OpenTopoMap

Nahmd,

Ich zeichne Lawinenzäune mit der hanghöheren Seite links genau wie Cliffs. Das könnte man auch im Wiki empfehlen.

Gruß Wolf

Du würdest dich auch daran halten. Ich hab allerdings da so meine eigenen Erfahrungen mit Stadtmauern. Im Wiki als richtungsabhängig definiert, aber keiner erwartet das und niemand kommt überhaupt auf die Idee im Wiki nachzusehen, ob eine Mauer eine Richtung hat. So würde es bei Zäunen auch enden, fürchte ich. Bei Einbahnstraßen klappt das, überwiegend auch bei Fliessgewässern, bei Cliffs schon nicht mehr so oft und je exotischer (*) ein Tag wird, desto näher kommen wir an die 50/50-Verteilung.

Grüße, Max

(*) und je seltener es richtungsabhängig gerendert wird, so schliesst sich der Kreis …

Meines Erachtens sollte es aber trotzdem im WIKI so eingeführt werden. Auch Stützmauern haben ein Berg- und Hangseite. Wenn dann noch richtungsabhängig gerendert wird, fallen auch Fehler wie bei Cliffs auf und können “gedreht” werden.

Im Grunde wäre ein Tagg downside=right/left/both sehr viel klarer und eindeutiger, als die Interpretation eines Objektes von der Wegrichtung abhängig zu machen. Das kann man dann noch mit height:left und height:right genauer angeben.

Je nach Objektart (cliff, retaining_wall, city_wall, …) könnte ein height:* entfallen oder nicht.
Was retaining_wall betrifft, ist das eines der wenigen Taggs, bei denen ich regelmäßig nachsehen muss, wie das ausgerichtet ist.

Edbert (EvanE)

Hallo zusammen,

also zuerst mal muss ich sagen, dass die Topo Karte wirklich absolut schmuck ist und immer besser wird. Gratulation.

Etwas ist mir aber noch aufgefallen, es fehlen gewisse Bergbahnen:
z.B. Die Zugerberg Bahn im Kanton Zug (CH):
Ausschnitt: http://opentopomap.org/#map=15/47.14551/8.53041
Fehlende Bahn: http://www.openstreetmap.org/way/23347866

Oder auch die Bahn auf den Stoss (Kanton Schwyz, CH):
Ausschnitt: http://opentopomap.org/#map=15/46.98655/8.66568
Ein Teilabschnitt der fehlenden Bahn: http://www.openstreetmap.org/way/48368952

Beide haben das Tagging: railway = funicular.

Besonders im Fall vom Stoss (2. Fall) ist das speziell verwirrlich, da kleinere Skilifte oben eingezeichnet sind, aber der eine von beiden Zubringern fehlt.

Das wäre sicher noch was zur Verbesserung.

Gruss aus der Innerschweiz
Patrik

@maxbe: Nach intermittent=yes/no wird jetzt gefiltert, stream:type ist noch nicht in meiner Datenbank. Außerdem finde ich im Wiki keinerlei Hinweise auf dieses Tagging-Schema. Dauerhaft wasserführend oder nicht wird meiner Meinung nach ausreichend durch intermittent beschrieben.
Das Problem mit den waterway-Polygonen wird weiter zunehmen, je mehr Wasserflächen kartiert werden, die nicht Flüssen zugehören. :expressionless:

@keenonkites: Die Bahnen sind aufgenommen! Herzlichen Dank für den Tipp. (Die beiden Kartenausschnitte sind schon neu gerendert, den Rest macht der Server irgendwann.)

@Netzwolf & Co betreffend Lawinenzäune:
Momentan werden barrier=fence erst ab einer Mindestlänge dargestellt (Sonst wirds in “microgemappten” Orten echt eng!), und die Lawinenzäune sind zu kurz. Eigentlich will man eine Unterscheidung nach innerhalb oder außerhalb von einem landuse=residential-Polygon haben.

Nahmd,

Alpine Abflussrinnen sind praktisch immer trocken; nur kurz während der Schneeschmelze (wenn man sowieso nicht unterwegs ist) und dann möglicherweise nach Extremregen wassergefüllt. Im Grunde ein linenförmiges natural=scree. Wenn trocken, unangenehm, aber meist unschwierig zu queren, bei/nach Starkregen unüberwindbar.

Unter “intermittent” stelle ich mir ein eher ausgewogenes Verhältnis zwischen trocken und nass vor, eine Teich oder Fluss, der mal austrocknet:

http://en.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCner_See_%28Styria%29

aber keine Sturzbachrinne. Deshalb benutze ich das in den Bergen nicht.

