OSM-Wiki: neue Seiten im Zusammenhang mit Projekt "namo"

Nach meiner Erfahrung in Bockenheim: Diese Wege sind nur Zwischenprodukte - keine Ahnung, warum die hochgeladen werden. Ein paar Wochen später wurden sie dann mit Tags versehen. Kontakt mit der Frankfurter Community gab es aber schon, u.A. auf dem Frankfurter Stammtisch. Die Lage relativ zu den Straßen wurde dann nachträglich auch noch deutlich verbessert, auch wenn einige Wege immer noch durch Häuser führen.
Sie zu überzeugen, die Wege auch wirklich mit den Straßen zu verknüpfen, haben wir aber nicht geschafft. Dafür gibt es in Bockenheim jetzt vierspurige Fußgängerüberwege (lanes=4)…

Also das Verknüpfen von Fußwegen mit den Straßen sollte das mindeste sein. aufreg Wie soll da ein 08/15-Router (wie OSRM, OsmAnd, Graphhopper) eine FußgängerRoute von irgendeiner Adresse aus berechnen, wenn das Ziel nicht über das namo-Bürgersteignetz erreichbar ist?

Meine Meinung ist vielleicht ein bisschen “radikal”, aber wer sich nicht an die Community (die Community ist der Hausherr von OSM) anpassen möchte und seine Modellierungsideen nicht der Community-Öffentlichkeit richtig vorstellt, braucht sich nicht wundern, wenn sich jemand mal um das Zeug kümmert. Kümmern heißt für mich, dass man die Tags der Bürgersteig-Ways an die Straßen heftt (d.h. wenn der Bürgersteig surface=asphalt hat, wird der Bürgersteig gelöscht und die Straße hat dann surface:sidewalk[:right/left]=asphalt). Bevor man jedoch die Tags an die Straßen heftet, würde ich die DWG informieren, damit die denen von namo mal ins Gewissen redet.

Viele Grüße

Michael

EDIT: Link auf Modellierungsideen ergänzt

Also das mit den Modellierungsideen ist ja schon ein wenig frech. Oder verstehe ich das falsch? Allein wenn man sich die beiden Bilder nach OSM- und deren Schema anschaut. Ich mein, ist ja schön wenn man sich um Probleme kümmert und sich Gedanken macht, aber 1. hat deren Schema eben auch Schwächen und 2. sollte so etwas doch wenigstens von der Gemeinschaft zur Diskussion gegeben werden.

Ich habe bei namo den Eindruck (siehe auch meine PN an namo1), dass die OSM nur als Ablageort benutzen und ein paar Mapper als Datenerfasser gewinnen wollen.

Irgendwie erinnert mich das ganze an das erste Hallo von Mentz DV auf talk-de, nur dass die Grundeinstellung von Mentz ganz anders war (Offenheit) und das ganze gut ausgegangen ist.

Zur Info:
Auf meine Mail vom 12.11. kam keine Reaktion.

Meine Einschätzung, dass da jemand OSM als günstige Entwicklungsplattform benutzt (missbraucht?), hat sich nicht geändert.

Wer zu einem crowd-sourcing-Projekt Daten beisteuert, sollte sich an ein Mindestmaß an Regeln halten.

Danke, gut zu wissen. Das bestätigt mich.

Ich glaube, dass die aktiver/redseliger werden, wenn sich die DWG um die kümmert (muss nicht unbedingt eine Sperre sein).

Hallo Michael,

ich kenne von einem anderen ÖPNV-Projekt jemand bei der rms GmbH und könnte da über den “kleinen Dienstweg” gehen. Ich nehme an, dass du die Mail aus #18 erst heute weggeschickt hast. Wenn am Montag keine Reaktion erfolgt, werde ich mal nachfragen.

Grüße
Joachim

Hallo Joachim,

Die PN und die Mail habe ich nahezu gleichzeitig mit dem Post abgeschickt. Aus den Edits heraus habe ich schon erkannt, dass die nur während der Arbeitszeiten. aktiv sind.

Ja, das wäre toll, wenn du da vermitteln würdest. Sonst wird das mit einem vergifteten Klima enden. Das will ich nicht …

Viele Grüße

Michael

Hallo,

ich habe bis jetzt keine Antwort auf meine PN bekommen. Auch meinen Mail, die kurz und knapp auf die PN hinwies, wurde nicht beantwortet. Ich rechne nicht nach 21:00 Uhr (eigentlich nach 16:30 Uhr) mit einer Antwort.

EDIT: namo1 scheint heute entweder die PN gelesen zu haben oder Urlaub zu haben oder krank zu sein, da der User namo1 heute nicht aktiv war. :slight_smile:

Viele Grüße

Michael

Ich rufe dann morgen freundlich an …

Das Telefonat hat stattgefunden und das Projektteam wird firmenintern nochmals auf die Diskussion hier hingewiesen. Die Firma ist nächste Woche auf der IT-TRANS in Karlsruhe vertreten und wird daher am nächsten Mittwoch (19. Februar) beim Karlsruher Stammtisch anwesend sein.

Auf sie mit Gebrüll:wink:

Ne, danke, daß du das mal angetriggert hast und hoffe, daß die Kommunikation sich verbessert.

Gruss
walter

Das passt mit dem zusammen, was mir heute auf meine PN geantwortet wurde.

