Neuschreiben des "Beginners Guide"?

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Template:Diskussion

Ja das ist auf eurer Diskussionsseite bereits sehr nützlich.

Für eine allgemeine Verwendung müssten mehr Eigenschaften (Überschrift, Farben, Strichbreiten, …) als Parameter angegeben werden können. Wie auch immer, das ist in guter Startpunkt für die Weiterentwicklung.

Edbert (EvanE)

Bei Euch vielleicht. Hier ist das ganz easy und geht ratzfatz. Und kommt erst mal mit nur 3 Klassen Wege aus. Jeder Anfänger der schon mal eine TK25 in der Hand hatte, kann das lernen.

Sollen Anfänger aus Deutschland etwa mit Mappings in Schweden und Polen beginnen, ohne 'ne Stadt dort gesehen zu haben? Muss man sie dazu motivieren? Ich denke nicht allzuviele werden von allein auf solche Ideen kommen (zum Glück)

Welcher Art Bäume habt Ihr denn, dass die’s schaffen die Forststraßen zu verdecken? Oder ist der Schotter bei Euch tarnfarben? Oder tagged Ihr Sumpfwege mit tracktype=grade2?

Und ich schrieb’s auch schon mal: Es lassen sich immer 1000 idiotische Beispiele konstruieren warum man am besten gar nichts mappt, und so sieht die Karte dann auch aus: leer. Wem das so lieber ist: bittesehr. Wer eine Karte mit einer Vollkaskoversicherung verwechselt, wird mit jeder reinfallen, auch mit der von OSM. 100% richtige Karten wird’s nie geben. Wer mit diesem Anspruch an die Karte(nerstellung) herangeht, soll’s gleich bleiben lassen. Die Fehler die ich so typischerweise korrigiere, sind völlig “unkritischer” Natur…

Einverstanden bis auf den letzten Satz. Der mag da gelten, wo auf 1km² landwirtschaftliche Fläche vielleicht 0,2km Feldwege kommen und noch weniger Kreuzungen. Hier gibt es davon aber die 20-fache Menge. Da mappt man keine Fuzzel-Wegstückchen von 200m - es sei denn, es ist nötig den Weg in Einzelteile zu zerschneiden, z.B. für eine Wanderweg-Relation.

@Taunide: Die wenigsten Forstwege hier sind grau geschottert. Der grüne Mittelstreifen ist fast obligatorisch, surface=sand oder dirt ist die Regel. Anders als in Hessen lässt man auch dicke Bäume dicht am Weg wachsen, so dass sich die Kronen fast berühren und dementsprechend die Sicht blockieren. Ob dann da drunter nur eine Schneise oder doch ein “Weg” wie oben beschrieben liegt, ist meistens kaum zu erkennen.

Sach ich doch :smiley: Hier gilt es. Z.B. Landkreis Uckermark: 42 Einwohner/km². Bauchmäßig würde ich sagen, dass das durchschnittliche Feld hier 1 km² groß ist, und beim durchschnittlichen Feldweg zwischen zwei Kreuzungen mehr als ein Kilometer liegt. Aber Du hast schon recht: Daran, dass man in Hessen alle 200 Meter den Weg zerhacken würde, habe ich nicht gedacht. Wäre auch nicht das, was ich empfehlen würde. Aber nach 2 km darf man schon einen Schnitt machen, wenn es sich anbietet, oder?

Jetzt noch mal ganz im Ernst: Beim Beginners Guide sollte man durchaus in Betracht ziehen, dass schon in Deutschland regional ganz unterschiedliche Voraussetzungen existieren. Ich weiß, dass in hessischen Wäldern das Forstweg-Couchmapping ein Kinderspiel ist. Hier ist es das nicht. Und hier trifft man auch immer noch sandige Ortsverbindungsstraßen an, die mit Mühe tracktype 3 sind.

@Pfad-Finder: Danke, endlich einer, der mich versteht. :slight_smile:
@Taunide: Warum sollten wir potentielle Schweden-Dauerbesucher vom Mappen ausschließen? Abgesehen davon sollten wir den Anspruch haben, möglichst ein international gültiges Dokument zu schaffen und nicht jede Übersetzung anders aussehen zu lassen :slight_smile:

Das ist schon klar. Für optimale Ergebnisse müßte wohl auch noch jemand mit entsprechenden Rechten einige angepasste Klassen erstellen. Zum Beispiel wäre dies wohl nötig, wenn man show/hide übersetzen will. Der gleiche code erzeugt in der deutschen Wikipedia Ausklappen/Einklappen. Dann könnte man auch einige Voreinstellungen mit integieren, so dass der im Wiki zu verwendende HTML code möglichst einfach wird. Da die vorhandenen Klassen als Basis dienen können, sollte sich der dazu nötige Arbeitsaufwand in Grenzen halten.

