Integration der freigegebenen Hausnummern-koordinaten für Berlin

Das kann sein. Aber hier standen auf dem Feld einmal Häuser(Schulen) welche zurückgebaut wurden.
Ob zugewuchert dafür spricht das dort nichts gebaut wird weiß ich nicht. Auf jeden Fall beginnen sie damit dort Reihenhäuser zu bauen. Dabei gibt es mitunter sogar Hausnummern welche in der Liste noch nicht vorhanden sind.
Wichtig ist es einfach nur zu prüfen, ob das Ding vor Ort überhaupt da ist und ob es an der richtigen Stelle ist.

Vielen Dank für das Feedback. Ich prüfe jede Hausnummer, bevor ich sie einfüge. Jedenfalls kurz. Kann sein, dass ich mal etwas übersehe. Aber im schlimmsten Fall dürfte das zu doppelten Hausnummern oder Hausnummern ohne Haus führen. Ich denke beides ist halbwegs zu verkraften. Trotzdem gebe ich mir natürlich mühe.

Die Datenbank der Hauskoordinaten klassifiziert die Hausnummern. Diese Klassifizierung habe ich in die OSM-Tags sinngemäß übernomen. addr:inclusion=potential weist ausdrücklich darauf hin, dass an der Stelle nicht unbedingt ein Haus sein muss. Meines erachtens ist ein solcher Datensatz aber nicht falsh, solange er entsprechend kalssifitiert ist. Aber wenn die Mehrheit sagt, das wir solche Hausnummern nicht in OSM einfügen sollen, kann ich sie gleich bei der Konvertierung heraus filtern.

Hier die Liste der bereits bearbeiteten PLZ-Gebiete (Bitte eure Beiträge zur Intergration hier posten).

Vielen Dank Larifari77!

Ich habe gleich noch etwas in Adlershof Doubletten und falsche Position der Nummern korrigiert. Ich werde mich jetzt mal an Altglienicke machen.

Da die Nummern in Berlin für Grundstücke vergeben werden ist das kein Wunder. Die Frage ist halt was wir in OSM erfassen wollen. Die Grundstücksnummern sind, wenn keine bewohnten Häuser drauf stehen, nicht zu sehen. Bisher habe ich solche Nummern nicht erfasst.

+1
Dies gilt insbesondere bei Nummern auf der grünen Wiese.

Ok, ich werde die "potential"s etwas kritischer überprüfen. Ich lasse sie aber bis auf weiteres mal in den konvertierten Datensätzen drin. In manchen Fällen war da auch wirklich ein Haus oder ein freies Grundstück.

Vielen Dank für die Unterstützung und das Feedback!

Das ist nach geltendem Bundessrecht eigentlich in ganz D so. Nach Ortsrecht wird hier und dort davon abgewichen. Bei uns gibt es teilweise sogar Adressen für einzelne Wohnungen (mein gefundenes Maximum: 16 Adressen in einem Mehrfamilienhaus). Häufig gelten Adressen nur für Grundstücksteile (was identisch mit Gebäuden oder Gebäudeteilen (auch übereinander!) sein kann). Irreführend ist hier der aus historischen Gründen verwendete Begriff “Hausnummer”. Wenn man sich aber darauf konzentriert, dass wir im Grunde keine "Haus"nummern erfassen, sondern Adressen, dann sind die immer interessant :wink: Leider sind die amtlichen Daten nicht immer korrekt (was kein Adressbestand jemals sein wird). Karteileichen sollten wir aber nicht importieren, daher sollte zumindest eine Plausibilitätskontrolle erfolgen. Aber das scheint hier ja der Fall zu sein :slight_smile:

Hallo zusammen,

in Köln hatten wir auch eine Hausnummernspende.
Dort haben wir die Hausnummern auch wie hier manuell importiert.
Jedoch haben wir die Hausnummern an die Hausumringungen gehängt.

Adressdatei geöffnet.
Adressnode in die Datenebene mit copy & paste Koptert.
Adressnode markiert und kopiert.
Hausumringung markiert und mit strg+umschlt+v die Tags an die Hausumringung gehängt.

Da man so noch die Hausumringung anschauen muss ist die Verifizierung moch besser.
Oft haben wir mit Bing, Aerowest und AKL-Daten das richtige herausfinden müssen.

Das Ziel 10.000 Hausnummern an einem Tag hatten wir zwar micht erreicht jedoch war die Aktion sehr lehrreich

http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=23020

Für die Koordination kann auch ein Task erstellt werden.

Gruß
Michael

Hallo Michael,
vielen Dank für die Erfahrungen aus Köln und danke für den Tip mit dem Koordinations-Thread. Den habe ich gerade erstellt.

Das Einfügen der Hausnummern in die Gebäude-“Areas” hat natürlich seine Vor- und Nachteile. Prinzipiell ist folgendes erlaubt (siehe Richtlinien):

  • alleinstehenden Knoten
  • Knoten die Teil einer Gebäude-Area sind, dies sind im Regelfall auch Eingänge (entrance=*)
  • building=* Areas
  • Flächen die ein Gelände repräsentieren (Kompatibel mit der erwähnten Bundessrecht).

Welche Art man wählen sollte hängt vermutlich davon ab mit welcher Art von Gebäude oder Gelände man es zu tun hat. Bei freistehenden Einfamilienhäusern mit begrenzter Größe und nur einem Eingang macht das Einfügen der Attribute in die Gebäude-Area sicher sin. Allerdings muss dafür erst einmal die Area her.

Bei Mehrfamilienhäusern und größeren Gebäuden kann es sehr nützlich sein, einen eigenen Knoten für die Adresse zu spendieren, da die genaue Lage der Adresse eine sehr nützliche Information sein kann, die verloren geht, wenn das gesamte Gebäude diese Information übertragen bekommt.

