Einbahnstraßebenutzung auch von der verbotenen Seite teilw. erlaubt

oneway:bicycle=no ist obligatorisch, weil cycleway=opposite_lane kann auch einfach heißen, dass der Fahrradweg auf der linken Straßenseite, aber nur in Fahrichtung vorhanden ist. Besser also oneway:bicycle=no & cycleway:left=? & cycleway:right=?.

Bei cycleway=opposite_track könnte man zumindest in DE davon ausgehen, dass der in beide Richtungen befahren werden darf, aber solche impliziten Sachen sind nicht grad optimal zum auswerten.

nein, das wäre cycleway:left=lane. opposite heißt immer entgegen der Einbahnstraße.

Für normale Straßen:
cycleway=* (wenn auf beiden Straßenseiten)
cycleway:left=* (wenn nur für eine Richtung vorhanden)
cycleway:right=* (wenn nur für eine Richtung vorhanden)

Für Einbahnstraßen:
cycleway=*
cycleway=opposite_*

Von diesem rechts und links angeben für Einbahnstraßen oder noch Richtung angeben bei normalen Straßen halte ich gar nichts, man kanns auch übertreiben.

in der freizeitkarte für garmin http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=230665#p230665 wirds ausgewertet…

+1

Das übliche Gewurschtel. Jeder wie er mag. Geht mir langsam auf den Keks. Kann man sich denn nicht auf ein einheitliches Tagging einigen.
Nicht nur daß das Wiki nicht eindeutig ist. Manch einer baut sich seine eigene Seite mit Taggingvorschlägen, die dann auch noch Nonsens sind. Z.B.: highway=cycleway + cycleway=track, oder liege ich da falsch?

Nein, kann man nicht. Du wirst es wohl nie begreifen. Es kommt nicht darauf an, was im Forum, auf der Mailingliste oder im Wiki von den wenigen dort Aktiven für gut befunden wird.

Wahrscheinlich hättest du gerne eine Kontrollinstanz, die jeden Abweichler öffentlich anprangert und aussperrt und seine Beiträge rückwirkend löscht.

Wenn jeder nur noch so taggen darf, wie ** DU** es gerne hättest, bist du über kurz oder lang der einizige Mapper im Projekt. OSM funktioniert nur, weil jeder machen darf, was er für sinnvoll hält.

Gruß,
ajoessen

Dein ‘nein’ ist genauso unbegreiflich. Auf was kommt es dann an?
BTW, ich bin nicht der Einzige, der in diese Richtung votiert.

Das ist doch Quark. Klare, dokumentierte Regeln bedeuten weniger Gewurschtel, weniger nutzlose Diskussionen und letztendlich erheblich weniger Fehler beim Mappen.

Diese Aussage ist doch Blödsinn. Wenn ich das Gewurschtel moniere, bedeutet das noch lange nicht, daß getaggt werden soll, wie ich das will.

Auch wenn es falsch oder blödsinning ist (letzter Satz meines Postings). Ob OSM nur deshalb funktioniert, bezweifle ich vehement.
Was spräche dagegen, neue Ansätze erst einmal kund zu tun (à la Proposal) und nicht sofort in die Karte einzubringen

Ich glaube es ist nicht entscheidend, was der einzelne denkt und gerne hätte. Das einzige was zählt ist die Mapper zu motivieren. Die Motivation und der Wissensstand ist sehr unterschiedlich.
Viele Menschen wisse noch nichts von Proposals. Andere nichts vom Wiki etc. Wobei auch im Wiki nicht überall die gleichen Angaben stehen. Außerdem würde ich mir nicht anmaßen Menschen in anderen Ecken der Welt vorzuschreiben, wie sie ihre Probleme möglichst gut lösen.
Das Projekt ist ohne Regeln groß geworden. Warum sollte das nicht so weitergehen?
Ich sehe die Probleme bei den Straßenkategorien genauso wie beim ÖPNV. Immer wieder machen sich Mapper Gedanken wie man das vereinheitlichen und vereinfachen kann ohne auf Details zu verzichten.
Aber schau dir alleine mal das Thema Haltestellen an. Natürlich ist es sinnvoller, wenn alle das Gleiche darunter vestehen. Aber ich finde es besser wenn einige highway=bus_stop eintragen statt überhaupt nichts, wenn ihnen public_transport=platform und public_transport=stopposition zu schwer ist oder unbekannt.

Also wenn es keine Regeln gibt, warum kommen dann immer wieder Post mit: User XY macht alles falsch, hat den halben Ort gelöscht usw. Aktuell der Thread mit den MTB-Track-Namen.

Wie jetzt: Gibt es Regeln, oder nicht? Wenn es keine Regeln gibt, wo ist dann das Problem, dass jemand MTB-Namen an den Wegen erfasst?

Ich verstehe nicht ganz, warum das jetzt in eine Methadiskussion “brauchen wir Regeln, welche Regeln sind richtig” abgleiten muss. Wenn sich Leute um ein “richtiges” tagging streiten, dann heißt das in erster Linie, dass es mit dem Tag ein Problem gibt, dass konkret gelöst werden sollte.

Offensichtlich haben einige Leute ein Problem mit cycleways=XY in Einbahnstraßen. Bei mir ist es ganz einfach. Ich finde das oneway:bicycle=no einfach logischer ist als ein cycleway=opposite und kanns mir deshalb auch besser merken. Zudem ist es dann konsistent zu einem Schema, dass auch andern Fahrzeugen die Einfahrt in Gegenrichtung erlaubt. Außerdem ist oneway:bicycle=no unabhängig davon, wo auf der Straße ein Radweg in Gegenrichtung verläuft. Man kann es also auch setzten, wenn sich nicht mehr erinnert obs da einen Radweg gab oder ob die Einbahnstraße nur frei in Gegenrichtung für Fahrräder war.

