OpenTopoMap und Lonvias Wanderrouten

Und die Namen von Ortschaften auch noch in der höchsten Zoomstufe, bitte!

Ansonsten: Erste Sahne, ganz klasse Arbeit. Mir gefallen die Farben und Signaturen. Sind die direkt aus der amtlichen TK übernommen? Wie ist da die Rechtslage?

Achja, gerade mal mein Sommerwandergebiet angeschaut (http://opentopomap.org/map#47.56871|12.25564|14), bei steilen Bergflanken laufen die Höhenlinien zusammen und es gibt einen Moiré-Effekt. Evtl. wäre es in steilen Bereichen sinnvoll, den Abstand zwischen den Höhenlinien zu vergrößern? Identifikation dieser Gebiete ließe sich über das DEM z.B. in GRASS machen.

Mir ist grad bei gis_jams Urlaubsgegend aufgefallen, dass Berge mit Doppelfunktion als tourism=viewpoint und natural=peak in verschiedenen Zoomstufen unterschiedlich dargestellt werden. Der da z.B. ist in den Zoomstufen 12,13 und 15 ein Dreieck und in der Zoomstufe 14 ein “Aussichtspunkt-Blümchen”.

Die Auswertung von “summit:cross” finde ich hübsch :wink:

Grüße, Max

PS: Was mir noch aufgefallen ist: Ich würde entweder ein neutrales Symbol für Friedhöfe und “places of worship” wählen oder die Religion auch auswerten. In einigen Gegenden könnte man Kreuze für unpassend halten, Mapnik malt dort auch kleine Sterne hin

Leider schaffe ich es momentan nicht, dass lange Beschriftungen nicht abgeschnitten werden. Sieht entsprechend mies auf der größten Zoomstufe aus, aber ich rendere es einfach mal für ganz Deutschland durch. Außerdem neu: Die Häuser bei Zoom 15 sind jetzt grau mit schwarzem Rand, schon in Hinblick auf weitere Zoomstufen.
Beschriftungen sind allgemein noch als in der Testphase anzusehen. Was wir mit ihnen vorhaben, steht ja auf der Startseite.

Kirchen filtere ich bereits nach Religion, Friedhöfe noch nicht. Ich überlegs mir mal.

Die Symbole habe ich alle von Grund auf selber gezeichnet. Rechtliche Probleme sehe ich da nicht. Für eigene Projekte dürfen sie auch gerne weiterverwendet werden.

Zum Thema Höhenlinien: Das Höhenmodell stammt von OpenDEM.info und wurde einmalig ohne weitere Nachbearbeitung mit den GDAL-Werkzeugen in Höhenlinien, die in der Datenbank landen, und die Schummerung umgerechnet. Die Höhenlinien liegen fertig gerendert als transparente PNGs auf Platte. Die Layer drunter und drüber werden ganz einfach mit Imagemagick zusammengefügt. Genaueres wird bei Zeiten veröffentlicht. Die Höhenlinien erzeuge ich also nur einmal. Ich habe auch keine Idee, das Problem selber in den Griff zu bekommen, da ich nur auf der Arbeit anderer aufbaue. Konkrete technische Verbesserungsvorschläge kann ich aber immer versuchen umzusetzen. :wink:

Ich habe den Filter für Aussichtspunkte nun verfeinert: ([tourism] = ‘viewpoint’) and not ([natural] = ‘peak’). Danke für den Hinweis, maxbe!

PS: Ich hätte für Aussichtspunkte endlich gerne eine Richtung. Im Wiki gab es irgendwann mal einen Vorschlag von direction, wurde aber als unnötig abgetan. Für eine gute Karte will man aber durchaus die Blickrichtung kennzeichnen.

Auf jeden Fall! Wer das ablehnt, hat noch nie eine gute Wanderkarte gesehen.

