Schwer zu machen… Man könnte natürlich bei den Routern irgendwas in der Art “Du darfst auch mal 2m von Weg zu Weg springen” einführen. Allerdings geben unsere Daten wenig her, was die weissen Flecken zwischen den Wegen betrifft. Da kann alles mögliche liegen: Graben, Begrünung, ein noch nicht gemappter Zaun, ein Randstein…
Das einzuführen und zu taggen dürfte mühsamer sein als alle Vorschläge in diesem Faden. Möglich wäre das mit kleinen schmale Flächen mit passenden (access/smothness/highway/kerb/…) zwischen allen Wegen, oder Relationen zwischen Straßen und ihren Gehweg, die die Überquerbarkeit des Zwischenraumes beschreibt…
Das kann man sicher besser durch ein Tag an der Straße oder grosszügig gemalte Querverbindungen hinkriegen. Wobei letztere den Nachteil haben, dass der Mapper schon wissen müsste, wo der Benutzer des Routers über die Straße will. An Kreuzungen und Einmündungen will er sicher, zwischen den Kreuzungen aber sicher auch manchmal.
Der Router wird den Fußgänger vielleicht an diese Stelle gar nicht führen, weil er auf 5km Strecke 30 solcher Situationen hat, wo er die Strecke um 50 Meter falsch einschätzt und er sich deshalb für eine ganz andere Route entscheidet.
Jo. wir brauchen eine Möglichkeit, auszuwählen, ob wir nur an besonderen Stellen oder überall über die Straße laufen wollen. Bei getrennt gemappten Wegen, die nur bei Bordsteinabsenkungen verbunden sind, haben wir die Auswahl nicht.
Nachtrag: Damit das ganze nicht so theoretisch klingt, noch ein Bildchen. Situation wie oben, eine Einmündung und gegenüber der Weg ohne Verbindung zur Straße. Der Router wird den für ihn kürzesten Weg (links) anbieten, weil ihm der Seniorenweg (mitte) länger vorkommt. Dass man auch einfach abkürzen kann (rechts), weiss der Router nicht und der Fußgänger wird es nie erfahren, weil er seinem Router folgt.
(Bitte nicht nachmessen, die Zahlen sollten stimmen, die Pixel nur so ungefähr)