historische objekte-karte

Moin !

bei uns in Lübeck gibt es viele Schilder an Gebäuden die deren historische Bedeutung wiederspiegeln.

Auf [1] habe ich historic=building gefunden - aber da fehlt mir irgendwie ein Tag für den Namen der das Gebäude bezeichnet. Name finde ich etwas unpassen. Keine wird denken das Haus heißt z.b. “Segebergs Armenhaus” bzw. “Segebers Alrmhouse”.

Gibt es dazu schon Gedanken?

[1]http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Historische_Objekte

Am Gebäude selbst könntest du old_name (wenn das Gebäude wirklich mal so hieß) oder description verwenden. Aber name in der Form name=“ehem. xyz” sieht man auch oft.

Und natürlich das Schild taggen mit
tourism=information,information=board,board=history,… (siehe http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Proposed_features/information))

oder, wenn das Schild selbst einen Denkmalcharakter hat:
historic=memorial, memorial:type=plate, … (http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:historic%3Dmemorial)

Gruß,
Zecke

hi !

mal wieder eine Sch… Zwickmühle !

Wäre dafür die Gruppe um diese Thema “schreibt es im Wiki mal fest”.

Gruß Jan :slight_smile:

hallo jan,

was meinst du damit,

dort steht, was im popup angezeigt wird:

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Historische_Objekte#Popup

wir werten außer den namen auch old_name aus…

als erstes wird neben dem icon der name angezeigt, existiert kein name wird old_name angezeigt.

existiert ein name, kann der old_name als “Historischer Name” im popup gefunden werden:

http://geschichtskarten.openstreetmap.de/historische_objekte/?zoom=16&lat=51.55813&lon=13.00465&layers=B0000FT&detail=3&select=w130760412

der tag historic=building ist für mich eine art platzhalter, weiß man das das objekt unter denkmalschutz steht, wird heritage=* benutzt.
dann wird historic=building eigentlich nicht benötigt…

wir können natürlich auch historic:name in das popup aufnehmen, werde ich mir nächstes we ansehen :slight_smile:

grüße von lutz

Das finde ich nicht. Gibts da nen Guide mit Screenshots zu, muss ich nen bestimmtes Plugin installieren?

Kein Plugin, Kurzanleitung: [F12], [ArrowDown], [ArrowDown], [Tab], [ArrowRight], [ArrowRight]. Da kannst du dir dann links auswählen, welche Vorlagen du haben willst und diese über den Pfeil zwischen den beiden Auswahlfeldern aktivieren.

@Lutz: hier habe ich das mit den historischen Gebäuden einmal für Lübeck beschrieben:

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/L%C3%BCbeck#Historische_Geb.C3.A4ude_in_L.C3.BCbeck

So ganz finde ich die bisherige Namensgebung dann auch nicht schlüssig. Zwingend aus heritage und name die historische Namensgebung abzuleiten könnte schief gehen.

Gruß Jan :slight_smile:

Danke! Auch die Beschreibung übers Keyboard ist super, muss ich mir für GUI-Troubleshooting ohne Screenshots auch mal merken.

Geht es nur mir so, oder hat die Geschichtskarte seit kurzem einen Grauschleier? Das war bestimmt das berühmte “herkömmliche Waschmittel” schuld, daß ich noch nie im Laden finden konnte, so oft ich auch gesucht habe…

Gruß,
Zecke

Ist mir auch aufgefallen.

Thomas

Eventuell versuchen die Kollegen ja sowas hinzukriegen und sind noch nicht ganz fertig?

