Freizeitkarte für Android-Devices

Nicht alle (z.B. Google-Geräte haben keinen). Besser fände ich, wenn man sich die Karten selbst erstellen kann - sind die dafür nötigen Scripts irgendwo zu bekommen?

Freizeitkarte-Android - Beta5

Die fünfte (und allerletzte) Betaversion der Freizeitkarte-Android steht nun zur Verfügung - die Karten enthalten alle geplanten Features.
Die Freizeitkarten (Ausgabe Beta5) basieren auf den OpenStreetMap-Daten vom 10.10.2013.
Vielen Dank an alle Mapper die Daten hierzu beigetragen haben.

Die Rurtalsperre in der Eifel: Im Herbst ein beliebtes Wandergebiet.

Verbesserungen in der Kartenausgabe Beta5:

  • Vervollständigung der POIs und Hausnummern
  • differenzierte Darstellung von Gebäuden (Anbetungsort, Bildungseinrichtung, Sportanlage, Gewächshaus, Gebäude)
  • geänderte Darstellung von Jachthäfen
  • Berücksichtigung aller Brücken- und Tunnelarten
  • verbesserte Unterstützung für OruxMaps
  • geänderte Kartenabdeckung für Deutschland und die Alpen (größere Kartenbereiche)
  • neue Karten für Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz, Luxemburg, Belgien, Niederlande
  • Twitter-Account für Informationen rund um die Freizeitkarten

Die Karten finden sich hier: http://www.easyclasspage.de/maps/index.html

Hinweis: Karte und Theme gehören essentiell zusammen - also bitte beides austauschen.

Gruß Klaus

Hallo Klaus,

ich habe den neuen Kartensatz mal auf einem Windows PC mit dem Mapsforge SwingMapviewer, in den ich einen Themen und Kartenswitcher eingebaut habe, angeschaut. Die Karten sehen gut aus. Vielen Dank.

Ich habe im XML File 2 Dinge angepasst:
-Version auf 3 gesetzt

  • Bei <circle r= in <circle radius= geändert

und dann geht das sehr gut.

Viele Güsse
Achim

Mal eine Frage: was sind eigentlich die Unterschiede zwischen den mapforge- und OsmAnd-Vektorkarten?

Ich weiß nur, dass die beiden inkompatibel sind. Aber gibt’s da jeweils spezielle Vorzüge?
Bei mapsforge hat man den Vorteil, dass verschiedene Apps das gleiche Format akzeptieren
(Locus, Oruxmaps), d.h. man braucht das Deutschlandmaterial nur 1x auf SD-Karte ablegen
und kann die Apps alle auf das gleiche Material zugreifen lassen.
Für OsmAnd habe ich einen separaten Kartensatz drauf. Nur gefällt mir OsmAnd als App besser
(Offline Wikipedia-POI, POI-Suche, Offline-Routing für Radfahrer), und ist OpenSource.
Wenn das mapsforge-Format gleichwertig oder besser ist, sollte vielleicht auch OsmAnd
sich dem anschließen. Dann bräuchte man nur einen einzigen Datensatz an Kartenmaterial.

Das ist wichtig, denn die Datenmengen sind schon recht groß. Meine 32 GB-Karte ist randvoll,
die Wikidroyd Wikipedia DE+EN komplett drauf, mehrere Nachbarländer, topografische Karte
vom Vermessungsamt (Top25+Top50) plus noch ein paar Satbilder für die lokale Umgebung.

Gibt es deine App irgendwo zu laden … ich wäre daran interessiert.

Gruß Klaus

Ich weiß nicht, ob das eine dumme Frage ist, aber wie kann man in der Freizeitkarte unter OruxMaps die Schummerung sichtbar machen?

Gruß,
Zecke

Ich habe keinen Downloadserver am Laufen. Ich habe dir aber ne Mail geschickt.

Viele Grüsse
Achim

Die eigentliche Frage kann ich nicht beantworten, da ich das OsmAnd-Offline-Format nicht kenne.

Zu den anderen Anmerkungen:
Letztlich sind die Anforderungen an eine App sehr unterschiedlich. Das Gleiche gilt auch für die persönlichen Präferenzen der App-Nutzer. D.h. ein Vergleich zwischen Apps wie “Locus Map bzw. OruxMaps” und “OsmAnd” hinkt etwas, da die Programme unterschiedliche Ausrichtungen haben. Man vergleicht da m.E. Karten-Apps mit einer Routing-App … schwierig.

