Routing / Spurmapping

So JM2C ist das gar nicht. Von mir ein +1. Und sicher geht es anderen Mappern genauso. Mir graust schon seit einer Weile vor diesen ganzen :-keys als Zusatztags, die sich nur darauf spezialisierte Mapper merken können, und ich gehe ihnen aus dem Weg.

Würde mich nur mal interessieren, was ein Fachmann für Renderer oder Router von der Idee l,s,r hält :confused:
Und jetzt gehe ich Proposal ablehnen.

Naja schau dir diese Kreuzung an:
http://maps.google.de/maps?q=Dresden.&hl=de&ll=51.033153,13.774718&spn=0.000351,0.000603&sll=51.151786,10.415039&sspn=23.032053,39.506836&vpsrc=6&hnear=Dresden,+Sachsen&t=h&z=21
und vergleiche mit einer belibigen anderen Krezung. wo ein Rechtsabbieger in eine zweispurige Straße münden. Mal ist es geregelt mal ist es nicht geregelt.
Wie würde die Spuraufteilung hier sein? http://maps.google.de/maps?q=Dresden+Hansastra%C3%9Fe&hl=de&ie=UTF8&ll=51.073884,13.739174&spn=0.000351,0.000603&sll=51.033153,13.774718&sspn=0.000351,0.000603&vpsrc=6&hnear=Hansastra%C3%9Fe,+01097+Dresden&t=h&z=21 wenn man aus der Fritz Reuter straße links oder rechts nach Norden abbiegt? Hier sind 3 Spuren zur Wahl.

Auch diese Kreuzung ist sicher sehr interessant: http://binged.it/w9W5oN

Für die Straßenbahn habe ich gerade keine (edit:)zündende Idee :confused:
c>Fahrrad (cycle)
f>Fußgänger (foot)
cf> Fahrad und Fußgänger gemeinsam
p> Parkspur (parking)
oder einfach wie bisher z.B zusätzlich "cycleway=track
Wenn jemand eine bessere Idee als t>turnback hat, könnte man t>tram verwenden. Als kombination “st” wäre das dann eine geraedeaus-Spur auf der die Schienen liegen.

Das Auftrennen der Straßen bei Änderungen ist sicher z.B. bei Relationen nicht unkritisch, aber jetzt schon tägliches Brot z.B. bei Brücken.

Noch eine Idee :confused:
Man könnte doch auch über die betroffenen nodes/Wegteile des entsprechenden highway=* eine überlagernde linie highway=lanes legen, welche dann zusätzlich den tag "lanes=,,* bekommt.

Feuer frei, denn Denken ist ja nicht verboten.

Hmmm…ich würde es schon so offen halten, ähnlich dem proposal.
lanes= gibt einen Namensraum von 1 bis vor.

lane<1…number>=forward_left|forward_straight|forward_straight_left|backward_…

Bisher ist der Informationsgehalt noch gleich. Allerdings kann man nun je nach Lust und Laune auch noch spurspezifisches taggen. Bspw. lane1:surface=… Meinentwegen auch lane1:direction=

Eine bauliche Trennung würde ich weiterhin auch als 2 Straßen mappen.

@viw: Naja wenn ein Rechtsabbieger in eine zweispurige Strasse mündet, ist es doch irrelevant. Es gibt nur eine Abbiegespur, die dir beim Spurassistenten dann auch angezeigt wird. Wenn du danach auf die linke Spur sollst, weil du bald links musst, wäre die Anzeige/Ansage von der Rechtsabbiegespur AUF die linke Spur.
Gilt für deine ersten Beiden Beispiele. Auf dem Dritten kann ichs nicht so recht erkennen.

Zum Thema tagging, wie es hurdygurdyman und errt weitergesponnen haben, hört sich doch gut an.
Baulich getrennte Strassen mit einem Weg je Richtung. So ist es meistens sowieso gemacht. Und dann EIN Tag für alles, was AUF der Strasse ist. Fuss- und Radwege würde ich in eigene Tags tun mit left/right, wie es bei Parkspuren gemacht ist. Für Gleise auf der Strasse müsste noch ein Buchstabe gefunden werden und z.B. ‘B’ für Fahrradspuren auf der Strasse. Und die Zeichen für die verschiedenen Markierungen. Das wäre Taggen was man sieht, von links nach rechts.
Und eingeben könnte man das ganze in JOSM grafisch aufbereitet mit Verkehrszeichen und Icons für die Verkehrsteilnehmer. Das gilt aber auch für das Taggingschema des Proposals. Das wäre zwingend nötig, wir kriegen ja noch nicht mal Abbiegebeschränkungen über Tageingabe hin :wink:

EDIT:
Hm, u wie u-turn und t wie tram?
Ein extra Tag für Anzahl der lanes würde ich nicht machen, ergibt sich doch zwangläufig.