Gruss
walter

Hey,

gibt’s eigentlich schon Planung so etwas wie eine Zeitleiste zu machen?
Ich glaube das wäre ziemlich cool.
Könnte man doch relativ gut mit start_date (ggf. auch end_date) machen und dass die Symbole dann erst erscheinen. Etwa so wie bei Google Earth:
Ich hab leider keine Ahnung von derartigen Programmiergeschichten :frowning:

Schöner Gruß
Hno2

hallo,

@ lübeck,

gut, ich ging davon aus, das old_name den historischen namen wiederspiegelt, aber egal :slight_smile:
historic:name passt auch zu einer historischen karte :wink:

http://geschichtskarten.openstreetmap.de/historische_objekte/?zoom=17&lat=53.86643&lon=10.6905&layers=B0000FT&detail=3&select=w147429567

@ grauschleier,

in der tat, ist es der versuch, etwas transparenz in die karte zu bringen.
irgendwie habe ich das gefühl, das da die icons besser zu sehen sind…

und es ist mit absicht, ohne slider, da wir ja den platz für die geplante zeitleiste brauchen :slight_smile:
dauert aber noch ne weile…

falls der grauschleier unerwünscht ist nehme ich ihn wieder raus…

grüße von lutz

Och büdde… :laughing:

erledigt :slight_smile:

Hallo Zusammen und vor allem Geschichtskartenentwickler.

Immer wieder kommt ja das Thema auf, wie man mit mehreren Objehten umgeht, die geschützt sind. Oft sind es dann aber ganze geschützte Bereiche, so daß es (eigentlich) unnsinnig wäre, jedes einzelne zu erfassen, wenn doch ein ganzer Bereich geschützt ist.

Ein Beispiel (eigentlich zwei) auch meiner Heimat: http://www.dahme-spreewald.de/aktuelles/amtsblaetter/documents/2011_0023.pdf Auf Seite 11 der verlinkten pdf-Datei ist eine Karte, die man (bei hinreichend genauer städtischer Erfassung in OSM) einigermaßen gut in OSM umsetzen lann.

Dafür bietet sich natürlich eine Fläche an. OSM biete auch schon die richtigen Tags (wenn auch bisher selten genutzt): boundary=protected_area.

Im Falle des Denkmalschutzes: boundary=protected_area, protect_class=22, …

Nachtrag: Hier der Link zum Objekt: http://www.openstreetmap.org/browse/way/234818730

ein weiteres Beispiel findet sich auf Seite 17 des oben verlinkten Dokumentes, auch Lübben (noch nicht erfasst). Ich halte das für Ideal für denkmalgeschützte Bereiche, Gesamtensembles, historische Innenstädte ect.

Es gäbe (im Prinzip) auch eine site-Relation, die ist in solchem Fall aber unpassend, da man mit einer Site-Relation zwar sie zugehörigen Objekte erfassen könnte, nicht aber den Gesamtkontext. Zu solchen Denkmalgeschützten Bereichen gehören eben nicht nur die Objekte, sondern es gibt auch Beschränkungen hinsichtlich der Gestaltung und Bebauung, die eher durch eine Grenze des Geltungsbereiches ausgedrückt werden kann.

Über eine breitere Anwendung und eine Aufnahne in die ToDo-Liste der Geschichtskarte würde ich mich freuen.

Sven

hallo sven,

erst kürzlich haben wir uns über die darstellung eines ähnlichen problems ausgetauscht,
es gind dabei um die festung torgau, wo nur noch teilstücke verstreut sichtbar sind…

mein wunsch war, sowas in der karte wie folgt darzustellen:

größeres symbol in der karte als festung torgau, klickt man auf dieses werden erst die teilstücke (für sich einzeln und ohne hintergrundwissen nicht taggingrelevant) angezeigt, die im aktuellen kartenausschnit liegen…
ich denke, wolfgang hat zumindest schon im kopf eine lösung :wink:
dies würde auch zumindest darstellungstechnich dein beispiel abdecken…
ähnliches wurde ja auch schon für die bergbaugeschichten gewünscht, und ist schon lange im hinterkopf :slight_smile:

über das genaue tagging muß natürlich noch geredet werden, ich kann mir auch vorstellen, das mal ein relationstyp historisch existiert, warum nicht?