Gruß Wolf

@derstefan
Vielen Dank für die superschnelle Reaktion… sieht nochmals viel besser aus. :slight_smile:

Patrik

Heute habe ich eine negative Überraschung erlebt: Ich wollte mir im Bücherladen eine UK [1] für meine jetzige Heimat besorgen und musste erstaunt feststellen, dass das Bayerische Landesvermessungsamt nur noch Karten im neuen Kartenstil herausgibt. (Vergleich alt/neu: http://vermessung.bayern.de/file/pdf/6261/Neue_Kartengraphik.pdf))

Was habe ich als Kind vor der TK50 gesessen und die Details studiert. :slight_smile:

Es bleibt mir unbegreiflich, weshalb der filigrane, detailverliebte, kontrastreiche Kartenstil aufgegeben wurde. Stattdessen bekommt man eine pastellfarbene, stark vereinfachte Karte. Beim alten Stil sieht man noch sehr deutlich die Handarbeit, während hingegen das neue Bild nur noch rein maschinell erstellt aussieht. In OpenTopoMap-Sprache gesprochen wurde von Zoom 14 auf Zoom 13 herausgezoomt, aber als das gleiche verkauft.

Die OpenTopoMap versucht, den alten Stil zu bewahren und fortzuführen. Zoom 14 stellt dabei die wichtigste Zoomstufe dar. Über Anregungen und Hinweise zur weiteren Verbesserungen freue ich mich!

[1] Umgebungskarte; größerer Kartenausschnitt aus mehreren TK50-Karten des Vermessungsamtes

Ich bin sehr dafür den alten Stil zu "bewahren - zähle aber auch zu den “älteren”.
Eine Zoomstufe mehr (eventuell) und auf alle Fälle auch die Routen (als Layer) beibehalten.

Hi,

habe hier einen Fehler in der Topomap gefunden: http://opentopomap.org/#map=15/52.43544/13.13059

Da ist eine komplette Insel verschluckt. Woran könnte das liegen?

Die Insel liegt in einem Wasser-Multipolygon, wo sie als Insel auch ausgeschnitten ist. Der outer dieses Multipolygons ist allerdings selbst auch ein Gewässer, das die gesamte Fläche (Wasser und Insel) umfasst. Diese Situation wird von unterschiedlichen Renderern unterschiedlich aufgelöst.

Ich glaube, früher hat Mapnik das auch als grosse Wasserfläche betrachtet, inzwischen ist es nur noch bei manchen Inseln im See inselfeindlich :wink:

Edit: Hab gesehn, der verlinkte See ist auch ein Multipolygon. Scheint eher zufällig zu sein, wie unser Mapnik-Stil so etwas importiert und rendert.

Komische Sache. Da bin ich auch etwas ratlos.

Ansonsten neu dargestellt werden Bahndämme (embankment=yes).

Hallo der Stefan,

schließe mich dem Lob der Vorposter an: Die Karte ist eine Augenweide! Größtes Kompliment, und mit dem Lonvia overlay ist die Wanderplanung doppelt schön!

Kleine Meldung am Rande: Auf dem Stengerts befindet sich ein Aussichtsturm, welcher nicht gezeichnet wird (Node 278113319).

Könnte der Grund darin liegen, dass der Name des Bergs diesen überdeckt. Ähnliches würde dann evtl. bei Gipfelkreuzen passieren.

Als Retrofan würde ich mir für Sendeantennen (man_made=antenna; auch auf dem Stengerts eine, 50m NO) das früher verwendete Blitzsymbol wünschen. Bei Sendemasten (man_made=mast) könnte man dieses ebenfalls verwenden, und das bisherige Symbol mit dem Turmzeichen nur bei wirklichen Sendetürmen(man_made=tower, tower:type=communication) verwenden. Ein sehr großer Sendeturm des BR findet sich ca. 5km weiter östlich auf dem Pfaffenberg (Node 158663637). Da dieser als Way eingezeichnet ist, erscheint er auch nicht auf der Karte.
Gruß,
Cepesko

PS: Friedhöfe sind soweit mir bekannt und wie der Name sagt, immer ein gefriedet (Zaun oder Mauer). Wäre daher eine Linie (auch bei fehlendem barrier-tag) optisch besser und detailgetreuer?

Das ist ein Problem, das alle haben, die mit osm2pgsql importieren und Wasserflächen getrennt von anderen Flächen rendern. Ihr habt sicher die beiden Flächen (Relation 173239 und Way 14662288) als Wasser in der Datenbank. Das macht osm2pgsql so, wenn der äussere Ring eines Multipolygons Tags hat. Das Problem dabei ist der Weg 14662288, der auch die Insel überdeckt.

Bei anderen Kombinationen (Wiese im Wald z.B.) fällt das nicht auf, weil kleine Flächen über grosse gemalt werden. Das trifft dann fast immer das beim Mappen gemeinte, ausser manchmal bei überlappenden Flächen.

Würde man die Wasserflächen zusammen mit den anderen landuses/naturals… malen, würde das auch nicht auffallen. Ihr malt aber bei der OpenTopoMap erst alle Landflächen, dann die Schummerung und dann das Wasser. Da gewinnt das Wasser immer, unabhängig von der Größe der Fläche und überschwemmt die kleinen Inseln.

