Man müsste die Welt irgendwie logisch und konsequent in die Datenstruktur umsetzen, so dass
es auch automatisch arbeitende Programme wie Routingapps verstehen.
Man taggt nicht für bestimmte Apps, aber doch so dass ein Computer die Beziehungen
automatisch verarbeiten kann (setzt ein gewisses Maß an Standardisierung voraus).
Mit Straßen ist es am einfachsten, sicher sinnvoll für normale straßenförmige Fußgängerzonen.
Dein Beispiel war ein Platz. Da wäre es wohl nicht elegant, nichtexistente Straßen durchzuziehen.
Wenn der als begehbar und Rad-befahrbar markiert wird, müsste eine App das eigentlich
berücksichtigen und die Zugangsknoten in einer Route verbinden. Die Metrik ist über die
Distanz eigentlich klar.
Schwieriger für Routingsoftware wäre der Fall, wenn ganze Innenstädte als Fußgängerflächen
markiert werden, also dann das Wegenetz komplett entfällt.
Kein Graphenoptimierungsproblem mehr, sondern so etwas wie Raytracing für Routen.
p.s.
“wir taggen nicht für Router”, aber man könnte vielleicht mit unsichtbaren Straßenverbindern
(gibt es eine display=no - Option?) die logischen Verknüpfungen der Wege klarmachen.
Für den Fall dass die Router grundsätzliche Probleme mit dem Typ “begehbare” Fläche haben.
Ich meine, dafür ist die Anwendung Routing wichtig genug, dass man sie gut versorgt.
In den Bergen hat mir OsmAnd schon 2km Umwege vorgeschlagen, nur weil irgendwo
logische Verbindungen im Wegenetz nicht korrekt waren (in JOSM konnte ich keine Fehler finden).
Zum Glück hatte ich noch eine Papierkarte dabei: gibt einen besseren Überblick als die
Peepshow im Smartphone-Display.