Also das Tag ist zum bisherigen Taggingschema verträglich, schlimmsten Falls redundant zu cycleway=opposite. Es kann durch cycleway= konkretisiert werden. Auch dazu ist es schlimmsten Falls redundant.

So jetzt dürft ihr konkrete Probleme benennen, die dieses Tag bringt. Aber bitte nicht nach dem Motto 1. da könnte ja jeder kommen, 2. so haben wir das noch nie gemacht und 3. kommt überhaupt nicht in Frage. :wink:

Falk

Frag doch lieber die neuen Mitglieder was sie davon halten wenn man alles auf 3 Art und Weisen mappen kann. Ich habe damit kein Problem mir noch eine neue Taggingvariante zu merken, aber ich bin auch schon 2 Jahre bei OSM dabei. Aber die Probleme gehen schon bei Leuten los die nur mappen und eben nicht hier im Forum mitlesen. Mag vielleicht sogar sein, dass deine neue Taggingvariante besser ist, aber solang OSM keine Möglichkeit bietet, hier nur sauber ein Schema zu unterstützen oder geschlossen zu einem neuen Schema zu migrieren, ist es zum Scheitern verurteilt, und da stellt sich für OSM schon die Systemfrage.

Du musst Dir nichts neues merken. Du kannst, wenn Du die neue Möglichkeit nicht magst, so weiter machen wie bisher. Dir kann es allenfalls in ein paar Jahren passieren, warum Du immer noch nach einem überholten Schema taggst. Aber mir kann es natürlich genau so passieren, dass mich Leute fragen was ich da tue. Aber ehrlich gesagt, was fragen an mich angeht, blicke ich optimistisch in die Zukunft.

Was neue Mapper angeht – das tag ist Dokumentiert und ist sogar aus sich selbst heraus verständlich. Ich sehe da für neue Mapper kein unlösbares Problem. Dass OSM jedem ein gewisses Maß an selbständigen Einarbeiten abverlangt wird sich in absehbarer Zeit nicht ändern. Ich denke aber jeder Einsteiger ist mit DE:Howto_Map_A gut bedient. Dort ist cycleway=opposite sogar (noch) ohne Alternative dokumentiert.

Wenn Du meinst. Ich kann nur auf meine Argumente in meinen bisherigen Postings verweisen und darauf hinweisen, dass OSM kein statisches, sondern ein dynamisches System ist.

Ich denke wir werden uns hier nicht weiter annähern. Den Untergang des Abendlandes sehe ich noch nicht

Gruß, Falk

Um zum ursprünglichen Thema zurückzukommen.
Ich weiß nicht, wie es in Deutschland geregelt ist, aber in Österreich heißt “Zufahrt bis xy gestattet” nicht das gleiche wie “Anlieger bis xy frei”.

Was würde es denn heißen? Jeder darf zum Grundstück fahren um sich das anzuschauen aber es nicht befahren weil privat?

Ich kann jetzt nicht garantieren, dass dies juristisch Korrekt ist, es ist nur meine Interprätation (der österreichischen Lage):

Anrainer: nur Bewohner dürfen einfahren
Anlieger: Bewohner, Besucher, Lieferanten dürfen einfahren
Zufahrt bis xy gestattet: jeder darf die Straße bis xy benutzen, auch wenn ich dort nur parken, rauchen, was auch immer möchte.

Also, Anlieger und Anrainer sind schonmal das gleiche. Die letzte Unterscheidung mag grundsätzlich theoretisch so sein, aber besonders notwendig scheint sie mir nicht zu sein.

Nein ist es nicht. Ich wiederhole mich gerne: für Österreich!
Das “deutsche” Anlieger bedeutet, dass auch Besucher und Lieferanten die Straße befahren dürfen.
Das “österreichische” Anrainer bedeutet, dass ausnahmslos die Anwohner die Straße befahren dürfen (das “deutsche” Anlieger, heißt in Österreich Anrainerverkehr)

Quelle: http://www.wien.gv.at/verkehr/verkehrszeichen/vorschrift.html*

*) Ist zwar keine rechtsverbindliche Quelle, aber ich glaube die würden sich nicht erlauben, dort einen Blödsin hinzuschreiben.

Und nun möchtest Du uns bitte auch noch erhellen, wie ihr das im schönen Österreich in die Datenbank eintragt. Sonst ist es zwar schön, das es so ist, für diese Mailingliste aber herzlich uninteressant.

Gruß, Falk

Auch da wird nicht zwischen Anlieger und Anrainer unterschieden (weil das defacto nunmal das gleiche ist), sondern zwischen Anrainer (und nur diesen) und Anrainerverkehr (was auch andere erlaubt). Aber zugegeben, es gibt offensichtlich eine weitere Unterscheidung - wobei ich sagen muss, dass ich den österreichischen ‘Anrainer’ dann am ehesten mit ‘access=private’ taggen würde, da es im Endeffekt das ist. Dagegen ist der Anrainerverkehr ja das, was mit ‘access=destination’ gemeint ist. Und die dritte Unterscheidung finde ich wie gesagt nicht wirklich relevant, im Prinzip bedeutet das ja, dass die Einbahnstraße eben erst später anfängt, das Schild aber halt vorne steht um die Leute vorzuwarnen.

Genau das ist das Problem, die meisten Anreinerstraßen sind als destination getagged, was vermutlich das sinnvollste ist, aber gleichzeitig nicht wirklich übereinstimmt.
Privat erzeugt das Problem, dass die Anwohner nicht an ihre Adresse navigieren können und im schlimmsten Fall (da die näheste Luftlinie zum Ziel) in eine falsche Straße gelotst werden. :confused: