Von einem alteingesessenen OSM-ler hätte ich mehr Objektivität ggü. einem durchaus sinnvollen Tagging erwartet. Auch wenn du es persönlich für überflüssig hältst, zeigt der Thread, daß es durchaus andere gibt, die das anders sehen. Nicht zuletzt die vielen Hersteller von Wanderkarten, die ihre Karten nur für Voll-Horsts herstellen?!!
Wenn ich vor Ort bin, sehe ich schon, wo’s interessant aussieht. Wenn ich eine Route aber vorab ohne Ortskenntnis plane, kann die Information schon helfen, sich auf bestimmte Örtlichkeiten vorzubereiten oder mental einzustimmen.
Es geht einfach auch um eine nützliche Information, die nicht aus bestehenden Kartenelementen errechnet werden könnte. Also durchaus ein Informationsmehrwert. Wenn ein Kartenhersteller keine Lust hat, den direction-Tag auszuwerten, bitte schön. Ich würde es allerdings gerne.
Lustig, wir haben in der Mitte fast jedes Sees einen Aussichtspunkt, weil fleissige Limnologen anscheinend irgendeine Seendatenbank angelegt haben und tourism=viewpoint für das passende Tag hielten. Der Aussichtspunkt im Bodensee wurde auch weiter gepflegt und ist inzwischen sogar ein bisschen rollstuhltauglich.
nachtrag: ging schnell. der Winkel (rotation) ist eine Eigenschaft des Features und kann als variabler Wert verwendet werden. ist die sog. “hohe Schule” der Style-Maps.
Ein Beispiel sollte auch in der Ecke stehen - irgend was mit verschiedenfarbigen Icons oder unterschiedlichen Größen.
gruss
walter
könnte aber sein, dass ich deine Frage nicht genau verstanden habe: 2 Sektoren??? EIN viewpoint mit zwei Pfeilen? Dann müsste mal das Icon ebenfalls variabel machen - geht auch, aber dann wird es wirklich heftig.
Zu dem Tag findet sich noch die Variante viewpoint:direction - vielleicht sollte diese bei so wenigen Punkten bis dato noch vereinheilticht werden. Bis dato habe ich diese in meiner Karte noch nicht berücksichtigt - werde ich aber heute noch normiert berücksichtigen. d.h. local auf einen tag umstellen.
Ich habe Dir das mit den zwei Sektoren mit einem Beispiel belegt.
Wenn es um das normieren geht. Meine Auswertung arbeitet auf Grundlage des Tags direction=xxxxx - da einige Objekte aber das Tag viewpoint:direction=xxx verwenden stelle konvertiere ich letzteres bei mir lokal in direction=xxxxx um. Dann werden beide Tags enstprechend dargestellt.
Bisserl blöd an deinem Beispiel war nur, dass direction=270-360;0-90 eigentlich nur eine Richtung ist. Eigentlich von 270-90 mit über 360 / 0 gehend. Soweit ich das überflogen habe, ist aber eine über 0 gehende Gradangabe nicht vorgesehen und man muss es wohl auf 2 Richtungen wie im Beispiel angeben.
einfacher Vorschlag:
Dann einen “halben viewpoint” (ausgerichtet nach direction=) und ist es eine “Rundsicht” (direktion=360 oder “leer”) dann zweimal einen “halben” (0, 180).
mehrere Teilbereiche, Verdeckte Sicht oder “Spezialsichten” können noch unter description= beschrieben werden.
Schonmal über dynamische Labels nachgedacht? PHP mit GD-Bibliothek kann auch schöne Bildchen malen:
(viewpointicon.php?s1=0&e1=90, viewpointicon.php?s1=20&e1=60&s2=270&e2=300, viewpointicon.php?s1=0&e1=90&s2=270&e2=360 und viewpointicon.php?s1=0&e1=180&s2=270&e2=290)
Wers brauchen kann, Quelltext gibts hier. Das richtig hübsch machen, das Drehen in die richtige Richtung (PHP rechnet “0=Ost, 90=Süd…”) und das Auswerten der Tags muss jemand anderes machen.
Grüße, Max
PS: Und immer an die Serverlast denken, für jeden Aufruf wird da ein Bild gemalt, falls man das nicht cached…
also wie ich in #34 schon geschrieben habe: “EIN viewpoint mit zwei Pfeilen? Dann müsste man das Icon ebenfalls variabel machen - geht auch, aber dann wird es wirklich heftig.”
Mir gefällt die konkrete Lösung von maxbe - echt Klasse!
Gruss
walter
p.s. kleinen Typo in meinem Zitat korrigiert (mal->man)
Jo, einfach statt “…/icons/viewpoint_blue.png” “…/icons/viewpointicon.php?s1=10&e1=60&s2=270&e2=300” einsetzen (falls z.B. direction=“10-60;270-300”) .
Natürlich noch vorher den Quelltext klauen und auf den eigenen server legen, das ganz ggf. schöner machen und die Unterschiede in der Gradzählung (php beginnt bei Ost, OSM bei Nord) ausgleichen.
Was ein bisschen schwierig sein wird ist das parsen der Tags. Entweder die Vorverarbeitung oder das PHP-Skript muss sowas wie “10-60;270-300” auch verstehen und in die 0, 2 oder 4 Werte aufstückeln. Und bald wird der erste Node mit “East bis Süden” auftauchen…