natural=tree einpflegen. Oder spricht da was dagegen?

natural=tree ist eigentlich nur für besondere, bedeutende Bäume gedacht, die dann auch meist einen Eigennamen haben. Dass es leider Mapper gibt, die ganze Wälder mit tausenden natural=tree-Nodes zeichnen, ist eine andere Sache…

Danke erstmal für vielen schnellen, detailreichen und hilfreichen Antworten (das hätte ich gar nicht erwartet^^).

Vielleicht hätte ich direkt im Eingangspost mal das Gebiet erwähnen sollen, wo ich gerade aktiv bin (http://www.openstreetmap.org/#map=14/52.0244/7.5758 (ggf. tiefer rein zoomen, da noch nicht alle Zoomlevel aktualisiert sind, ist im übrigen mein erstes “Projekt”, falls ihr also Anfänger-Fehler findet, freue ich mich, wenn ihr mich darauf hinweist). Wie ich erfahren habe, ist die Landschaft im Münsterland nämlich wohl etwas untypisch. Hier gibt es eher kleinere Felder und sehr viele Höfe etc. zwischendrin, außerdem sind die Straßen gut erschlossen und werden meist auch durch Nichtlandwirtschaftlichen Verkehr genutzt.

Um es mal zusammen zu fassen, finde ich alle Wege, die nur auf Ways getaggt werden sollen unpassend, da wie gesagt diese Bereiche auch gerne mal Ausläufer haben, die dann eher eine Fläche füllen.
Daher war natural=scrub bisher auch mein Favorit, aber der passt halt doch nicht richtig.

So bleibt für mich natural=wood über. Habe ich wohl von der deutschen Wikiseite etwas verwirren lassen. Vielleicht gibt es hier ja auch irgendwann mal die Möglichkeit die “Ausprägung” zu klassifizieren (ich meine jetzt nicht, ob Nadel-, oder Laub-Wald).
Was ich auf jeden Fall schon mal gelernt habe ist, dass auch wenn das Thema auf der deutschen Wikiseite ausführlich erklärt ist, immer noch mal auf die Englische gucken. :wink:

PS: Um das schöne aussehen auf der Karte geht es mir definitiv nicht. Das sieht man z. B. auch bei den Ways. Eine Zufahrtsstraße ist nunmal service=driveway. Auch wenn das leider bedeutet, dass wenn diese dann in einem highway=track endet, in niedrigeren Zoomstufen dann halt nur der Feldweg sichtbar ist, nicht aber der driveway, der Feldweg also mitten im Nirgendwo anfängt. Das sieht zwar etwas ungewöhnlich aus, aber die Einstellungen haben sicherlich einen Sinn, vielleicht sähen sonst urbane Umgebungen wie Spaghetti aus. Außerdem ist die Standard-Karte ja auch nur eine Sicht auf die Dinge. :wink:

Gruß,
Simon

Update: Ich habe da was gefunden: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Plant_Community

Möchte mich hier doch mal kurz mit einer Frage einklinken, da ich momentan nicht so viele tracks aufnehmen kann, aber mein näheres Umfeld mit landwirtschaftlichen Flächen kartieren möchte. Ich habe mir das Beispiel angesehen. Interpretiere ich das richtig, dass aneinandergrenzende Polygone von farmland, meadow und forest an den Grenzen dieselben Linien benutzen (dürfen, sollen). Und das offensichtlich auch, wenn eine Linie zu einer Relation gehört (Tharandter Wald)?
Ich vermeide das sonst gerne, wenn ich z.B. einen Wege an einem Waldrand zeichne (Wege sind im Beispiel auch separiert).

Viele Grüße
Thomas

Bei descillas Mapping-Gegend ist mir dieses Stückchen aufgefallen: https://www.openstreetmap.org/#map=16/52.0417/7.5304 Da sind einzelne Farmen benamt. Heißen die Farmen so, oder sind das die Namen der Anwohner? Zweiteres heioße ich definitiv nicht gut… Wie sieht der Rest von euch das?

zweiteres. Namen der Anwohner sind nicht erwünscht/erlaubt.

Wenn aber z.B. ein Hof tatsächlich “Hof Erlemann” heißen würde (Steht nur mit name=Erlemann drin), könnte man drüber nachdenken.- gerade da das oft historische Namen sind und die Betreiber/Bewohner oft schon anders heißen.

Warten wir mal ab, was descillas dazu meint.

Gruss
walter

*) https://api.openstreetmap.org/way/72588441
https://www.openstreetmap.org/node/861521753

hab mal bei der Telefonauskunft und ALK nachgesehen: mehrere Anwohner wohnen genau dort, wo es in der Karte angegeben ist.