achja, weil du gerade an der strippe bist,
spätestens mit einführung der linien-darstellung in den geschichtskarten wird die anzeige der historischen eisenbahn-sachen in der jetzigen form eingestellt…
wir sind der meinung, das historische sreckenführungen nicht ans reale object, sondern in eine relation gehören, die dann natürlich dargestellt wird.

dann sind auch hoffentlich diese diskussionen nicht mehr nötig:

http://gis.19327.n5.nabble.com/highway-abandoned-td5774358.html

wenn es soweit ist, melden wir uns natürlich vorher…

grüße von lutz

Es gibt im Denkmalschutz wohl beides: Ensembles von Einzelobjekten - hier ist die Site-Relation angebracht. Und geographisch umrissene Gebiete, da wäre das boundary-Area richtig. Sollte die Karte sicher irgendwann unterstützen.

Spannend ist wohl auch die Frage: Darf ich aus dem Amtsblatt die Information über die Lage der boundary entnehmen? Die drunterliegende topographische Karte ist ja geschützt - die Information über die Lage der Grenze aber wohl nicht (amtliches Werk). Also darf ich den Grenzverlauf verwenden, solange ich sonst nichts von der Topokarte kopiere? Ich meine schon.

Gruß,
Zecke

Hallo Lutz,

In meinem Fall wäre es die eine eine einfache geschlossene Linie. Wobei ich mir auch Fälle vorstellen kann, wo ein flächiger Denkmalbereich aus mehreren Teilflächen besteht und dhier wieder ddie Relation zum Tragen kommt.

An die Relation ist gut, denn so bekäme man Die Elemente in den Griff… ähm dargestellt, die heute vollständig mit einem Weg z.B. Fahrradweg überbaut sind.
An die Linie kommt die eigentliche Eigenschaft: Strecke angebaut, überbaut, einplaniert ect… an die Relation der historische Gesamtkontext, der für die ganze Strecke gilt.
Wobei das jetzt schon so getagt ist:
Relation:
historic=railway
name=Spreewaldbahn
note:de=Bitte nicht löschen. Versuch den ehemaligen Streckenverlauf in eine Relation zu packen.
route=historic:train
type=route
wikipedia=de:Spreewaldbahn

an der Linie selbst:
z.B.
name=Spreewaldbaun
railway=abandoned
wikipedia=de:Spreewaldbahn

Auszuwerten wäre doch dann nur, ob an der Relation ein historic-Tag hängt… oder?

Solche Dinge wie Beginn und Ende der Existenz… (Stichwort Zeitleiste…) wo wäre das am besten aufgehoben? Am Objekt? An der Relation?
Ersteres wäre einfacher. Bei letzterem hätte man das Problem, daß eine Strecke nicht zum Zeitpunkt x begonnen hat und endete. Es gibt verschiedene Eröffnungsdaten und verschieden Stillegungsdaten…

Im Prinzip könnte man einzelne Streckenanschnitte in eine Relation packen, an diesen Anschnitten Start und Ende des Fahrbetriebes packen und dann diese Abschnitte in ein Sammelrelation packen an der die Streckengesamt-Tags hängen (im Prinzip so, wie es bei den überregionalen Radwegen gemacht wird.

Sven

hallo sven,

ich gehe mal davon aus, das das genaue tagging, wenn es soweit ist, auf einer wiki-seite diskutiert wird…

zb.

warum name=spreewaldbahn an der linie, wenn dort keine bahn mehr ist?
auch railway=abandoned, warum nicht gleich alles in die relation?

aber alles zu seiner zeit…

@all,

für josm existiert jetzt eine objektvorlage, die speziell zum mappen für die geschichtskarten geschrieben ist,
diese wird nach und nach erweitert:

http://josm.openstreetmap.de/wiki/Presets/Historical_Objects

grüße von lutz