Wenn nichts dazwischenkommt, werde ich auch wieder da sein (wie auch beim Hackweekend kommendes Wochenende).

Auszüge aus der Antwort vom namo-Projekt:

Die ungetaggten Ways in Bad Nauheim wollen sie jetzt erstmal wieder löschen. Noch ist nichts geschehen, letzter Edit von namo1 war am Freitag.

Viel mehr Nennenswertes stand nicht in der PN.

Ich würde jetzt erstmal den Stammtisch in Karlsruhe nächste Woche abwarten, an dem (da Karlsruhe) auch ein DWG-Mitglied sitzt.

Hallo zusammen,

auch wenn das jetzt nicht ganz zum Thema passt: In der heutigen hessenschau war ein Bericht über die Rollstuhlfahrer-App (wheelmap) - ab morgen dürfte die Aufzeichnung auch in der Mediathek des hr (www.hr-online.de) zu sehen sein.

Auf http://www.heise.de/newsticker/meldung/Studenten-entwickeln-Navigations-App-fuer-Rollstuhlfahrer-2105098.html kann man auch schon einen ersten Einblick gewinnen…

Vielleicht könnte man hier zwischen den beiden Projekten einen Kontakt herstellen, da die Zielsetzung ziemlich identisch sein dürfte (Barrierefreies Routing).

VG,
Thorsten

Hallo DoDoMR,

vielen Dank für den Hinweis - allerdings kann ich Ihnen mitteilen, dass zwischen diesem und unserem Projekt bereits erste Gespräche stattgefunden haben.

Ich werde mich morgen darum kümmern.

Mit freundlichen Grüßen,
namo1

Nach dem OSM-Stammtisch in Frankfurt am Main haben wir Ihr Anliegen umgesetzt und an den Eintrittspunkten am Randbereich in unserem Untersuchungsgebiet die Verknüpfung mit den bereits bestehenden Kanten vorgenommen, damit ein Einsprung von anderen Routern - sowohl unserem eigenen Router - in und aus dem Testgebiet stattfinden kann (siehe Bild).

Haben wir noch etwas nicht bedacht?

Viele Grüße,
namo1

naja, ein link wäre nett, da es schwierig ist herauszufinden, wer von euch das wann und wo gemacht hat.
eure changeset-Kommentare “namo - Mobil im Alter” könnt ihr gleich weglassen, die sagen uns garnichts :frowning:

Gruss
walter

Ich habe mal geschaut und die Stelle auf dem Bild in Frankfurt-Bornheim gefunden: http://www.openstreetmap.org/node/1649025644 ist die Apotheke oben rechts.

Die gezeigte Stelle ist eher unproblematisch, und die erforderlichen Straßenübergänge sind eingezeichnet. Das ist aber eher die Ausnahme, siehe z.B. an dieser Kreuzung: http://www.openstreetmap.org/node/31506328. Da kann man die Straße eigentlich überall überqueren, und jede Einzeichnung eines Fußwegs zur Querung wäre willkürlich. Konsequenterweise hat man es auch (noch?) nicht gemacht.

Ich denke, solange die Definition sagt, dass Bürgersteige, die unmittelbar am Straßenrand verlaufen, nicht als eigener Way eingezeichnet werden, so lange sollte man es auch nicht machen. Denn die jetzige Semantik sagt, dass man als Fußgänger die Straße nicht überqueren kann, wo kein Fußweg eingezeichnet ist. Das entspricht aber meist nicht der Realität.

Aber selbst wenn eine legale Möglichkeit gefunden würde, Bürgersteige einzuzeichnen, damit ein Rollstuhlfahrer außerhalb seines gewohnten Bereiches aufgrund von OSM-Daten sich einen geeigneten Weg routen lassen kann: Woher will man die Mapper nehmen, die diese unzähligen Bürgersteige malen und taggen? Und dabei darauf achten, dass das ganze sowohl Fußgänger-, als auch Fahrradfahrer und Rollstuhlfahrer-kompatibel ist? Da sehe ich dann doch sehr schwarz. Nicht, dass es nicht prinzipiell ginge. Aber es müssten Mapper sein, die auch genau das machen wollen und daran Spaß haben.

Fazit: ich denke, das Ganze sollte wieder verschwinden.

Karl

Einige der ungetaggten Ways in Bad Naheim wurden bereits gestern von namo1 entfernt. Die dabei ofenbar versehentlich gelöschte Straße “An der Sodenschmiede” habe ich wiederhergestellt.

Damit eine Straßenquerung erfasst wird, muss diese bestimmte Kriterien erfüllen, damit diese im Anschluss beauskunftet werden kann. Erfasst werden aus diesem Grund Straßenquerungen an Zebrastreifen und Lichtsignalanlagen. Zusätzlich werden unmarkierte Straßenquerungen erfasst, wenn am Bordsteinrand und am gegenüberliegendem Bordsteinrand eine Absenkung vorliegt, sodass Rollstuhlfahrer bzw. Rollatornutzer diese Querung „sicher“ passieren können. Wer einen Rollator verwendet kann jenen nicht unbedingt einen Bordstein hinaufheben.

Eine Beurteilung soll nicht durch den Mapper erfolgen. Die Grundidee ist, das Mapper die Gegebenheiten vor Ort erfassen und im Anschluss der Router die Gehwege unter Berücksichtigung von individuellen Einstellungen des Nutzers berechnet und ausgibt.