Hier mal die testweise Darstellung von “col” (als “kleine Wanne”) und “ridge” (als Linie):
Verbesserungsvorschläge sind erwünscht …
Klaus
PS: Bzgl. einer Schummerung sehe ich für Garminkarten “schwarz” - das Modell ist noch nicht entschlüsselt.
Ich persönlich finde eine Schummerung eher nachteilig, da hierdurch andere Information “verschleiert” werden.
Ich finds gelungen Ob man Ridges braucht, weiss ich nicht, aber die stören hier auch nicht.
Das untere ist übrigens ein gutes Beispiel für die Wichtigkeit von Scharten: Die Gipfel dort sind sehr einsam (darum auch wenig Wege), aber in der Hochglückscharte tummeln sich an wenigen Wochenenden riesige Menschenmassen, die ist als Skitourenziel im Frühjahr sehr beliebt.
Volle Zustimmung.
Insbesondere weil bei Karten ohne Schummerung oder [em]häufiger[/em] Beschriftung der Höhenlinien und unterwegs auf kleinen Displays die Höhenlinien oft mehr verwirren als helfen.
Noch vollere Zustimmung.
Ich schreibe die Höhe mittlerweilen auch an Wegweiser oder an wichtigen Stellen einfach an eine Node des Weges.
Ich bekenne mich schuldig.
Es ist redundant, aber auch nicht wirklich falsch: ein unbewohnter, aber benannter Ort.
Ich werfe alle Namen, die ich von Einheimischen erfahre oder aus freien Karten entnehme, als “place=locality” ab.
Das ist ein Haufen Arbeit, ich finde es aber angenehmer, über benamste Gebiete zu sprechen als “da so 2km nordöstlich von der und der Hütte”. Mein Vorbild ist die AV-Karte.
Das ist im östlichen Hagengebirge: die Position der Objekte stammt aus den SRTM-Daten und AT-Luftaufnahmen, die Anordnung und Benamsung aus einer antiken AV-Karte und (mit Erlaubnis) aus den Tourenbeschreibungen eines Local. Die Höhe kann ich guten Gewissens nicht angeben, weil ich noch nicht da war. Ich hab da aus allen mir zugänglichen Quellen soviel wie möglich entnommen und kombiniert. Wenn das Wetter mitspielt, könnte das mein diesjähriges Begehungsgebiet werden.
Je mehr sich die Karten der AV-Karte nähern, um so mehr freue ich mich
Die ridges hier sind noch die Hilfslinien aus meiner Bergerstmöblierungs-Aktion. Grob mit dem Lineal gezogen folgen sie nicht dem Grat (so überhaupt vorhanden) und sind nicht zur Darstellung geeignet (außer für Übersichtskarten). Wenn Höhenlinien gerendert werden, sind die ridges vollends überflüssig.
Mein Vorschlag: ausschließlich benannte Ridges rendern, und da nur den Namen und nicht die Linie. Der “Selbhornschwoaf” hier ist ein recht eindrucksvoller Rücken, der westliches und östliches Steinernes Meer trennt, aber keine markanten Ergebungen trägt; der Mandlgrat ist eine Aneinanderreihung von bizarren Türmchen. Für beide Erscheinungen erscheint mir ridge (oder crest) als angemessenes Tagging.
leicht OT: mir sind beim durchgucken der beispiele dav_scale und vab_scale aufgefallen. sind die irgendwo dokumentiert? google spuckt auf die schnelle nicht viel mehr als tagwatch aus.
ah, dav_ ist alpenverein. da hätte ich auch selber drauf kommen können…
ist das aber nicht eher ungünstig, neben sac_scale noch ne zweite kategorie für die schwierigkeit aufzumachen? und wie übersetzt sich die eine in die andere:
Lohnt es sich, die Alpenvereinskategorie zu berücksichtigen? In meiner Gegend gibt es keinen Weg mit dav_scale ohne sac_scale, aber ich sehe auch nur einen kleinen Teil der Alpen…
Zuerst einmal Danke für deine schnelle Umsetzung der Anregungen. Sieht bereits gut aus.
Mein Input zu deiner Darstellung:
Ridges würde ich dringend sein lassen. Die Linien haben m.E. kaum einen Aussagewert, Höhenlinien sind insoweit viel besser geeignet, um den Verlauf von Bergkämmen etc. nachvollziehen zu können. V.a. finde ich zusätzliche Linien eher irritierend (können mit Weg etc. verwechselt werden). Ich plädiere unbedingt dafür, ridges (derzeit) nicht zu rendern.
Bei dem Schartensymbol würde ich statt der “Wanne” etwas mit zwei Linien oder zwei (gegenläufigen) Wannen bevorzugen (ähnlich dem “Bergpass”-Symbol), weil das besser ausdrückt, dass eine Scharte der tiefste Punkt zwischen ZWEI höheren Punkten ist - ist Geschmackssache.
Wie kommen eigentlich die Karten zu ihrer Felstextur? Früher war das Handzeichnung: Zum Teil künstlerische Freiheit des Zeichners, teils abgemaltes Foto und teils gezielte Übertreibung (“malen wir die Kante bisschen deutlicher als sie auf dem Bild aussieht, dann sieht der Wanderer, dass erst die Kante kommt und dann die Abzweigung”).
Ist das immer noch Handarbeit? Oder gibt es Algorithmen, die Felswände mit deutlichen Längsrinnen oder Querschichtungen erkennen und entsprechend tapezieren?
Die Darstellung der Grate habe ich wieder entfernt - das Votum war ja eindeutig.
Was bei Sichtung der Karte so aufgefallen ist:
einige Gipfel sind noch namenlos
zu vielen Gipfeln fehlen noch Höhenangaben
dito bei diversen Scharten, Seilbahnstationen und Berghütten
Hier sollte man ggf. über eine systematische QS (z.B. via DB-Recherche) nachdenken.
Zu Karneval / Fasching werde ich eine FZK Österreich (für BaseCamp, Garmin) mit dem Status “experimentell” veröffentlichen.
Ich wäre bis dahin sehr an einer QS-Unterstützung durch euch interessiert (bitte per PN melden).
Sind von Wegweisern und Wegmarkierungen übernommen.
DAV=Alpenverein. VAB=Vorarlberg (Allgäu).
Für DAV habe ich übrigens schon Schläge von den Österreichern bekommen. Zurecht
Das sollte auf color_scale umgestellt werden oder was vergleichbares:
“Von wem auch immer mehr oder weniger offiziell vergebene Bewertung als Farbskala”.
Wikis, Proposals und Streitereien um Tagnamen sind aber nicht meine Welt.