Ansonsten, super Arbeit!

kleine Wunschliste:

  • ein eine Nuance weniger fettes (gelbes?) Grün für den Wald (Geschmackssache)
  • Bergbausymbole (Hammer und Schlägel) aufrecht und kopfstehend für aktive/stillgelegte Bergwerke
  • Namen für Bergspitzen wo verfügbar

(bin halt aus dem Saarland - ok, die aktiven kann man da seit ein paar Wochen weglassen)

Ich würde den Vorschlag der Himmelsrichtungen durchaus befürworten. Meines Erachtens wäre Himmelsrichtungen (16 Werte) günstiger als Grad in Zahlen (0 … 360).
Oder im Hinblick auf 3D doch lieber genau in Grad?
Wie sieht es der “Auswerter”?

EDIT: Schreibfehler

Das ist kein Vorschlag mehr, sondern schon approved, siehe http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/direction.

Für Aussichtspunkte halte ich es in der Form trotzdem für ungeeignet, weil keine Bereichsangabe vorgesehen ist. Auf http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Talk:Tag:tourism%3Dviewpoint schlug jemand eine Syntax vor wie in folgendem Beispiel:
viewpoint:direction=0-45;180-315
Ich würde auch N,NE,… zulassen, also z.B.: viewpoint:direction=N-NE;180-315
Und einfache Werte: viewpoint:direction=N … ist dann äquivalent NW-NE.

Eigentlich brauchen wir keinen neuen Key viewpoint:direction, sondern es genügt, für direction=* die Syntaxbeschreibung zu erweitern. Ein eigener Key hat nur den Vorteil, dass bei einer NW gerichteten Bank, von der ein Blick nach N-NE möglich ist, beides am selben Objekt getaggt werden kann:
amenity=bench
tourism=viewpoint
direction=NW
viewpoint:direction=N-NE

Aber ich finde es nicht schlimm, separate Objekte anzulegen. Beim Müllerkreuz auf dem Meierberg muss man das schließlich auch machen.

Ein paar Dinge, die mir auffallen:

  • Zwischen Waiblingen und Schwaikheim gibt es eine Unterführung unter der B14, bei der nur die Umrandung unter der B14 ist, die Straße aber darüber
  • Einige Meter weiter auf der B14 richtung Waiblingen sehen die zwei Parkplatzabzweigungen etwas selbstsam aus
  • Steuobstwiesen (in dem Gebiet reichlich vorhanden) werden nicht hervorgehoben. Das finde ich bei der Französischen Karte ganz schön gemacht.

Grüße
Christian

Wie werden denn stillgelegte Bergwerke kartiert? Ich habe im Wiki auf die Schnelle nur landuse=quarry für noch aktive Bergwerke gefunden.

landuse=quarry … Steinbruch oder Schotter-/Sandgrube, also Tagbergbau
man_made=adit … Stollen
man_made=mineshaft … Schacht

dazu:
disused=yes … eingestellt
abandoned=yes … stillgelegt
ruins=yes … verstürzt

OK, ich hab mal geguckt. Um in steilem Gelände nur Höhenlinien größeren Abstandes zu zeichnen könntest Du folgendermaßen vorgehen:

  1. Höhenlinien mit 10m Abstand generieren.
  2. Höhenlinien mit 50m Abstand generieren.
  3. Mit gdaldem (http://www.gdal.org/gdaldem.html) Bereiche mit steilen Hängen (slope) identifzieren.
  4. In diesen Bereichen die 10m-Höhenlinien ausschneiden und durch die 50m-Höhenlinien ersetzen.

Müsste eigentlich alles mit den gdaltools (also ohne GRASS) funktionieren.

Grüße, gis_jam

Mir war so, als hätte hier schonmal jemand Kontakt gehabt. Mit dem Ergebnis, dass die Macher ihren Stil nicht herausgeben wollen, da es ein kommerzielles Projekt ist.

Wegen des DEMs: francetopo.fr benutzt das ASTER GDEM, welches nur einem eingeschränkten Nutzerkreis zur Verfügung gestellt wird, im Gegensatz zu SRTM.

Grüße, gis_jam

Nur einmal ein solcher Gedanke - jetzt wäre es klasse, wenn man ein Tool hätte (zb. in JOSM) um die Richtung interaktiv abgreifen zu können.

