Und schon sind wir wieder bei einem Unterschied.
Die Waldwege für Maps4BW stammen nach meiner Erinnerung von der Forstverwaltung, die ein Interesse hat, ihre alten Rückewege auch in Zukunft benutzen zu können und gleichzeitig wenig Interesse hat, die Waldwege ständig zu aktualisieren.
Beim NRW-Atlas stammen die Daten zu den Waldwegen meines Wissens nach von der Geoverwaltung und sind zumindest in meinem Gebiet recht aktuell.
Die Problematik “Wie aktuell sind die Daten?” und “Wie sind Gebäude eingetragen?” besteht natürlich überall. Schließlich gibt es bei jedem Kartenwerk einen Stichtag, nach dem keine Änderungen mehr einfließen. Aber die Gebäude-Erfassung scheint je Land einheitlich zu sein, bzw. es gibt einen Wechsel Dach → Mauerwerk oder eben nicht.
Also nichts gegen eine Übersichtsseite mit allgemeiner Erwähnung möglicher Probleme. Aber die Ausprägung sind je Land unterschiedlich und daher sollte Problem bei den Ländern besprochen werden, wo sie wirklich auftreten.
Die Probleme sind sicher überall gleich, wenn auch die Ausmaße unterschiedlich sind. Bei Maps4BW haben wir anscheinend nur die üblichen Höhenangaben für Berge, beim NRW-Atlas, genauer deren DGK5 haben wir sehr viel mehr Höhenangaben.
Ich bin übrigens dagegen Problembeschreibungen auszulagern, dann werden sie noch weniger beachtet, als sowieso schon. Auf einer Übersichtsseite für alle Bundesländer kann / soll man die Probleme durchaus ansprechen, aber dort wo sie verstärkt auftreten, sollte man sie gezielt zum Thema machen.
Durch Redundanz, findet man die Problembeschreibung dort, wo sie tatsächlich existieren und nicht in eiorgendeinem verlinkten Dokument, das man dann auch noch grne übersieht, weil einem das Stichwort nichts sagt.
Keine / wenig Redundanz ist kein Wert an sich, sondern für strukturierte Datenbanken eine Arbeitserleichterung. Die Benutzung der Daten wird durch die Notwendigkeit, sich all die vielen Redundaanz-Schnippsel zusammen suchen zu müssen, hingegen sehr viel aufwändiger.
20 Jahre nach der Umstellung solten alle aktuellen Kartenwerke auf dem ‘neuen’ System beruhen.
In den alten Bundesländern ist der Unterschied zwischen DHHN92 und DHHN12 zudem so gering, dass bei den Höhenangaben mit 0.1m Genauigkeit dies nur sehr selten zum tragen käme. Und selbst wenn, die paar Ausreißer (mit +/- 0.1m) tun uns bei der neuen Datenfülle überhaupt nicht weh.
Bitte teil uns doch mit, welche Bundesländer wann auf DHHN92 umgestellt haben und welche ggfs. noch nicht. Ohne diese Information ist deine obige Aussage nur FUD (bitte im EDV-Lexikon nachschlagen).
Edbert (EvanE)