Die Vorteile der Templates sind mir schon klar. Vor dem Entwicklungsaufwand würde ich nicht zurückschrecken. Die Frage ist aber, wie man den Textinhalt hineinbekommt.

Üblich ist wohl, diesen als Argument zu übergeben. Soweit mir bekannt, gibt es dann aber einige Einschränkungen der verwendbaren Syntaxelemente. Ist es wirklich sinnvoll, die Klappbox zu vereinfachen, deren Code man mit Copy&Paste erstellt, und dafür sich die Formatierung der eigentlichen Textinhalte zu erschweren? Ich denke nicht.

Eine weitere denkbare Lösung wäre, den Textinhalt jeder Box in eine eigene Unterseite auszulagern, die dann von dem Template wie ein weiteres Template eingelesen wird. Als Argument wäre dabei der Name der Unterseite zu übergeben. Dabei würden vermutlich die Formatierungseinschränkungen entfallen. Ist diese Verteilung des Textes aber nicht beim Schreiben zu hinderlich? Wo packen wir den einleitenden Satz hin? Wenn der als Argument übergeben wird, ist er vom Textinhalt der Box in den Sourcen total abgetrennt. Wenn der einleitende text mit auf die Unterseite kommt, brauchen wir dort wieder bedingten Text. Das macht die Handhabung auch nicht wirklich einfach.

Soweit mir bekannt, dürfte es auch nicht so einfach funktionieren, wenn der in meinem Beispiel verwendete HTML Code in drei Templates versteckt wird: Eines vor dem einleitenden Satz, einen nach diesem und eines am Ende des Blockinhalts, da dann HTML Konstrukte nicht innerhalb des Templates abgeschlossen sind. Vermutlich würde diese Vorgehensweise funktionieren, wenn man den Templateinhalt jeweils beim schreiben in den Artikel einsetzen lässt. Dann ist letztendlich der Sourcecode des Artikel genau so, als wenn man die HTML Zeilen direkt geschrieben hätte, und der Vorteil der leichten Modifizierbarkeit durch Templates wäre entfallen.

Meine Kenntnisse über die Wiki-Templates sind schon etwas veraltet. Falls eine der Einschränkungen inzwischen überholt sein sollte, wäre dies natürlich gut.

Die Einschränkungen bei der Syntax entfallen mit der von mir oben vorgeschlagenen Lösung, die aber ebenfalls einen Eingriff mit entsprechenden Rechten benötigt um einige bereits vorhandene Klassen im Wiki zur Verfügung zu stellen.

Die Funktionen werden hier erläutert.
Die Originalfunktion stammt von: http://openwetware.org/wiki/OpenWetWare:Toggle und sollte somit frei zugänglich sein.

Auf der Seite: http://wiki.zum.de/Hilfe:Verstecken_und_Anzeigen/mehr#Installation_der_Toggle-Funktion wird erläutert wie die Funktion in andere Wiki’s übernommen werden kann.

Diese Toggle-Funktion (aufrufbar in der o.g. Seite mt dem Befehl Popup (was nix mit einem Popup zu tun hat!)) kann alle möglichen Befehle ein- und ausblenden (Bilder, Tabellen, usw…). Anhand der gezeigten Beispiele im zum-wiki wird ersichtlich, dass wenn die Klassen im Wiki verfügbar gemacht wurden, damit noch wesentich mehr z.B. über Templates realisierbar ist.

Bitte richtig lesen. Ich stellte, Dein rein theoretisch konstruiertes Gegenargument zu meiner Argumentation aufgreifend, die Frage ob man sie dazu *animieren *soll. Jetzt spinnst Du Dein Argument noch weiter und machst Schweden-Dauerbesucher draus, und ich wolle sie ausschliessen… ich beende die ausufernde Diskussion mit Dir daher hier.

Unabhängig davon: Eine Karte ist nie “genau genug”. Es kommen neue, feinere Sat-Bilder, und man sieht die groben Ungenauigkeiten der alte Mappings. Es bleibt also immer genug zu tun. Vielleicht werden irgendwann Rollstühle oder Blindenführhilfen OSM-basiert Personen auf Gehsteigen lang führen. Es ist gerade für den Anfänger eine gute Schule (und für den Geübten Entspannung) vorhandene Mappings zu präzisieren. Zumindest in den Gebieten in denen nicht bereits das Grundmapping so verkorxt ist dass es zeitsparender wäre, man würde alles löschen und von vorn beginnen. Damit sowas nicht passiert, muss ein Guide eine Mapping-Grundstruktur anbieten.

