historische objekte-karte

hallo marc,

binge ist done :slight_smile:

grüße von lutz

Hi!

Also ich komme aus dem Naheland und hier wurden (auch in den letzten Jahrzehnten) viele Weinlagen aufgegeben. Man sieht es teilweise noch sehr schön, weil das Gelände einfach verbuscht.

Ich frage mich nur, ob es Sinn macht, das einzutragen?

Ich könnte ja auch Berlin als Sumpflandschaft taggen, weil da noch im 17. Jh. Sumpflandschaft war.
Oder den Phönixsee in Dortmund als historic=industrial, weil das früher ein Stahlwerk war.

Ich formuliere das deshalb so provokant, weil man vielleicht doch nur das in OSM aufnehmen sollte, was man aktuell sieht. Bei ehemaligen Bahnstrecken kann man den ehemaligen Verlauf der STrecke erkennen. Bei verbuschten ehemaligen Weinbergen ist es fraglich, ob die Zusatzinfo wichtig ist.

abandoned:landuse=vineyard
end_date=…
natural=scrub

Oder, irgendwann einmal, eine lifecycle-Relation!

Gruß,
Zecke

Done.

Mh… ich glaube das, was ich meine, kann man mit solchen größeren Weinbauregionen nicht vergleichen. Hier sind es eher punktuell verstreute Weinberge/ -hänge, die, wenn man sie erfasst, eine vergleichbare Streuung haben würden, wie die Dorfkirchen.
Ich würde es auch nur auf Punkte beschränken wollen: entweder als Zusatz-Tag zu natural=peak oder als Punkt für sich alleine stehend.
Vorausstzung sollte sein: deutliche Terrasierung des Geländes oder ein Namensbezug.

Das ist auch richtig. Gegenfrage: du kommst hier in Deutschland als OSM-Mapper in ein Gebiet, daß dir fremd ist, und siehst gleich neben der Straße einen Hang mit einer deutlichen Terrassierung, die offensichtlich nicht natürlich sein kann. Was machst du damit??? :smiley: Terassenfelder ala Maya können da schon ausgeschlossen werden. Da bleibt nur noch eine Sache übrig: Weinbau. Wenn es dann in der Lausitz ist, fragt man sich dann doch: Lausitz und Weinbau… Äh???

Also entweder ignorieren (=schlecht) oder OSM-mäßig nachfragen/ recherchieren was das mal war und überlegen wie man es erfassen könnte. :slight_smile:
(Ok, die Lage einiger solcher historischen Weinbergsnutzungen in meiner Gegend kenne ich recht gut, auch wegen meinem anderen Hobby: Pflanzen und Botanik und alleine daheraus kann man solche Bereiche recht gut identifizieren.)

hm… das ginge in Richtung Fläche? Ok… Ein end_date=* wird schwierig, da nicht genau bekannt ist, wann im 19.Jahrhundert die Weinberge aufgegeben wurden. Ansonsten kommt aus der Palette natural und landuse einiges vor: scrub, wood, forrest, grass, meadow… ect. So kompliziert wollte ich es aber nicht machen… Ok, wäre aber kein Problem, diese Bereiche +/- abzugrenzen. Ottonormal-Mapper sieht hier diese ehemaligen Weinberge nur anhand der Terrassierung und/oder anhand eines Namens. Daher eher die einfachere Variante als Punktinformation.

Nachtrag:
Achso, vergessen zu schreiben: bisher habe ich keinen, der mir bekannten ehemaligen Weinberge als solchen im Sinne meiner Frage erfasst.

Sven

Ah ok, verstehe! :slight_smile: Stimmt, bei euch ist es eher eine Besonderheit, dass dort Weinbau betrieben wird/wurde. Wenn man das so sieht, ist es natürlich (historisch) herausragend und mappenswert. Natürlich kannst du das auch als Fläche erfassen.

Hast mich überzeugt. :slight_smile: Naturdenkmäler werden ja auch erfasst, also irgendwelche Eichen usw. Weinbau hat ja auch was mit der Kultur zu tun. Und ja, diese Terrassierung ist natürlich auch baulich markant. Hast Recht: rein damit! :wink:

Jetzt bleibt nur noch die Frage wie am geschicktesten, um möglicht viele oder alle Eventualitäten abzudecken… :slight_smile:

Sven

end_date=~C19

(ca. im 19.Jahrhundert - du mußt es nur so genau angeben, wie du es weißt)

Gruß,
Zecke

Hello Marc,
I will try to help:
Stollen means adit and Stolleneingang (or Stollenmundloch) means adit entrance.
http://en.wikipedia.org/wiki/Adit

Mine and Bergwerk ist virtually the same: a mine
http://en.wikipedia.org/wiki/Mining
(in German we know both words but Mine is less used). I don’t know why they appear separately in the template.

The same symbol seems to be used for mine and mineshaft (the latter being only the pit, the former the whole site).