Ich schließe mich da ganz eurer Meinung an, die Namen haben nichts in der Karte zu suchen. Anders als z. B. bei Hausnummern kann man sich da nämlich schnell in rechtliche Graubereiche begeben (abgesehen davon kann das auch sehr schnell die Karte überladen).
Auch wenn im NRW Atlas (DTK10 glaube ich) auch diese Namen eingetragen sind, würde ich davon ablassen.

@wambacher sehe ich genauso. Wenn dem ganzen ein Hof XY vorangestellt ist, liegt nahe, dass dieser öffentlich auch so bekannt ist und dann sieht die Welt sicherlich etwas anders aus.
Habe aber zu der ganzen Thematik im Wiki auch nichts gefunden, aber da der Tenor hier ja ähnlich ist, werde ich die Namen in meiner nächsten Mapping-Sitzung entfernen.

PS: Die betreffenden Gehöfte sind nicht von mir gemappt worden, ich habe (vorerst) nur bis zur Kreis-/Stadtgrenze Münster gemappt.

Gruß,
Simon

Und schon wieder in die selbe Falle gestolpert - erst die History checken und dann …

Sorry und gruss
walter

ps: es gibt dort auch Adressen mit name=*, eventuell schmeisst mal jemand eine Overpass-Abfrage für die Gegend an?

Ich halte nichts von der “natural=wood ist ein Urwald-These”, auch wenn das seit einigen Jahren so im Wiki steht. Für baumüberstandene Flächen kannst Du in jedem Fall landcover=trees verwenden. landuse=grass ist ein unsinniger tag, weil “Gras” keine Nutzung ist. Das wurde mal eingeführt für begrünte Verkehrsinseln und Abstandsflächen, ist aber kein guter tag, weil es unabhängig vom Bewuchs ja normalerweise trotzdem einen landuse-Wert geben wird (z.B. landuse=highway im Fall von Verkehrsinseln). Daher empfehle ich für Grasflächen landcover=grass und ggf. zusätzlich landuse=meadow, falls es eine Wiese ist.

“Gebüsch” und “Gestrüpp” mappe ich normalerweise mit natural=scrub, da könnte man auch noch einen landcover-Wert ergänzen wenn man wollte. Grundsätzlich sind mehrere tags nicht schlecht, die unterschiedliche Aspekte derselben Fläche beschreiben. Je ausführlicher man wird, um so weniger müssen die anderen raten, um was es sich handelt.

Wenn das Objekt das Du mappen willst ein “Feldrain” ist, und es dafür bisher keinen Wert gibt, solltest Du einen erfinden. Zunächst kann man sich überlegen, in welchen Schlüssel (key) es reinpassen würde. M.E. in “natural” (weil es ein Feature beschreibt) oder ggf. auch in landuse (weil es eine Art der “Nicht-Nutzung” ist, wobei eher nicht wenn mans genau überlegt). Zusätzlich zum Bewuchs gedacht und getaggt meine ich, um klarzumachen, dass da nicht einfach irgendwo Gebüsch wächst, sondern dass es eben ein Feldrain ist. Die zweite Frage wäre dann, welcher Wert Sinn macht, und dazu würde ich ggf. mal auf der engl. tagging-Liste nachfragen. Leo hat eher keine befriedigenden Übersetzungsvorschläge, er bietet diese an: “boundary ridge”, “lynchet”, “unploughed strip”, das sind tendenziell andere Sichtweisen m.E. und vermutlich nur Untergruppen, evtl. passt der ungepflügte Streifen, “lynchet” ist prinzipiell was anderes (Hangterrasse) und “boundary ridge” scheint auch einen “ridge” (Kante) zu erwarten, die man evtl. nicht immer vorfindet.

Wenn dieser tag dan gefunden ist, empfehle ich, ihn auch im Wiki zu dokumentieren, so dass andere Mapper ihn finden und auch verwenden können.

Tree row würde ich nicht verwenden, weil das wirklich absichtlich und geradlinig gepflanzte Baumreihen sind (so wie an Alleen) und vor allem auch, weil der tag nicht viel hergibt, er definiert nur irgendwie Bäume ohne dass man z.B. den Abstand kennt, und daher ist der Informationsgehalt auch bescheiden. Das führt dazu ,dass man auch beim Rendern (siehe aktuelle Diskussion zum Thema auf Github, Cartostyle) nicht weiss, wie man das überhaupt sinnvoll darstellen soll.

Es gibt keine Mindestgröße. Wieviel oder wiewenig da sein muss, damit sich das Mappen lohnt, entscheiden die Mapper für sich, und es kommt auch darauf an, wo (d.h. Kontext) sich etwas befindet. 5 qm Sand in der Sahara sind eher nicht des Mappens Wert, aber auf einer Wiese vielleicht schon eher.

Ich begrüße die Idee jedenfalls, diese Flächen auch zu mappen. Was ich nicht machen würde sind Multipolygon-relationen wo die Abstandsflächen als Löcher definiert sind (also keine riesigen farmland-Flächen mit Löchern wo was anderes drin ist) weil die unheimlich schwer werden sowohl für die Datenbank als auch für kommenden Mapper. Vielmehr würde ich die bestehenden Landuse-Flächen Aufsplitten und die neuen Flächen dazwischensetzen (ist viel einfacher weiterzubearbeiten und wiegt weniger schwer in der db, vor allem, wenn man nur einen kleinen Bereich bearbeiten muss, weil man dann nicht alles sondern nur räumlich begrenzt runter- und hochladen kann, und weil weniger und kleinere Versionen entstehen).

@wambacher Ach wieso?! Hat mir auf jeden Fall geholfen. Hatte mir das nämlich schon vorgenommen, doch leider leide ich hin und wieder an dem “Aus den Augen, aus dem Sinn”-Syndrom. :wink:


@dieterdreist Wow, das ist mal wieder eine ausführliche Antwort, die mir einige neue Blickwinkel eröffnet :slight_smile:
Ich habe bis lang gar nicht so daran gedacht, dass man ja auch aus verschiedenen Perspektiven mappen kann. Ich habe mich immer gefragt wo nach sieht das aus und habe dann gemappt. Aber es stimmt zumindest im ländlichen Bereich hat man ja min. drei Perspektiven. Was ist da/wächst dort? Wofür wird es verwendet? Und/oder was ist die Funktion?
Sehr gut.
Daran, einen neuen Wert zu erfinden, habe ich auch schon gedacht. Aber habe mich bislang nicht so recht getraut. Aber dank deiner Tipps, werde ich das auf jeden Fall in Angriff nehmen.

PS: dict.cc hat mir “field border” vorgeschlagen. Bei border denkt man immer gleich an Grenze, aber es kann u.a. auch Umrandung bedeuten und wird offenbar wirklich im englischen Sprachraum für so etwas wie einen Feldrain verwendet, siehe: http://extension.missouri.edu/p/g9421


@borkenkäfer Ja ich halte das so ähnlich wie du…
Also Felder, Wiesen, Bauernhöfe und auch kleine Wälder tagge ich so, dass sie, wenn sie wirklich an einander liegen auch die selben Nodes verwenden, auch wenn ein Haus die Grenze vom farmyard bildet mache ich das so. Aber von größeren Objekten lasse ich auch die Finger, bei mir sind das z. B. Grenzen von Naturschutzgebieten und besonders von Kreisgrenzen, sowie von Straßen, etc… Ersten will ich nicht aus Versehen die halbe Karte verschieben, zweitens kann sich ja auch die Positionierung z. B. deines Waldes ändern, da genauere, lagegetreuere Informationen vorliegen und du willst aber nicht gleich die Straße mit verschieben, da die ja ggf. aufgrund zahlreicher gpx Tracks positioniert wurde, also müsstest du dann alles wieder auftrennen…
Außerdem sich manchmal auch die Verwendungsarten. So hatte ich es z. B. mal, dass selbst die Satelliten-Bilder den Bereich komplett als Feld zeigten. In Realität war jedoch aus der Hälfte eine Wiese geworden.

Zu guter Letzt würde ich noch an das Versionsprotokoll denken. Wenn du z. B. für dein Feld einen Node auch nur minimal verschieben willst (warum auch immer), der gleichzeitig ein Node einer Kreisgrenze darstellt, dann erscheint diese Änderung auch im Versionsprotokoll der Kreisgrenze. Jetzt kannst du dir ja mal vorstellen, wie viele Felder sich so an der Kreisgrenze befinden und was mit dem Versionsprotokoll passiert; man verliert den Überblick. Aber das ist nur meine ganz Persönliche Meinung.

Gruß und vielen Dank für die vielen Anregungen, osm ist echt toll :slight_smile:
Simon

Gehöfte im Münsterland:
Hier ist anzumerken, daß die Höfe teils sehr alt sind und sich die Hofnamen als Ortsbezeichnungen eingebürgert haben. Über die Art der Bezeichnung kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Ich persönlich würde die Bezeichnungen mit “locality” erfassen. Die Hofnamen finden sich übrigens auch auf der offiziellen Karte der Stadt Münster:

Gruß Klaus

Ok, ich gebe zu, vielleicht habe ich etwas vorschnell löschen wollen.
Auf der Wikiseite zu Farmyard (http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:landuse%3Dfarmyard) steht doch klar “Aussiedlerhöfe haben immer geografische Namen, die hinzugefügt werden sollten.”

Danke, toc-rox.

Gruß
Simon

Hat einer bisher ubers oder an dem tag flechtholz ob utensilienholz gedacht ? Die zwischen Felder und rundum ein bauernhof liegende holz- oder bush linien waren Flechtholz oder GeriefHolz zum gebrauch wie utensiliën. Vielleicht in einem combnation mit extra tag.