Unter diesem Vorbehalt, möchte ich mich trotzdem gegen das “Übermapping” aussprechen, bis auch der letzte Hundekacktütenspender korrekt mit allen notwendigen tags erfasst ist, so dass niemand daran etwas herumzunölen findet. Damit werden wir wohl nur einen sehr eingeschränkten Kreis zur Mitarbeit motivieren können.

Auch strukturschwache Räume wollen ein halbwegs ordentliches Grundmapping haben, um gar nicht mal von Gebieten in Afrika zu reden, wo die Leute ganz andere Probleme zu lösen haben, anstatt sich um OSM zu kümmern. Darauf sollten wir satten Mitteleuropäer unsere “Beginner” vielleicht auch aufmerksam machen. Dann werden vielleicht nur nur die Urlaubsgebiete gemappt wo man sich als Urlauber ganz sicher eine gedruckte Karte leisten könnte.

Es tut mir leid, wenn du dich angegriffen gefühlt haben solltest, war nicht meine Absicht. Noch weniger, die Diskussion abbrechen zu lassen :slight_smile: Aber ich bin dennoch anderer Meinung als du:

So, wie ich es verstehe, versuchst du den Beginners Guide vom Stadtmapping abzugrenzen, weil es in D da nicht mehr viel zu tun gäbe. Im Gegnsatz zum Ausland. Und das willst du auch ausklammern? Ich meine, vielleicht gibt es eben potentielle Mapper, die 1x im Jahr nach Schweden fahren und da eine Karte erstellen. Das wollte ich sagen: Warum Auslandsmapping gleich ausschließen? Deswegen gehe ich voll mit Pfad-Finder: Grundlagen sollten in allen Bereichen gelegt werden - auch wenn sie vielleich nur im Ausland einsetzbar sind. Was macht das für einen UNterschied, ob ich mich in Berlin oder Stockholm auskenne? Dann trage ich Stockholm ein. Ich verstehe deinen Einwand nicht.

Ich will gar nichts und niemanden ausklammern. Überhaupt sind bei diesem Thema absolute Aussagen sehr selten am Platze, und meine sind daher immer relativ zu verstehen. Und die von Dir nicht verstandene bezog sich allein auf Deine im Post #39 dargestellte, doch sehr schemenhafte Grobstruktur.

Wenn ich zum Ausdruck bringe, dass man die Neu-User dazu animieren sollte sich nützlich zu machen und strukturschwache Regionen zu mappen (seien sie in Deutschland, Europa oder Afrika), müssen sich nicht unbedingt die auf den Schlips getreten fühlen, die ihr höchstes Glück darin finden Hausnummern zu taggen.

@Taunide, S-Man42:

Was ich sagen wollte - in aller Zurückhaltung: Die meisten Mapper kommen doch zu OSM, weil sie unterwegs gemerkt haben “upps, da fehlt was.” So ging es mir jedenfalls. Ich war mit OSM-Karte auf dem Garmin unterwegs und habe festgestellt, dass da im Kreis OHV/UM (“strukturschwaches Gebiet” :slight_smile: ) ein riesiger weißer Fleck war. Und mindestens drei anderen Mappern in meinem Bekanntenkreis ging es auch so ähnlich. Und dann habe ich mich reingefrickelt.

Anderen Kartennutzern fällt vielleicht zuerst beim Aufenthalt in Kiruna, Umea oder Krzyz Wielkopolski auf, dass da was fehlt. Und dort fehlen nicht nur HKTS, sondern Straßen. Auch diesen Nutzern sollte man im Beginners Guide die Hand reichen. Nicht mehr und nicht weniger - ok? :slight_smile:

Darf ich vorsichtig darauf hinweisen, dass zumindest im Sommer letzten Jahres auch in Deutschland noch Orte vollständig fehlten? Ich bezweifle etwas, dass in jedem kleinen Dorf in Deutschland das “Grobmapping” inzwischen abgeschlossen ist.

Das ist korrekt.

Schaut man auf http://regio-osm.de/listofstreets/grafikdarstellung/ , gibt es auch jetzt noch diverse Gemeinden, in denen 0% der Straßennamen gemappt wurden. Nicht zu reden von den unzähligen Gemeinden, die noch weit von 100% Abdeckung entfernt sind. Also noch viel “Grobmapping” zu erledigen.

