Nutzung des NRW-Atlas für OpenStreetMap-Zwecke

ich sehe gerade das der eine Link nicht funktioniert
dann müsst ihr hier die Adressen mal selbst anklicksen
http://www.geomis.sachsen.de/terraCatalog/Start.do;jsessionid=18327BAC9EA7B44395C5A0CAE67516E5

  1. Edit
    das geht auch wieder nicht :roll_eyes:
    dann kann man das eben nicht verlinken
    irgendwie ist das blöd

  2. Edit
    funktioniert das über google
    http://www.geomis.sachsen.de/terraCatalog/Query/ShowCSWInfo.do?fileIdentifier=7d7cf087-3320-455f-b28e-0aefc88e74f2

  3. Edit
    geht ja, nicht ganz einfach aber es funktioniert

Waldwege

Ich habe anhand des NRW-Atlas divere Waldwege lagmässig angepasst. Bei einer Pobe mit einer Garmin-Karte passen die Wanderwege jetzt genau.
Ich rege an, generell alle durch Wälder gehenden Straßen und Wege mit dem ALK-Hintergrund in JOSM zu prüfen.

Man sollte mit Waldwegen insgesamt vorsichtig sein. Ich habe durchaus schon in ALK eingetragene Wege-Flächen gefunden, die bis heute nicht realisiert wurden (oder heute nicht mehr genutzt werden).

Auch scheint die reale Lage von Wegen mitunter eher neben der in ALK eingetragenen Fläche zu liegen, als innerhalb dieser Fläche. Ein Vergleich mit den DOP40 ist da durchaus aufschlussreich.

Man sollte also Vorsicht walten lassen und insbesondere Wege nur dann neu eintragen, wenn sie durch andere Quellen bestätigt werden. Die anderen Quellen können durchaus bestehende OSM-Wege sein (dann nur Lagekorektur) oder diverse von uns nutzbare Luftbilder (wenigstens Abschnitte des Weges sollten erkennbar sein). Eine eigene Begehung ist natürlich das Optimum.

Für Wege im Wald bevorzuge ich die DGK5, da die auch kleinere Wege enthält, für die in ALK keine Fläche ausgewiesen ist. Auch dafür gilt das oben gesagte, Bestätigung durch weitere Quellen oder eigene Erkundung ist sinnvoll.

Insgesamt muss man wie bei allen Quellen außer der eigenen Besichtigung immer davon ausgehen, dass Teile entweder veraltet sind oder noch nicht enthalten sind. Selbst die Infomationen in der ALK und der DGK5 haben unterschiedliche Ausgabestände.

Trotz dem zuvor gesagten ist die Lagegenauigkeit von DGK5 und ALK eine Verbesserung, insbesondere da die GPS-Daten im Wald doch einer recht großen Streuung unterliegen und viel Wege nur stückweise im Luftbild sichtbar sind.

Edbert (EvanE)

Ja das ist ja toll! Jetzt stimmen also “deine” per ALK angepassten Wege genau mit den bei Garmin angezeigten Wegen überein.

Hast du dich schon mal gefragt, woher Garnim die Daten der Wege hat? Habe die alle Wege selber abgelaufen/abgefahren oder haben die eventuell - genau wie Google - diese Daten für teures Geld beim Land NRW gekauft?

Gruss
walter

ps: Typos im Zitat korrigiert.

Das war immerhin schon mal die Hälfte. :wink:

besser so?

Perfekt.

ZI: Garmin verwendet (auch) die Daten der Deutschen Grundkarte … die Übereinstimmung ist somit nicht verwunderlich. Besser wäre ein Abgleich mit qualitativ geeigneten GPS-Spuren.

Gruß Klaus

Hallo Klaus

Dort wo viele GPS-Spuren existieren kann man recht deutlich sehen, dass beim Übergang in einen Wald diese Spuren deutlich schlechter werden. Insoweit sind GPS-Spuren für Straßen / Wege im Wald leider nicht qualitativ gut und daher nur ein zweitrangiges Indiz für die genaue Lage.

Edbert (EvanE)

Mit “geeigneten” GPS-Spuren meinte ich insbesondere auch deren Vorhandensein.

Gruß Klaus

Das ist idR in bewaldetem Gebiet genau das Problem.
Nach meiner Erfahrung mit Maps4BW stimmen die eingezeichneten Wege im Wald (sofern sie tatsächlich vorhandenen sind) ziemlich gut mit gemittelten Tracks überein, ebenso mit kurzen aus der Luft sichtbaren Abschnitten. In NRW dürfte das nicht anders sein.

Die Wege aus der ALK eignen sich also gut zur Verbesserung von vorhanden Wegen, auch wenn keine geeigneten Tracks gespeichert sind. Bei noch nicht in OSM gemappten Wegen möchte ich aber allermindestens Anfang und Ende gesehen haben, bevor ich da etwas übernehme.

Gerade im RSS-Feed reinbekommen. Einige URLs werden sich am 24.3. ändern:

Danke für die Info. Bin gerade ein wenig knapp mit der Zeit: Laufen die neuen URLs schon oder wird das ein “Harter Umstieg”?

Gruss
walter

Auf der Seite zum NRW-Atlas stehen schon seit längerer Zeit (ca. mind. 2 Monate) die “neuen” URLs, so dass die jeder von uns schon in JOSM drin haben sollte.

Hallo zusammen und besten Dank für den Hinweis auf die neuen URL´s.

