Vorstellung: OpenStreetMap Control Tool (OSMCT)

Hallo,

das OpenStreetMap Control Tool (OSMCT) ist ein neues Web-Tool mit dem man selbst definierte Bereiche (Polygone) beobachten kann. Änderungen können im Tool und/oder per E-Mail eingesehen werden. Wer nur an bestimmten Änderungen interessiert ist oder seine eigenen Edits nicht sehen möchte, kann Filter definieren. Wird ein geänderter Zustand als Referenz übernommen, kommt der nächste Änderungsreport erst nach dem nächste Edit der OSM-Daten im beobachteten Bereich. Weitere Infos und eine Demo gibt es auf der folgenden Seite: http://osmct.de/

Viele Grüße aus Berlin,
bluescreen

Vielversprechend… Wann kann man es nutzen?

Kannst du schon: http://osmct.de/demoversion

Ich meine - nicht als Demo.

ein “sinnvolles” Tool für all diejenigen, die am meisten Spaß dran haben andere zu kontrollieren und zu “verbessern”… :stuck_out_tongue:

Vielleicht wollen die Geld dafür? :wink: (es steht nämlich nirgends, dass dieser Service kostenlos angeboten werden wird…)

Aktuell kannst du unter http://osmct.de/demoversion einen eigenen, funktionsfähigen Testzugang anfordern.

Oder halt für den Cafe-, Hotel-, … Betreiber der sich mit OSM nicht so gut auskennt und wissen möchte was mit “seinen” Daten passiert.

Ja, der Gedanke kam mir auch. Über die Lizenz und Nutzungsbedingungen schweigen sie sich aus. Eine kostenlose Nutzung sollte aber Grundvoraussetzung dafür sein, daß aktive OSM-Nutzer ihnen ein Voting für den Wichmann-Preis geben. Die Gefahr der zunehmenden Nutzung durch Regionalfürsten ist natürlich gegeben. Andererseits gibt es dafür auch bisher schon Tools und es liegt in der persönlichen Verantwortung, mit einem solchen Werkzeug verantwortungsvoll umzugehen.

Gruß,
Zecke

…solange das nicht dazu führt, das ein Unternehmen seinen Konkurrenten aus der Karte löscht…

Kontrolle, was auf der Karte zu sehen ist klingt nach “und dann eingreifen”.

Ich sehe das, zusammen mit der Kameradarstellung i.S.v. “ich gucke, ob sich jemand falsch verhält”, kritisch.

Die Formulierung für professionelle Nutzer finde ich schon krass. Andererseits kann man schon relativ einfach großen Schaden in den OSM Daten anrichten oder auch im kleinen Manipulieren. Deswegen habe ich durchaus ein wachsames Auge auf die Umgebung und schaue CS von mir unbekannten Mappern mal genauer an und freue mich auch über neue Mapper. Das das sonst kaum ein anderer macht kann ich irgendwie nicht glauben.

Nutzt man die bisherigen Tools ist das sehr aufwendig, da man den vorigen Zustand nicht sehen kann. Ob es in diesem Tool besser ist und ob es überhaupt Vorteile gegenüber anderen Möglichkeiten hat kann ich nicht beurteilen.

btw. bis zur Verleihung des Wichmanpreises 2103 ist ja noch etwas Zeit, da kann sich noch einiges entwickeln :wink:

Ich finde http://owl.apis.dev.openstreetmap.org/ absolut ausreichend für mich. Dort habe ich eine Weboberfläche sowie einen RSS-Feed, E-Mail-Benachrichtigung brauche ich nicht. Zudem ist das direkt im Layout von openstreetmap.org und irgendwann vielleicht auch direkt auf der Hauptseite.

Stimmt, ich hab “meine” Ecke auch bei ITO aktiviert und freue mich, wenn ich dort Aktivitäten bemerke:

  • kleine Erweiterungen oder Korrekturen
  • Korrekturen von “Mist”, den ich selber vor Jahren verbrochen habe
  • aber auch totalen Blödsinn

letzteres ist mir bisher 1-2 mal in drei Jahren Ito aufgefallen und das war es auch schon.

Das es sich hier bei dem Forenbeitrag, der Demo-Seite und die - wahrscheinlich selbst initierte - Nominierung zum “Wichmannpreis” um eine reine Marketing-Aktion handelt, verstehe ich vollkommen; schliesslich muß man sein Produkt bekannt machen - damit später der Rubel rollt.
Nur empfinde ich das in seiner Summe doch als ein wenig dreist übertrieben.

Den Begriff “Überwachung” würde ich übrigens dringenst aus den Beschreibungen und der Web-Seite streichen - das kommt in Deutschland wirklich nicht gut an. Genauso wenig wie die Kameras.

Gruss
walter

Im Zeitalter der ungewollten “Quadratisierung” durch iD halte ich das sogar für ein sinnvolles Tool (ohne Anführungszeichen), natürlich abhängig von der tatsächlichen Realisierung.

Diese “Prüfberichte” sollen ja auch den eher unerfahrenen Anwender darüber informieren, dass sein Geschäft durch Veränderungen evtl. geschädigt wird (oder so, wie auch immer…).

Ich glaube nicht, dass diese Zielgruppe etwas mit den Prüfberichten anfangen kann:

Grüße, Max