Gruß Jan :slight_smile:

Und was möchtest Du damit dann in JOSM machen?

Hallo Jan

Bei JOSM kann man einstellen, ob Richtungspfeile an den Wegen gezeichnet werden oder nicht.
Bei Potlatch 2 gibt es die kleine Schwebepalette (meist unten rechts), in der ein allgemeiner Richtungspfeil angezeigt wird. Bei Potlatch 1 gab es diesen Richtungspfeil auch schon, allerdings an einer anderen Stelle.

Edbert (EvanE)

Moin !

durch die aktuellen Diskussion (direction) veranlaßt habe ich etwas gebastelt.

Das mit der Ausrichtung ist ja ganz gut und schön wenn es dargestellt wird. Ich habe eine Karte erstellt in welcher die tourism=viewpoint dargestellt werden - OHNE direction => blau und MIT rot.

http://www.tappenbeck.net/osm/maps/deu/index.php?id=1052

Es ist schon fast etwas müssig überhaupt rote zu finden
http://www.tappenbeck.net/osm/maps/deu/index.php?id=1052&zoom=11&lat=53.73264&lon=10.66666&layers=BFTT&lang=de

Vielleicht hilft es die Daten entsprechend zu ergänzen und vieles in seinem Umfeld kann man vermutlich aus der Erinnerung auch definieren.

Wenn die Karte anklang findet, dann stelle ich diese auch mit in das “tägliche” Update.

Leider ist mir noch kein einfacher Weg eingefallen wie man an die POI gleich eine Rossete bekommt um die Winkel abzulesen. Ideen werden gerne entgegen genommen.

Vielleicht werde ich den Auswertebereich von DACH nochmal auf DE reduzierern weil die Datenmenge der POI sehr groß ist - oder teilen.

Darüberhinaus ist mir aufgefallen das an manchen Stellen die Viewpoints sehr dicht beieinander liegen. Vielleicht tun es auch dort weniger. Ortskenntnisse gefragt.

Gruß Jan :slight_smile:

ist mir klar - wer kennt diese Erweiterung schon? Ich kannte sie jedenfalls nicht - und werde sie gleich wieder vergessen.

gruss
walter

p.s. eigentlich brauchen die Leute, die an einem Aussichtspunkt wissen müssen, in welche Richtung sie schauen sollen, auch noch eine
Kopfneigungsinformation. Sonst wissen sie ja nicht, ob sie nach oben oder nach unten schauen sollen.
Könnte oben auf der Loreley ganz praktisch sein um die Figur am Rhein zu finden. :wink:

Von einem alteingesessenen OSM-ler hätte ich mehr Objektivität ggü. einem durchaus sinnvollen Tagging erwartet. Auch wenn du es persönlich für überflüssig hältst, zeigt der Thread, daß es durchaus andere gibt, die das anders sehen. Nicht zuletzt die vielen Hersteller von Wanderkarten, die ihre Karten nur für Voll-Horsts herstellen?!! :stuck_out_tongue:

Wenn ich vor Ort bin, sehe ich schon, wo’s interessant aussieht. Wenn ich eine Route aber vorab ohne Ortskenntnis plane, kann die Information schon helfen, sich auf bestimmte Örtlichkeiten vorzubereiten oder mental einzustimmen.

Gruß,
Zecke

Es geht einfach auch um eine nützliche Information, die nicht aus bestehenden Kartenelementen errechnet werden könnte. Also durchaus ein Informationsmehrwert. Wenn ein Kartenhersteller keine Lust hat, den direction-Tag auszuwerten, bitte schön. Ich würde es allerdings gerne. :wink:

hi !

kannst du mir verraten wie Du das auswertest und darstellst. Bin am überlegen das noch in die Übersichtskarte einzubauen.

Gruß Jan :slight_smile:

Ich finde es hier im Gebirge nützlich - ob man von dem Punkt nach Norden oder Süden schauen kann.