Ich finde Blau gut erkennbar. Aber inzwischen ist mir eingefallen, dass das ja auch für Bäche benutzt wird. Wenn nun ein Bach mit intermittent=yes strichliert gezeichnet wird und ein path ebenfalls, dann muss die Strichlänge oder die Linienbreite unterschiedlich sein, sonst besteht Verwechslungsgefahr. Allerdings haben Freytag&Berndt das ganz gut hinbekommen. Die zeichnen blau markierte Wege als blaue Linien und trotzdem so, dass man sie nicht mit Bächen verwechselt.
Das ist in der Wanderreitkarte ganz gut gelöst. Da sind die Wälder hellgrün, so dass man alles andere noch gut erkennen kann. Wiesen werden gar nicht dargestellt, somit als Defaulthintergrund, der ist noch etwas heller.
Das ist regional verschieden. In Ostösterreich ist mir in OSM noch kein highway=via_ferrata untergekommen, da ist alles highway=path. Ich denke, es genügt, highway=via_ferrata wie ein highway=path mit etwas höherem sac_scale zu behandeln, bzw. wenn (via_)ferrata_scale gesetzt ist, lässt sich das ebenfalls auf sac_scale umrechnen. Egal ob man einen schwierigen Klettersteig geht oder was anderes Schwieriges, man muss sich so oder so drauf vorbereiten. Man kann nicht spontan und ohne Ausrüstung in eine schwierige Route einsteigen.
Auch wenn es rundum geht? Mapnik und die Wanderreitkarte haben da nämlich einen Bug.
Nein, nur für Findlinge. Alle anderen bemerkenswerten Felsbildungen (z.B. Wackel-, Schalen-, Durchkriechsteine, Felsnadeln, Pilzsteine, Froschsteine…) können nur mit natural=rock getaggt werden, und das mache ich in Ostösterreich sehr viel. Früher stand zur Diskussion, ob natural=rock für Felsflächen verwendet werden soll, aber nachdem bare_rock dafür approved wurde, ist diese Bedeutung aus dem Spiel, und es bleiben nur die bemerkenswerten Felsbildungen übrig.
Wegkreuze und Marteln sind traditionell in allen Wanderkarten eingezeichnet, vielleicht wegen der christlichen Tradition, aber auch weil es sich oft um Sehenswürdigkeiten und wichtige Orientierungsmerkmale handelt.
Vielleicht gibt es in DE nicht so viele davon, die Dichte ist auch in AT unterschiedlich. Z.B. im Burgenland sind sie seltener als im Weinviertel. Aber sie sind hier überall häufig genug, dass sie niemand in einer Wanderkarte missen möchte.
Wir unterscheiden in traditionellen Karten auch verschiedene Typen: Kreuze (historic=wayside_cross), Bildstöcke (historic=wayside_shrine), Bildbäume (natural=tree + historic=wayside_cross oder _shrine) und bei denen gibt es verschiedene Signaturen für Laub- und Nadelbäume. Wobei ich persönlich auf die Unterscheidung in Laub- oder Nadelbaum verzichten könnte. Ich werde meine Tourenplanung nicht davon abhängig machen, ob das Bild an einem Laub- oder an einem Nadelbaum hängt.
Ich hab schon mal mit POIs herumexperimentiert, weil ich die Koordinaten der 5000 Höhlen unseres Arbeitsgebietes ganz gern am Garmin drauf hätte, das aber keine so umfangreichen GPX-Dateien zulässt. Leider hab ich es nicht hinbekommen, dass Garmin die Signaturen anzeigt, die ich gerne hätte. Und die Symbole wurden erst auf einer sehr hohen Zoomstufe sichtbar, so dass sie schwer zu finden waren.
Mit Höhenlinien nicht ganz so wichtig, aber es kann natürlich der Name von Interesse sein.
Das ist wahrscheinlich auch Geschmackssache. Größere Signaturen überlappen mehr und sind dann mitunter noch schlechter erkennbar.