ich bin gerade dabei, eine Karte von unserem Schloßpark zu erstellen / vervollständigen. Mit dem Gewässer habe ich folgendes Problem:
Ablaufen ist schlecht möglich, da ich wohl Ärger bekommen würde, wenn ich die Tiere dort störe (spätestens die Fische, wenn ich auf den teilweise steilen und rutschigen Ufern abrutsche). Bei den kleinen Inseln dort, die als Brutstätte für Enten etc. dienen, habe ich absolut keine Idee.
Luftbildaufnahmen existieren leider nicht oder sind wegen den vielen Bäumen nicht geeignet. Aus diesem Grund würde auch ein Quadkopter nichts/wenig bringen. Ich habe von einem Wall aus mal ein paar Bilder gemacht, die ich nach der Referenzierung bei metacarta nutzen wollte. Allerdings stellt auch hier der starke Bewuchs auf diesem Wall ein großes Problem dar.
Pläne über diesen Schloßpark existieren leider nicht (okay, es gibt einen über 100 Jahre alten, der absolut nicht mehr aktuell ist), darum liegt mir auch so viel daran, diesen Park fertig zu machen. Ein entsprechender Verein (Förderverein für diesen Park) hat auch schon sehr großes Interesse angemeldet.
Ach ja, ich habe auch schon daran gedacht, meinen GPS-Empfänger auf dem Modellboot eines Bekannten die ganze Geschichte abfahren zu lassen aber er sagte mir, dass das dort sehr viel ärger geben würde.
Bei dem Problem mit der Erfassung von Gewässern hast Du wohl viele “Leidensgenossen” und stehst nicht gerade alleine damit dar. Die theoretischen Möglichkeiten wie Luftbilder, alte Karten, Quadkopter , Modellboot, Referenzierung eigener Bilder, Triangulation über Fixpunkte außerhalb des Sees(?) hast Du wohl alle genannt.
Kann nicht der Förderverein des Parks bei einer offiziellen Stelle (Stadt, Landkreis, Gemeinde, …) nach einem Plan fragen, wo zumindest der See/Teich korrekt erfasst ist, und ob dessen Daten übernommen werden dürfen? Die Anfrage eines ehrenamtlichen Vereins, dessen Einsatz in Deinem Fall wohl auch anderen zugute kommt, ist doch immer besser als die Anfrage einer Privatperson.
Aber vielleicht hat ja doch jemand noch eine neue Idee?
So erschreckend das auch alles klingen mag, die Stadt hat leider keine Pläne über diesen Park. Auf Karten ist (wenn überhaupt) entweder nur eine Grünfläche oder auch mal eine Grünfläche mit einem Gewässer verzeichnet, das entfernt auch an die Realität erinnert. Der über 100 Jahre alte Plan sieht da auch alles andere als korrekt aus.
Die Geschichte mit der Triangulation klingt nicht schlecht, obwohl ich glaube, dass das eine sehr aufwendige Geschichte werden würde. Ich denke mal, dass es am Ende wohl darauf hinauslaufen wird, dass ich mir über diverse Punkte das Gewässer zusammensuchen werde / muss.
Für gute Ideen, wie man das einfach und auch schnell lösen kann, wäre ich auf jeden Fall dankbar, da ich bei einem Gespräch mit dem Förderverein mal die Möglichkeit genannt habe, die Wege per GPS zu erfassen und in OSM einzupflegen und die auch sehr interessiert waren / sind. Ich habe auch auf mögliche Schwierigkeiten mit dem Gewässer hingewiesen, worauf die nochmal rumgefragt haben, aber eben leider ohne brauchbares Ergebnis. Das bisherige Ergebnis bei OSM (die einzige Karte mit den Wegen des Parks) hat auf jeden Fall schon beeindruckt.
Hallo Latze, gib doch mal nen Link bekannt eventuell hat ja jemand aus der Ecke noch ne Idee.
Ich verstehe allerdings die Stadt nicht, wenn sie selbst keinen aktuellen Plan haben, müsste es doch in Ihrem Intersee sein einen möglichst genauen Plan zu bekommen. In diesem Fall sollte es doch möglich sein zu Wasser (per Boot) die Oberfläche zu erfassen? Irgendwie müssen die doch auch ab und zu die Brutstätten säubern oder zumindest kontrollieren.
Hast du schon mal danach gefragt?
Georg
Die umlaufenden Grenzen sind zwar auch noch nicht das gelbe vom Ei aber da soll sich eh was ändern.
Soweit ich weiß, wird zum säubern der Inseln einfach ein kleine Planke genommen (man könnte zur Not auch springen), ein Boot würde da wohl weniger Sinn machen (kleiner Ort, kleiner Park).
Dieser Verein hat, bei der Stadt, schon einiges bewegt, was den Park angeht. Mit dem Plan sieht es allerdings schlecht aus. Verstehen kann ich die ganze Geschichte auch nicht, da diejenigen, die den Park neu kennen lernen, eigentlich nur positives sagen.
ich würde einfach gemeinsam mit dem Verein eine Vermessungsaktion machen: “gemeinsam vermessen wir unseren schönen Park”.
(mit Modellboot, oder Badehose/Gummistiefel und einem Infostand über OSM)
Und dann schöne Schautafeln erstellen (“mit freundlicher Unterstützung von OpenStreetMap”)
und in der Presse über den Park, den Verein und natürlich OSM berichten.
auf eine Idee in der Richtung bin ich noch gar nicht gekommen. Ich werde mal den Verein darauf ansprechen und danach versuchen (voruasgesetzt der Verein hat Interesse) ein paar andere User zu finden, die mitmachen wollen. Es wird sicherlich eine kurze und kleine Geschichte, weil der Park eben auch recht klein ist aber vielleicht kann man ja das Interesse an OSM etwas steigern. Das wär eben mal eine Möglichkeit, wobei man nicht als der blöde einzelne da steht, der die Tiere quält.
, Modellboot, Referenzierung eigener Bilder, Triangulation über Fixpunkte außerhalb des Sees(?) hast Du wohl alle genannt.
