Nein, das ist eindeutig falsch!
Die Anwendung von ‘landuse=military’ bezieht sich auf aktive Militärobjekte, was leider im Wiki vergessen wurde explizit hervorzuheben.
Eine Verbindung mit ‘disused=yes’ ist in diesem Fall auch garnicht vorgesehen und auch unsinnig.
Ehemalige Militärobjekte, welche zumeist von privaten Investoren aufgekauft wurden, gelten im weiteren Sinn als Altlasten o.a. Sanierungsgebiete und müssen somit mit landuse=brownfield getaggt werden.
Kann nicht nur sein, ist so. Mit JOSM und reverter_plugin mühelos nachzuvollziehen.
Anleitung: 1) reverter_plugin installieren, JOSM neu starten. 2) Betroffenen Bereich herunterladen. 3) Menü Versionsprotokoll, Änderungssatz umkehren. 4) 9551007 eingeben, Änderungssatz vollständig umkehren. 5) Bing-Hintergrund anzeigen. 6) Staunen (und die geänderten Daten nicht wieder hochladen).
Der zum Weichzeichnen verwendete OSM-Datenbestand ist mindestens vom 18. September 2011 oder älter, siehe Spangdahlem Air Base auf der bekannten Wiki-Seite http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Bing/2012_Germany_Military_Blurring.
Also meine Theorie, dass zur Bildzensur einfach ein etwas älteres Extrakt (meine Schätzung war Sommer 2011) aus den OSM Daten genommen wurde, stimmt so auch nicht.
Ich habe gerade zur besseren Übersicht noch den Timestamp der letzten Änderung in meine Übersicht genommen
Könnte es nicht genauso gut das BMI oder eine ihm unterstellte Behörde gewesen sein? Aus der Aussage von SteveC kann ich nicht entnehmen, daß die Anfrage von der Bundeswehr oder dem BMVg kam (auch wenn das natürlich heiße Kandidaten sind). “a branch of the German government” läßt für mich noch alle Möglichkeiten offen.
In jedem Fall danke für Deinen Einsatz. Hartnäckig bleiben!
Ich wurde vorhin ebenfalls von Microsoft angerufen. Sie haben die Gebietsgrenzen fix und fertig erhalten und nichts selbst erstellt. Momentan wird ein internationales Bing-Team zusammengestellt, welches sich mit der Sache befassen wird. Aufgrund der Größe des Unternehmens kann es Mitte nächster Woche werden, bis alle Entscheidungen abgestimmt sind, um in eine offene Kommunikation eintreten zu können.
Ganz toll wäre noch, nicht die aktuellen military-Gebiete anzuzeigen, sondern einen älteren Stand. Da der verwendete Datenbestand mindestens vom 18. September 2011 sein muß, würde ich das planetfile vom 14. September nehmen.
Oder Daten aus verschiedenen planetfiles im Abstand von einigen Wochen als separate Layer, dann ließe sich der verwendete Datenbestand vielleicht sogar genau datieren Zugegeben: jetzt wird’s ein bißchen übertrieben.
Ich habe ja jetzt noch den timestamp der letzten Änderung im Popup, wenn man auf das Polygon clicked … das hilft schon mal etwas bei der Datierung der Daten.
Ich kann aber noch kein System entdecken, zuerst hatte ich vermutet, dass evt. ein etwas älterer Datensatz von etwa Mitte 2011 genommen wurde.
Hier ist aber z.B ein Gebiet, das im Januar 2011 schon da war aber nicht geblurred ist:
Ich behaupte weiterhin: die sind einfach noch nicht fertig. Und eventuell wurde die Aktion auch erstmal unterbrochen. Wenn Bing schon ein “internationales Team” rekrutiert, scheint dort ja auch eine gewisse Aufregung zu herrschen…
Der 18. September läßt sich aus der Spangdahlem Air Base ableiten. Außerdem muß es wohl nach Juli 2011 gewesen sein. Genauer hab ich’s noch nicht
Bei den Flächen die ich bisher gefunden habe die nicht verpixelt sind fehlte immer das Name Attribut. Habe da ein ganz paar in Hamburg gesehen und auch bei dem Beispiel von misterboo feht der Name tag. Ebenfalls ist es in Celle am Heeresflugplatz zu sehen. Der Airfield selbst ist verpixelt und hat auch einen Namen aber die kleinen Flächen kurz vor der Landebahn sind noch zu erkennen haben aber auch keinen Namen.
Edit: könnte doch sein dass nur Polygone mit Namen genommen wurden. Mein Beispiel ist ja eine Multipolygon, also eine Relation. Der way, der zu dieser Relation gehört hat ja einen Namen( Standortübungsplatz), nur die Relation nicht.
Könnte wirklich passen, alle unzensierten, die ich auf die Schnelle mal überprüft habe, sind ohne Namen.
Hier auch noch ein Beispiel ohne Namen, man sieht aber an der History dass es ein ehemaliges Gebiet ist und auch vorher einen Namen hatte.