Ganz einfach weil ihr der Software einige Dinge vorrausetzt welche sie entweder erst in ferner Zukunft oder überhaupt nicht können wird. Software arbeitet nunmal nur nach bestimmten Parametern. Die kann nicht aus dem Auto gucken und logisch entscheiden. Und da in OSM überall anders gearbeitet wird, müsste die Eventualitätenregel entsprechend umfassend sein, um das selber erfassen zu können. In einem Projekt wie OSM wo es keine festen Regeln gibt eine Lebensaufgabe.
residential+Tag = Ich bin gleichwertig residential, diene aber als Verteilerachse innerhalb der Residentials und möchte bei einem Ziel in diesem Gebiet entsprechenend behandelt werden. Liegt das Ziel nicht in meinem Dunstkreis bitte ignorieren. Eine leicht festzulegende Regel.
Tertiary ohne Zusatzangabe = alles andere was Tertiary ist. Hier braucht es ein Monster an Regel um alle Eventualitäten abzuchecken die da vorkommen können um sowas wie Logik zu entwickeln. Gleiches für Unclassified. Wie soll denn Software die von anderen abgrenzen ohne das man ihr das sagt?
Schön für dich. Nur kann eine Software bis dato noch nicht einmal zuverlässig zwischen draußen und drinnen Unterscheiden, die kann numal nicht logisch selbstständig denken. Die arbeiten alle nach einem Umkreis um einen Place Node und is_in, nicht nach der tatsächlichen Grenze der geschlossenen Ortschaft. Grenzen und Flächenpolygone kann keiner, alles noch hellgraue Theorie.
Deine Aussage umgemünzt auf die Software heißt also alles innerhalb Umkreis von z.B. 2,1 km um den Place “Bimmelsdorf” ist drinnen, der Rest draußen. Unabhängig davon ob der Ort irgendwo noch 3 Kilometer weiter geht, U förumig um den Umkreis herum geht, der Place Node niocht in der Mitte sondern irgendwo hängt oder ob der Kreis eine außerorts befindliche Gemeindeverbindungsstraße bis fast zu nächsten Ort mit einschließt. Mehr können die Router nicht. Ohne es der Software zu sagen, kann diese nicht sehen was konkret drinnen und was draußen liegt.
Kannst du einen ganzen Arsch voll kriegen. Hier z.B. mal meine alte Heimat. http://www.openstreetmap.org/?lat=51.2071&lon=11.9711&zoom=14&layers=B000FTF
Die Stadt hatte früher eine Chaotische und durch ganztägige Staus geprägte Verkehrsführung. Schon zu DDR Zeiten hat man hier von einer Umgehung geträumt und lange gekämpft, die dann auch kam. Vor allem sollte die Merseburger Straße als Bundesstraße ausgedient haben. http://www.openstreetmap.org/?lat=51.20747&lon=11.96743&zoom=16&layers=B000FTF Und die Innenstadt wo nichts mehr ging, da alle Bundesstraßen im Ring durchgingen, sollte auch rausgenommen werden. http://www.openstreetmap.org/?lat=51.20028&lon=11.9723&zoom=16&layers=B000FTF Jeh nach Start Ziel und plumpen Regeln würden hier die ehemaligen Achsen durch eine höhere Klassifizierung eine Taumabkürzung ergeben. Da die direkten Wege deutlich kürzer und schneller sind. Aber eben nur solange, bis uneinsichtige Kartenhersteller den Verkehr wieder da durch routen. Dann wäre wieder von 13 bis 19 Stop&Go.
Wenn du willst kann ich dir noch dutzende Beispiele aus dem ländlichen Rauim bringen, wo man mitunter gleich mal 5 km spart. Diese Umwege gibt es aber aus gutem Grund. Die Abkürzungen sind nicht für den Durchgangsverklehr gemacht. Jede gepflasterte 4 meter breite Dorfstraße mit Güllerinne, Engstellen und teils einspuriger Verkehrsführung kann Durchgangsstraße sein. Ein Routing über solche Straßen wäre fatal.