Manchmal sollte man doch ein Lexikon bemühen:
Wenn wir u>U-Turn für “Umkehrspur” nehmen, wäre t=Tram für “Straßenbahn” frei. :slight_smile:

things-change war schneller :frowning: zwei Hirn, ein Denk :slight_smile:

Genau das gleiche schrieb ich auch gerade, siehe oben… :slight_smile:

Surface würde ich erstmal aussen vor lassen. Bzw. von lanes unabhängig machen. Beide sollten ohne das jeweils andere funktionieren. surface ohne getaggte lanes gilt global, ansonsten durch Kommas getrennt für die Spuren. Müsste natürlich ne Gültigkeitsprüfung eingebaut werden, ob gleich viele Spuren getaggt.

Ich spinne mal weiter:
lanes=nl >no left usw…

Ich hatte vorhin schon den Gedanken: Wenn keine Linksabbiegerspur getaggt ist, gibt es keine Linksabbieger. Das Abbiegeverbot müsste gar nicht mehr getaggt werden. Also ist ‘no left’ gar nicht nötig, wenn s ganz links steht.(Bzw l nicht vorkommt)

Es war so gedacht, dass es logischerweise einen allgemeinen surface-Tagg etc. gibt. Ich befürchte aber, dass es über kurz oder lang Mapper geben wird, denen dies nicht ausreicht, weil bspw. die Abbiegespur anders ist, als der Rest. Oder weil der maxspeed da anders ist oder die Spurbreite oder weiß der Geier ;). Von daher finde ich es sinnvoller, ein Schema zu wählen, das einfach weiter detailliert werden kann, sollte dies nötig sein.

Abkürzungen erschweren meiner Meinung das “Textmappen” (Eingabe des Values per Tastatur) und erhöht die Gefahr für Tippfehler und dessen Entdeckung.

Stimmt. Manchmal hat man doch einen (alterbedingten?) Denkknoten. Aber wir schaffen das :wink:

Das halte ich für recht gefährlich. Lass mal das Schema auf eine normale Straße los, die eine Busspur hat, die man damit mappen möchte. In der Realität wirst du keine Abbiegespur haben und dennoch ist Abbiegen erlaubt.

Stimmt. Widerspricht auch meiner Idee, mit lanes wirklich nur die Spuren zu beschreiben. Das Abbiegeverbot gilt ja für die Strasse.

Wie ist denn bisher auf einer Autobahn eine Geschwindigkeitsbeschränkung nur für die rechte Spur getaggt?

Dann geht aber auch sowas wie “lanes=nl” nicht, weil es sich mit den wirklichen Möglichkeiten beißt.
Könnte dann so etwas wie “turn_restriction=nl” sein, was in Straßenrichtung am nächsten Knoten gilt und wir sparen uns die Relationen…
… oder lassen die Relationen???

Ich würde die restriction-relationen auf jeden Fall lassen. Die sind “sehr verbreitet” und man hat mit ihnen bisher alles taggen können, was einem so vor die Flinte kam.

Zum anderen halte ich nicht viel davon, dass sich unterschiedliche Sachen beeinflussen. Das verwirrt Router, Mapper und Editoren.

@things-change: Ich bin auf Autobahnen nicht so zuhause, die wollen mich als Radler immer nicht, aber ich vermute, dass dies gar nicht abgebildet ist.

An so einen Fall kann ich mich nicht erinnern. Wenn mich meine grauen Zellen nicht arg täuschen, fangen Geschwindigkeitsbeschränkungen erst da an, wo die Abbiegespur in die Ausfahrt übergeht. Das wäre dann aber schon highway=trunk_link.

No left würde ich auch ncht schreiben. Einfach straight. Und Abbiegebeschränkungen so lassen. Wer sich mit dem lanes tag nicht befassen will, soll es nicht müssen.

Maxspeed ist bisher wohl wirklich so, dass es nur einen Wert gibt. Höchstens noch die Gegenfahrbahn. Könnte man dann auch erweitern auf z.B. maxspeed=none,120,100,60. EIN getaggter Wert gilt global, bei mehr als einem muss die Anzahl mit den Spuren übereinstimmen.

hmmm…macht mir so auch Bauchschmerzen. maxspeed ist so definiert, dass es einen Wert enthält und darauf sind alle Auswerter getrimmt. Diese nehmen dann einfach none an, weil für sie nur Unsinn drin steht. Daher würde ich lane1:maxspeed=100 besser finden. In dem Namensraum lane1 kann man dann die Spur 1 so detailliert beschreiben, wie man es möchte.

Aber wenn aktuell 2 Spuren verschiedene Geschwindigkeitsbegrenzungen haben, ist vermutlich eh none bzw. nix getaggt. Oder einer der beiden Werte, was aber auch falsch wäre. Wenn der Auswerter dann 120,100 nicht lesen kann und none annimmt, ist es nicht falscher als bisher. Und wenns wer auswerten kann, wärs endlich richtig.

Elzer Berg auf der A3 Richtung Süden:
Links und Mitte 100 km/h, Rechts 60 km/h

Edbert (EvanE)