Grüße, Max

PS: Da die Havel inzwischen dankenswerterweise geändert wurde, kannst auch hier Testen: eine Insel, abgesoffen im outer dieser Relation.

Da hab’ ich jetzt auch mal geschaut (ich finde den Stil eigentlich auch gut, aber mir fehlt mindestens ein Zoomlevel ;)) und festgestellt, dass railway=tram wohl nicht gerendert wird. Ausserdem konnte ich bei railway=narrow_gauge mit embankment=yes nichts sehen, kann aber sein, dass da jeweils andere Objekte im Weg sind.

Und auf Zoomlevel 15 fehlen an einigen Orten jeweils an der Kachelgrenze Buchstaben (z.B. bei (L)adenburg und Edingen-Neckarha(usen), beide zwischen Heidelberg und Mannheim).

Positive Rückmeldungen freuen mich immer! Noch schöner sind natürlich konstruktive Rückmeldungen, wie auch von Dir. :wink:

Genau daran liegt’s und ist nicht vermeidbar. Mapnik entscheidet sich in dem Sinne für die Symbole, dass möglichst viele nebeneinander liegen können. Deshalb wird lieber das kleine Symbol für Gipfel und die Schrift angezeigt, als das größere Aussichtsturmsymbol.

Sendemasten und Funktürme stehen aus fachlichen Gründen immer hoch auf meiner Agenda. Ich unterscheide zwischen drei Kategorien, wie auch im Wiki dokumentiert:

  • Sendemasten (zu 99% Mobilfunksender)

  • Fernmeldetürme

  • Fernsehtürme

Sendemasten werden seit kurzem auch als Masten gerendert ([Beispiel](https://opentopomap.org/#marker=14/49.48145/11.17395)). Fernmeldetürme ab Zoom 13 und die großen Eumel ab Zoom 11. Das Blitzsymbol wird für Kraftwerke verwendet. Auf den TK50 in meinem Besitz gibt es leider keine Kraftwerke...

Nein. Es könnte auch Waldfriedhöfe ohne Umzäunung geben. Dreht man den alten OSM-Sinnspruch um, könnte man sagen:
“Ich rendere nicht für den säumigen Tagger.” :slight_smile:

Ich muss auch sagen, dass mir die Karte wirklich sehr gut gefällt!

Als vollkommen ahnungsloser hätte ich aber auch noch eine Frage an diejenigen, die die Karte tatsächlich für Wanderungen u.ä. nutzen - wie kann man denn die Karte auf Wald und Wiese dabeihaben? Geht das nur mit Smartphone und Internetverbindung oder gibt es (außer Screenshots) noch andere Möglichkeiten, die Karte offline nutzbar zu machen?

Ah, jetzt sehe ich auch, dass du das von mir mit “Blitz-Zeichen” beschriebene Sendeanlagen-Symbol für Kraftwerke verwendet hast. Auf meinen Bayerischen Topokarten des Landesvermessungsamts wird (in den Ausgaben 1986 bzw. 1994) dieses Symbol jedoch für “Funktechnische Anlagen” verwendet. Ob die anderen Altbundesländer dieses Symbol für andere Einrichtungen - in deinem Fall E-Werke - eingesetzt haben, weiß ich nicht. In BY wurden Elektrizitätswerke mit dem Kürzel “EW” markiert. Vielleicht wäre ein Kompromiss die Richtung des Blitzes: Nach unten = Elektrizität, nach oben = Funk, damit bayerische Alt-User nicht durcheinander kommen. :roll_eyes:

Falls Interesse besteht, übermittle ich gern die Legende einer dieser öffiziellen Karten.

Vorschläge zum weiteren Ausbau der Karte: :wink:

  • Gärten (allotments) haben oft hellgrüne Pünktchen.
  • In wieweit Sportplätze technisch realisiert werden können, weiß ich nicht. In den Topo50 haben sie immer die Laufbahn, also ein “abgerundetes Rechteck” auch wenn es reine Fußballplätze sind.
  • Das Kirchen-Symbol mit dem Kreis befindet sich m.E. zu oft auch bei Kapellen oder Marterln. Vielleicht wäre eine Verfeinerung dahingehend möglich, dass dieses Symbol nur bei building=church erscheint (cathedral hätte zwei Querbalken, wobei der untere etwas länger). Die Kapelle bekommt dann unten das schwarze Blockquadrat und sonstige places of amenity nur das Kreuz, wobei echte Wegkreuze den Bodenquerstrich haben, wie von dir bereits verwendet.

Schön, dass die Weinberge integriert sind und auch die Flussrichtungspfeile. :slight_smile: Und die markanten freistehenden Bäume sind mein Favorit!
geri-ocs Wunsch nach einer höheren Stufe schließe ich mich natürlich an!

Gruß,
Cepesko

Hat eigentlich die Pfeilrichtung bei Stromleitungen eine Bedeutung?