Gruß Klaus

Unterschätzt OsmAnd nicht. Das ist zwar mal als Routing-App gestartet, aber es ist auch meine bevorzugte Karten-App. Mit ein paar Tricks kann man beliebige Offline-Rasterkarten aufbereiten, z.B. die Topo-Karten vom Landesamt, Luftbilder, historische Reichskarte und andere GeoTiff-Riesenkarten. Sehr elegant finde ich die Einbindung der OSM-POI und Wikipedia-POI, mit Umkreissuche, Einblendung des Suchergebnisses in die Karte. Was nicht geht: unterwegs am Gerät Karten kalibrieren und andere Koordinatensysteme als WGS84. Klingt, zunächst unprofessionell, aber in der Praxis brauche ich das auch nicht. Im Prinzip sollten eigentlich alle Vektorkarten routingfähig sein. Gibt es nicht auch Routing auf mapsforge-Karten?

Das meiste davon geht z.B. auch mit Locus. OsmAnd zeichnet sich vor allem durch die separate POI-Darstellung und Suche aus sowie durch das mehr oder weniger gute Offline-Routing.
Beides geht aufgrund der zugrundeliegenden Datenstruktur mit mapsforge-basierte Vektorkarten nicht. Nicht umsonst sind die mapsforge-Karten meist deutlich kleiner als die entsprechenden OsmAnd-Karten.

Hmm, scheint doch nicht so einfach zu sein? Dann frage ich mal andersrum: Die neueste Beta der Freizeitkarte zeigt Schummerung (s.o.) auf dem Demobild. Mit welcher Android-App und welchen Einstellungen kann ich das sichtbar machen?

Gruß,
Zecke

Das Demobild wurde mit der App “Locus Pro” erstellt. Hierzu sind sogenannte hgt-Files nachzuladen. Dies geht indem man für einen beliebigen POI selbst eine Höhe einträgt (ist also eine sehr versteckte Funktion). Überlegt habe ich schon mal, die zu den Karten passenden hgt-Files auch als Download anzubieten. Bin da aber noch zu keinem Ergebnis gekommen …

Gruß Klaus

PS: Für OruxMaps müßte das m.E. auch über (zu ladende) hgt-Files gehen, habe das aber noch nicht ausprobieren können …

Hmm, es sieht so aus, als könne Oruxmaps kein Hillshading. Stattdessen nutzt es die Höhendaten für eine perspektivische 3D-Darstellung. Netter Gimmick mit viel Oooooh und Aaaaah Effekt aber für die Praxis doch weniger tauglich. Vielleicht sollte ich mir doch mal Locus ansehen.

Danke. Ich denke das beantwortet meine Frage nach dem Unterschied der beiden Formate. Ich dachte es gäbe mapsforge-basierte Apps, die auch routen können. Habe gerade nochmal nachgeschlagen, Locus braucht dafür ja eine Internet-Verbindung um die Route vom Server aus berechnen zu lassen.

Ist es denn wirklich so viel mehr Zusatzinformation, die man dafür braucht? mapsforge-Vektorkarten sind schließlich keien Bitmap, sondern kodieren das Wegenetz vektoriell. Vielleicht fehlt es an verbindenden Knoten zwischen den Wege-Polygonzügen. Die Klassifikation der Wege müsste doch drin sein, um verschiedene Klassen unterschiedlich zeichnen zu können. Erst der Renderer in der App bestimmt das Aussehen. Auffällig ist, dass in OsmAnd der Bildaufbau der Vektorkarte beim Veschieben etwas langsamer ist. Dann wird das wohl an einem komplexeren Datenformat liegen.

Na hoffentlich kann man sich dann wenigstens bei den routingfähigen Apps mal auf ein gemeinsames Format einigen. Es wäre schade, wenn man für jede App Gigabyteweise separates Kartenmaterial auf die SD-Karte spielen müsste.

Die Anforderung “alles muss Offline” paßt m.E. bei Smartphones nicht mehr. Denn ohne eine Datenflatrate ist das Gerät nur halb so nützlich. Deshalb finde ich die Kombination Offline-Karte + Online-Funktionen (für Routing + Suche) ideal. Eine performante (und in der Darstellung anpassbare) Offline-Karte, ergänzt durch leistungsstarke Online-Funktionen die wenig Transfervolumen erzeugen, und auf die man auch einen Moment warten kann (da eher selten benötigt). Ein Problem hat man mit dem Ansatz aber, wenn mal keine Online-Datenverbindung zur Verfügung steht …

Gruß Klaus

+1

Finde ich auch. Ich bin aber ganz anderer Meinung, sobald ich eine Staatsgrenze überschritten habe, was bei mir häufig vorkommt.

Grüße, Max

Die EU in Brüssel wird’s in Kürze regeln …

Gruß Klaus

OT: Dabei fehlen nur echte Flatrates und eine brauchbare Netzabdeckung…

Die EU in Brüssel hat schon einiges geregelt. Was aber nicht bedeutet das man im Urlaub auch in der EU bleibt und davon profitiert. Türkei Russland oder gar die anderen Kontinente.