Baßtölpel

Bei der Kombination TabBar/Tab funktionieren alle Wiki-Konstrukte ohne Probleme.
Ich sehe kein Problem darin, für die Liste, jede Überschrift, jeden ausklappbaren Text usw. ein eigenes Template für Beginn und Ende zu nutzen (wenn das wirklich erforderlich wäre). Solche Konstrukte sind uns aus dem allgemeinen Mediawiki (Listen, Tabellen, …) oder HTML/XML ja durchaus geläufig. Dort stört sich auch keiner dran.

Auch die Benutzung von Templates innerhalb von Templates ist durchaus üblich. So könnte ich mir ein eigenständiges Template für die Gestaltung (Rahmenbreite/-farbe, Hintergrundfarbe, Abstände, Schrift, Textfarbe, Einrückung, …) durchaus vorstellen. Das wäre zudem auch in anderen Zusammenhängen nutzbar.

Was die Entwicklung solcher Templatess angeht, kann ich dich gerne unterstützen. Mir fehlt da eher der Bereich CSS/div und was damit alles möglich ist. Mich in die Möglichkeiten der Templates einzuarbeiten, fände ich hingegen spannend.
Was uns in diesem Diskussions-Ast fehlt, ist ein Template-Experte. So müssen wir uns mühsam von Frage zu Frage durchhangeln.

Edbert (EvanE)

Ich vermute, dass zumindest die 0% Fälle teilweise darauf beruhen, dass die Auswertung nicht funktioniert, weil Grenzrelationen fehlen oder defekt sind.

Rein intuitiv würde ich den Schwerpunkt rund um Cottbus damit erklären, dass dort Lobelt-Land war und das Remapping vorwiegend auf Luftbildern beruht. Im Speckgürtel um Berlin (TF, LDS) wiederum sind Straßennamen nach den Kreiszusammenlegungen geändert worden, damit jeder Straßenname nur 1x pro Kreis auftaucht. Kann sein, dass OSM noch den alten Stand widerspiegelt. Oder die Straßenlisten. Aber das ist hier jetzt eigentlich OT.

Ich meinte diejenigen, die echt 0% Straßen haben. Südwestlich von Nürnberg gibt es da eine, und in der Gegend gibt es noch viele Gemeinden mit schlechter Abdeckung.

OT für diesen Faden:
Ohne heile Grenzrelation gibt es übrigens gar keine Auswertung. die fälschlich-blauen und nicht anklickbaren in der Grafikdarstellung sind Flächen mit Ex- oder Enklaven.

Die ganzen Gemeinden mit 0% um München stammen etwas zur Hälfte von mir selbst. Mit einem Dummyeintrag bekomme ich die Liste der Straßen in OSM und vergleiche sie lokal mit einer Liste, die ich aus dem Netz gefischt habe, die ich also nicht veröffentlichen kann und schaue mir die Differenzen dann vor Ort an. Hab zwar Dietmar versprochen, die Dummy-Einträge hinterher wieder zu entfernen, aber das bleibt versprochen…

Schöne Grüße,

Baßtölpel

Hallo Baßtölpel

Mögliche für OSM legale Quellen sind
a Straßenreinigungssatzung
b Müllsatzung
c Wahlkreisverzeichnisse

A) und b) sind in der Regel nicht vollständig und haben gelegentlich vereinfachte Schreibweisen (z.B. ausländische Namen), da dort nur Straßen enthalten sind, die von der Stadt/Gemeinde gereinigt werden müssen (Bundesstraßen fehlen da manchmal) respektive in denen Müll abgeholt wird (also wo Bebauung existiert).
Wahlkreisverzeichnisse müssen nur die Straßen enthalten, in denen Wähler existieren können. Straßen ohne Bebauung könnten also auch dort fehlen.

Alle drei genannten Satzungen/Verzeichnisse unterliegen der Veröffentlichungspflicht und sind daher gemeinfrei, womit sie auch für OSM legal genutzt werden dürfen/können.

Edbert (EvanE)

Wie schon von anderen am Thread erwähnt: Falls jemand interessiert ist, beginner’s guides zu verbessern, bitte LearnOSM anschauen. Es befindet sich zur Zeit im relaunch, wir stehen kurz davor mit dem Beginner’s Guide live zu gehen und mehrere Fortgeschrittene Guides sind in Vorbereitung. LearnOSM wird vor allem vom Humanitarian OpenStreetMap team für workshops verwendet, ist aber eine generell gute Einstiegsressource zum schrittweisen Erlernen - zwischen dem sehr vollständigen OSM buch und dem Wiki angesiedelt.

https://github.com/hotosm/learnosm/issues

LG - Alex