Jetzt zu meiner Frage:

Ist euch schon etwas eingefallen, wie man verhindern kann, dass Waldwege ungeprüft nach nrw atlas (vermutlich DTK10) eingezeichnet werden ? Bei uns im Sauerland ist jetzt ein User (Ratz41) aufgetreten, der exakt dieses plant. Ich konnte ihn leider nicht davon abringen. Er vertritt die Meinung, dass man erstmal jede Menge Wege erfassen soll, diese könnten dann später ja wieder gelöscht werden, wenn festgestellt wird, dass diese in der Realität nicht existieren. Meine Meinung ist da leider etwas anders, ich habe Wege (insbesondere im Wald) immer mit GPS kontrolliert und erst dann eingetragen. Wenn jetzt ungeprüft Wege aus veralteten Luftbildern oder von Karten eingetragen werden, die real häufig nicht existieren verschlimmbessert das m.E. die OSM Karte und User werden sich überlegen, ob sie die Karte noch nutzen, wenn das Routing über nicht vorhandene Wege verläuft. Meine Nutzung oder Bereitschaft, OSM weiter zu verwenden, würde damit jedenfalls gegen Null tendieren.

Wie ist eure Meinung dazu ?

P.S.: Ich hoffe, das Thema gehört noch in diesen Thread, sh. #229.

Gruß
Hubertus

Hallo Hubertus,

Nicht schon wieder! Wir hatten so einen Spezialisten schon einmal in Baden-Württemberg (weiter unten im Thread findet man seine User-ID).

Solche abgepinselten Waldwege, die unüberprüft sind, sind in OSM eigentlich unerwünscht und verwässern nur das hohe Qualitätsniveau von OSM. Wenn er unbedingt eine Karte mit allen nicht existenten Waldwegen braucht, soll er sich doch bei der Bezirksregierung Köln die ATKIS-Vektordaten kaufen (Telefon-Nr. 0221-147-4994).

In meinen Augen ist das ein Import und der muss vorher mit der Community abgesprochen werden.

Wenn sich User Joachim (User DD1GJ) hier nicht meldet, würde ich an deiner Stelle mal mit der Data Working Group Kontakt aufnehmen (dort sitzen auch ein paar Deutsche). Vielleicht kann ihn das ja überzeugen.

Ist das einer dieser Edits? Bitte halte uns auf dem Laufenden.

Dort ging es, so habe ich den Eindruck, um die Lagekorrektur von Wegen. Die Wege wurden von Mappern vor Ort überprüft und die amtlichen Daten dienen nur der besseren Lagegenauigkeit (ob die jetzt wirklich genauer sind, lasse ich mal außen vor).

Ganz falsch bist in diesem Thread nicht. :slight_smile:

Viele Grüße

Michael

Ist ja offensichtlich ein “alter Hase”.

@Hubertus: Ich würde ihn mal nett auf den Beitrag hinweisen (das Forum kennt er bestimmt) und ihm klarmachen, dass er es jetzt nicht “nur” mit dir zu tun hat. Ansonsten in einigen Tagen Eskalation über die DWG (kann ruhig in deutsch geschrieben werden)
Bitte nichts ändern, damit ein eventueller Revert reibungslos klappt.

Gruss
walter

@Michael und Walter

Danke für die Auswertung. Mir war er bisher nur in einem anderen Bereich aufgefallen, in dem er nur ein paar Wege eingezeichnet hat. Aber anscheinend hat er ja schon großflächig Wege hinzugefügt. Die von ihm eingetragenen Wege in dem o.g. Bereich enthalten lt. JOSM keine GPS Spuren, daher dürften die Wege tatsächlich nur auf Karten bzw. veralteten Luftbildern beruhen. Ich werde ihn noch einmal anschreiben und auf eure Antworten hinweisen.

Bis dahin
Hubertus

Hallo Hubertus und herzlich willkommen im Forum

Bei Maps4BW stammen die Forstwege von den Forstämtern. Insoweit sind dort auch Wege enthalten, die nur alle paar Jahre genutzt werden (sogenannte Rückewege). Diese Wege sind zudem oft recht alt.
Beim NRW-Atlas stammen die Wege jedoch von den Vermessungsämtern, daher sind die deutlich besser als in BaWü und in der Regel auch aktueller.

Unabhängig von obigen Unterschieden ist bei Katasterdaten zu beachten, dass Flächen erfasst werden. Das können auch Flächen sein, die für Wege reserviert sind (aber noch nicht realisiert) oder Flächen die immer noch reserviert sind, obwohl der betreffende Weg inzwischen aufgegeben wurde.

In Summe sollten Wege aus ALK, DGK5 und DTK10 möglichst nur dann neu eingetragen werden, wenn sie aus einer weiteren Quelle bestätigt werden können. Das kann natürlich auch die eigene Besichtigung / Kenntnis sein. In letzterem Fall wäre ein source=survey am Weg hilfreich.

PS: Lagekorrekturen sind hingegen wesentlich weniger kritisch zu sehen.

Edbert (EvanE)

@edbert
Danke, sehe ich genauso. Die Lagekorrekturen sind für mich nicht das Problem. Wege, die ich 2009 nach gps erfasst habe und durch tiefen Wald führen, korrigiere ich auch anhand des nrw atlas. Nach meiner Erfahrung vor Ort sind aber auch im nrwatlas etliche Rückewege eingezeichnet und exakt diese möchte ich in OSM nicht sehen. Weiterhin sind dort auch viele Wege ausgewiesen, die heute zugewachsen sind. Daher halte ich bei Waldwegen das Couchmapping für nicht weiterführend und nicht dem ursprünglichen Ansatz von OSM entsprechend.

Gruss
Hubertus