hihi, heute hat in der Bundespressekonferenz ein Journalist danach gefragt. Das Sprecher des Verteidigungsministeriums wusste von nix. Mal gucken, ob da noch was kommt.
Ich habe mal noch einen Layerswitcher eingebaut, so dass man auch nachsehen kann,
ob irgendwann auch Google die Militärgebiete zensiert in ihren Sat Bildern
Ist schon komisch. Über die Webseite selbst sieht man nur ein Anmeldeformular, wenn man die Protokolle sehen will. Aber wenn man über Goggle die Protokolle sucht, kann man sie sehen. Sind die Protokolle nun intern oder öffentlich?
So die interessante Passage, damit nicht alle suchen müssen:
Die Aussage des Verteidigungsministeriums läßt jedenfalls den Rückschluss zu, dass es bei Bing zu einer Verwechselung kam. Vielleicht wollten sie nur Bing Streetside verpixeln lassen nicht aber die Satbilder. Denn Google zeigt nach wievor die Luftbilder.
Glaubt denn Jemand echt daran von solchen Leuten die Wahrheit (…und nichts als die Wahrheit) zu hören ?
Heute zählt doch Lügen, vom Bürgermeister bis hoch zum Bundespräsidenten, unter Kavaliersdelikt.
Hallo,
der manuelle, visuelle Abgleich der landuse=military oder military=* gekennzeichneten Objekte ist abgeschlossen.
Hier die Zahlen, nachdem die pro Bundesland aufgeführten Zahlen in eine gemeinsame Datei überführt worden sind:
Deutschland: (+ umliegende Länder nach geofabrik Überschneidungen)
Ways: 2577 Gesamzahl für landuse=military oder military=*
Landuse: 1108 mit landuse=military getagt
Military: 1786 mit military=*
Names: 992 mit name=* getagt
Blurred exactly: 1228 Verpixelung und OSM-Umriss stimmen genau überein
Blurred partly: 51 Verpixelung und OSM-Umriss stimmen teilweis überein
Blurred no: 1291 Dieses OSM-Objekt wurde nicht verpixelt
Blurred missed: 7 Objekte wurden von mir übersehen, nicht gefunden
Zählungen pro Bundesland habe ich auch noch, diese sind aber nicht exakt, da sich die Länder in den geofabrik-Auszügen überschneiden.
Es gab auch noch weitere verpixelte Gebiete, die nicht mit den obigen OSM-Objekten übereinstimmten.
Zum Zeitraum auf den sich die Prüfung bezieht: Die OSM-Daten stammen von der geofabrik, Stand 31.1.2012, die Bing-Bilder wurden im
Zeitraum 31.1.2012 bis 3.2.2012 betrachtet.
Ich habe alle diese Objekte mit blurred_by_bing=exactly | partly | no getaged.
Da ich es nicht für gut halte dies wirklich im OSM-Datenbestand zu speichern, habe ich diese Tags nicht auf die OSM-Server hochgeladen.
Wer möchte, kann mich aber anschreiben, dann schicke ich Euch die *.OSM-Daten für Eure persönlichen Auswertungen.
Ich werde versuchen, die Daten weiter auszuwerten und dabei zu entdecken, was dazu führte, das ein Objekt zur Verpixelung herangezogen wurde oder nicht. Bisher kann ich da als militärisch ungebildeter kein System entdecken.
Klasse, da hast du dir echt eine Menge Arbeit gemacht mit der Hand Auswertung von ca. 2500 Flächen. Ich versuche noch die Auswertung, grafisch in meine Karte einzubinden.
Ein System scheint sich aber abzuzeichnen: die OSM Daten wurden wohl zwischen Juli und September 2011 extrahiert und es wurden alle Polygone mit Namen genommen. Du kannst ja deine Daten dahingehend nochmal checken ob du das Datum genauer eingrenzen kannst.
Nach der Anfrage in der Bundespressekonferenz, der Nachfrage bei einem Abgeordneten und auch der Nachfragen einiger hier aus dem Forum bei den offiziellen Stellen: Gibt es mittlerweile schon irgendeine “offizielle” Antwort zu den zensierten Luftbildern, besonders, warum man unsere Lizenz scheinbar nicht respektieren möchte ?
Es gab gerade nochmal einen Anruf: Die Stellungnahme ist zwar fertig, muss aber noch in Redmond freigegeben werden. Aufgrund der Zeitverschiebung von 9 Stunden kann sie bei uns daher erst am Freitag veöffentlicht werden.
Nachtrag:
von deutschen Regierungsstellen habe ich noch nichts gehört. Ich werde allerdings erst wieder nachfragen, nachdem sich Microsoft geäußert hat.