Bei mehreren Hauseingängen gibt es gar keine andere Wahl, als einzelne Knoten zu spendieren, will man das Haus nicht künstlich aufteilen.

Aus anderer Sicht spricht auch nichts dagegen, die Hausnummern von unbebauten Grundstücken in OSM zu übernehmen. Warum darf ein Grundstück ohne Haus denn keine Adreesse mit Hausnummer haben?

Es kommt wahrscheinlich auch immer darauf an, aus welcher Nutzungssicht man OSM betrachtet.

  • Aus Sicht einer Navigationsanwendung ist es für den Benutzer besonders wichtig, dass die Hausnummer, die er bei der Zieleingabe eingibt, auch in der Karte repräsentiert ist. Hier wären ein paar überflüssige Hausnummern also besser, als fehlende.
  • Aus Sicht der Kartenesthetik und nicht zuletzt auch aus Usability-Sicht ist es sicher besser, unnötige Information zu vermeiden.
  • Aus Sicht des Datenvolumens ist es das beste, sich die Extra-Knoten für die Adressinformation zu sparen

Schwer objektiv zu sagen was das richtigere ist. Wahrscheinlich muss man doch von Fall zu Fall unterscheiden.

In jedem Fall gewinnen wir eine Menge nützlicher Daten für die Berliner OSM dazu. Und solange es mit den Richtlinien konform ist, kann es nicht all zu verkehrt sein.

Grüße aus der bald durchnummerierten Bundeshaupstadt,
Jürgen

Oops falscher post.

Teilweise gibt es jetzt auch doppelte Hausnummern, z.B. in der Emser Straße in Neukölln (12051). Hier war die Hausnummer direkt an das Gebäude getaggt, durch den “Import” sind jetzt zusätzlich nochmal einzelne nodes mit der kompletten Adresse entstanden. Ich werde mal die Adress-Tags von den Gebäuden entfernen, dann ist es einheitlich.

Ich würde eher die Nodes rauswerfen. Ist einfacher und die setzten sich auch seltener durch würde ich mal behaupten.

Um ehrlich zu sein war ich es selbst, der dort ursprünglich die Adressen ans Gebäude getaggt hatte. Inzwischen bin ich aber dazu übergegangen einzelne Adress-Nodes zu erstellen. Letztendlich ist ja die Adresse auch keine Eigenschaft des Gebäudes, schließlich kann auch ein Grundstück ohne Gebäude eine Adresse haben und ein einzelnes Gebäude kann mehrere Hausnummern tragen. Wenn ein Gebäude abgerissen wird und an der selben Stelle ein neues entsteht, bleibt die Adresse auch gleich.

Dazu kommt, dass Nodes meiner Meinung nach auch Korrekturen oder Verfeinerungen der Daten im Nachhinein einfacher machen. Wenn jemand z.B. die Adresse an den Eingang legen will, dann kann er einfach den node verschieben und das entrance-tag hinzufügen.

Dann hast du die Auswertung für Berlin nicht gelesen. In Berlin sind doppelt soviele adressen als node wie an Wegen erfasst.

+1

Das sind dann fast immer entrance nodes auf dem way.

wenn das wirklich jemand macht, dann kann das natürlich sinnvoll sein.

“Freistehende” Nodes setzten sich auf dauer dann doch eher selten durch.

Ich weiß nicht wie du auf die Idee kommst das dies entrace-nodes wären. Aber ich sehe in Pankow, Hohenschönhausen, Marzahn, Hellersdorf und zwischen Platz der Luftbrücke und Gneisenaustraße verdammt viele nodes mit ausschließlich Adressen. Sogar in kleineren Häusern in Hellersdorf wurden offenbar nodes gesetzt.

Und was macht so jemand an einem Gebäude mit einem Haupteingang und einem PRM-Eingang? Mein Vorschlag für sowas wäre Adresse ans Gebäude, den Haupteingang mit entrance=main wheelchair=no und den PRM-Eingang mit entrance=yes wheelchair=yes zu erfassen. Aber das Thema hatten wir ja schon mehrfach…

Tut mir leid, das mit den doppelten Hausnummern (Node und Area) in der Emser Straße war vermutlich ich. Beim Import hatte ich wirklich Schwierigkeiten mit den Hausnummern in den Gebäuden. Die Typische U-Form der Berliner Vorderhaus-Seitenflügel-Hinterhaus-Gebäude lässt die Hausnummer in JOSM optisch verschwinden, wenn sie im Gebäude eingetragen ist. So musste ich zum Teil sehr zeitintensiv die Atribute der Gebäude einzeln prüfen - was mir wohl nicht in allen Fällen einwandfrei gelang. Danke für’s Korrigieren.

Aus Sicht der Kartenpflege wäre ich für die Verwendung von Nodes. Letztenendes ist es aber wohl Geschmacksache.

Wirklich wichtig ist, dass wir uns an die vorgegebenen Regeln von OSM halten. Nur so haben Programmierer von Kartendarstellungen, Navigationsanwendungen u.s.w. eine echte Chance die Karte vernünftig zu nutzen. Die Diskussion über diese Regeln und Vorgaben ist wohl am besten hier zu führen: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Talk:Key:addr. Oder in einem separaten Thread.

Am wichtigsten ist doch, dass wir Berlin endlich vollständig mit Adressdaten ausstatten können. Das ist aus meiner Sicht der entscheidende Schritt um in vielen Anwendungen mit kommerziellen Karten ernsthaft mit halten zu können.

Larifari

Mit http://gulp21.bplaced.net/osm/housenumbervalidator/ lassen sich doppelt vergebene Adressen gut finden und korrigieren,

Vielen Dank für den Tip, Markus59. Der Hausnummernvaildator funktioniert super!