There is however a fine distinction between Stollen (on the web page called Bergstollen) and Bergwerkstollen. The German terms are not reallly luckily chosen because we say “Stollen” to both:
The idea is to distinguish between an adit that is used in mining (and therefore has the mining symbol on it) and other adits (e.g. for shelters or storage purposes). The latter have no mining symbol in themselves. If the tag “resource” is present it is assumed a mining adit, otherwise not.

Hope this helps. I’m currently trying to enhance the french version.
You may contact me directly as zeck (at) saeuferleber.de.

Regards,
Zecke

Thanks a lot Zecke, I’ll be able to come up with the correct translations now I think :slight_smile:

is this realy the same? I think a mine is situated in Africa or America. In America its a goldmine in Africa its most bigger like “Tagebau” in german.
A Bergwerk is for me most under the earth.

The fact is that we are using the german word “Mine” nearly exclusively for foreign mines. These may be underground (e.g. american gold mines, chilenian copper mines) but also surface mining like it is done often in Africa. In Germany we’re using “Bergwerk”, “Grube” or “Zeche”. But these also are used for underground and surface mining, as well. See http://de.wikipedia.org/wiki/Bergwerk

The fact that in parts of Germany (e.g. here in Saarland), nearly only underground mining is (was) done, makes one think of “Bergwerk” synonymously with “Untertagebergwerk”.

Regards,
Zecke

I think it is a bit different. On wikipedia you can find Bergwerk for both undergrond and surface. But everyone call it “Tagebau” oder “Streinbruch” I didn´t hear before from “Bergwerk” when someone was speaking about “Braunkohle”
The differents between Zeche and Grube is, I think, the size. In a Zeche you have all things for processing. A Grube is only for geting the material out.

I don’t agree fully. There is a difference in what a word means and what it is used for. BUT: the latter also differs quite considerably regionally. For example in the Saarland coal mining area, nobody never ever used the term “Zeche”! That’s (AFAIK) common however in the Ruhrkohle area. Here however every speaks about “Grube” and he means excactly the same as otherwhere Zeche or Bergwerk: The whole institution with its underground and surface buildings and facilities.

We should stay with the official terms when the regional differences are so considerable. That’s why I would like the well-known english/international term “mine” with the additional tag “mine=surface_mining” or “underground_mining”, but the effort to distinct by the use of german words is quite hopeless as they are in this case not of uniform usage.

The original Diskussion was about “Mine” or “Bergwerk”. And there I see no way of a globally accepted difference in meaning.

Regards,
zecke

Why do we call it “Bergwerk”? The more general and legal term is “Bergbau”.

I’ll just translate both of them as “Mijn”. That’s the simpliest.

I’m now working on the JOSM presents again.

One of the problem sections there is the “Grenzbezeichnung” of the boundary_stone (Grenzstein).
It is a list with e.g.

  • Historische Landesgrenze Königreich Sachsen Königreich Preußen 1815 (Wiener Kongress)
  • Historische Grenzsteinlinie Hannover-Preußen 1837
  • Historische Weinberggrenze

As it is implemented right now, this is also the value that will be filled in for the "boundary_name:-tag.
So I wonder whether I should translate them, as the result will be a value in German anyway.

In Belgium we have boundary stones that indicate the border with The Netherlands. They were placed somewhere between 1830-1835 and are probably still valid. So what would be the value for that ?

regards

Marc

p.s. you can reply in German if you want.

Mal was zur Entspannung:
Heute habe ich den “Tag des offenen Denkmals” genutzt und bin dem “weißen Riesen” aufs Dach gestiegen.
Der weiße Riese (eigentlich Schacht Göttelborn 4) ist der höchste Förderturm weltweit (laut Wikipedia): http://de.wikipedia.org/wiki/Grube_G%C3%B6ttelborn
Er hat (außer für einige Monate Probebetrieb) nie Kohle gefördert. Kurz danach wurde die Grube geschlossen. :confused:
(Wenn bei Wikipedia steht, daß der Turm 6 Jahre lang genutzt wurde, ist das irreführend).

Hier einige Eindrücke: http://www.pic-upload.de/gal-468922/u6dt/1.html

Und hier noch der OSM-Link: http://geschichtskarten.openstreetmap.de/historische_objekte/?zoom=18&lat=49.34328&lon=7.03758&layers=B0000FT

Gruß,
Zecke

hallo marc,

ja, da sollten wir uns was einfallen lassen,
vieleicht sollten wir de.boundary_name=, nl.boundary_name= usw. verwenden?

grüße von lutz

Fine for me, but the dialog will become very large then. I assume JOSM will display all multi-value selects, not just the one in “your” language

ja, das kann sehr lang werden…
ich habe das preset geändert, wenn mir eine gute beschreibung einfällt, werde ich ein josm-ticket erstellen (in der art wunsch <de.combo… usw.).
so das nur das länderspezifische angezeigt wird.

grüße von lutz