Nun lasst uns doch mal nicht drüber streiten welche Wissenschaft nun am meisten Arbeit hat.
Die Methoden sind von der wissenschaftlichen Community akzeptiert und es ist ein Open Access Journal, na und? @Pascal wie funktioniert da der Peer review?
+1 (das war aber oben eigentlich auch nicht meine Absicht. Sorry, wenn das so verstanden wurde)
das war ein ganz normales Review-Verfahren so wie es bei anderen Jornals auch üblich ist. D.h. es gab mehrere Gutachter und Iterationen wodurch noch Änderungen an Texten und Diagrammen vorgenommen werden mussten. Ich persönlich finde es ja sehr gut das der Artikel als Open Access veröffentlicht werden konnte, bei anderen Jornal muss man gerne mal 20 oder 40$ bezahlen um an den Artikel zu kommen.
Falls mit ORS diese Seite http://www.openrouteservice.org/ gemeint ist,
und dort zugegebenermaßen keine Turn-Restrictions berücksichtigt werden,
fände ich es nur fair, auf diesen Umstand deutlich auf der Hauptseite hinzuweisen,
damit nicht noch mehr Leute darauf hereinfallen.
Ich konnte nicht einmal in der sehr umfangreichen Hilfeseite einen Hinweis auf diese (vor allem im städtischen Gebiet doch gravierende) Einschränkung erkennen.
Es wird sicher nicht erst einmal vorgekommen sein, dass fleißige Mapper die TR in OSM nach einem falschen Routing unnötigerweise nachkontrolliert haben,
nur um dann frustriert festzustellen, dass sie keinen Fehler finden können.
Die Popularität von OSM zu erhöhen ist auf jeden Fall zu begrüßen, und dafür ist auch ORS sicher eine Hilfe, nur diese bewußte Irreführung ist kontraproduktiv.
Das wäre sicherlich nicht verkehrt, nur veraltet Dokumentation leider sehr schnell und es ist bestimmt keine Unterschlagung von Informationen
Zur Not findet man das hier auch noch: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Routing/OnlineRouters#comparison_matrix (könnte aber auch mal wieder überarbeitet werden seufz )
Es gibt immer Probleme mit der Dokumentation! Denn als Programmierer möchte man Ergebnisse. Da ist Dokumentation lästig. Außerdem dokumentiert man ja nicht was nicht geht, sondern was geht. Später kommt einer auf die Idee wir müssen dokumentieren, dass man mit OSM noch nicht über den Mars routen kann, obwohl es da eine Raumstation gibt. (absichtlich stark übertrieben)
Ganz klares JA. Allerdings ist die Stimmung an Bord der “HMS Lizenzumstellung”, genauer gesagt im Maschinenraum wo die Kohlen geschippt werden, teilweise etwas gereizt. Wenn es ab dem 1. April wieder in stabile Gewässer heraus aus “Rotland” geht wird sich das wohl bessern. Also ruhe bewahren, weiter schippen.
ORS ist halt noch immer einer der bekanntesten OSM Online Router, und wenn das Programm nicht weiterentwickelt und
an die OSM-Gegebenheiten angepasst wird ist das halt schade… Soll keine Kritik sein…
Chris
Vielleicht liege ich völlig daneben, aber ich hätte nie gedacht, dass wir bei TRs so schlecht dastehen. Tomtom hat also ca 8 Mal mehr als wir. Frage eines völlig Unwissenden: Hat Tomtom auch TRs, wo ein Einbahnstraßenschild steht, wir also gar nicht eine TR mappen?
Sorry, ich dachte dort die Antwort auf deine Frage gelesen zu haben. Dem ist aber doch nicht so. In seinem Blog ( http://neis-one.org/2012/01/osm-germany-2007-2011/ ) hat Pascal aber die Antwort schon geschrieben. Die TR in Einbahnstraßen hat er bei TomTom herausgefiltert.
Im Prinzip schon, nur sind diese in der Regel für das Routing nicht wirklich relevant. Hinzu kommt, dass einige Verkehrsinseln bei uns nicht mit getrennten Wegen erfasst sind. Dann ist natürlich auch keine TR nötig.
Das sollte uns Mapper aber nicht dazu inspirieren möglichst komplex Sachen zu erfassen, nur um viele TRs mappen zu können.
Danke für die Info!
Tja, ach so. Komisch, fast immer wenn ich eine (nennenswerte, also ohne Inseln und natürlich Einbahnstraßen) TR in meiner Gegend finde und die mappen will, ist die schon “vergeben”.
Doch, sie sind unbedingt notwendig, wenn man Routing nicht nur statisch von zuhause aus am PC, sondern auch unterwegs mit dem Navi macht.
Du biegst z.B. einmal nicht (bzw. falsch) ab, das Navi sucht eine Alternativroute und bietet dir dann z.B. an, links abzubiegen, obwohl da nur zwei getrennte oneway-Fahrspuren wieder zusammengeführt werden. Sowas nervt nicht nur, sondert hindert das Navi daran, eine korrekte neue Strecke zu berechnen.
Also dieses Beispiel sagt eigentlich eher etwas darüber aus, wie der Router programiert ist und nicht ein Datenproblem in OSM.
Denn am Ende einer Brücke ist nicht zwangsläufig eine Wendemöglichkeit. Vielmehr ist davon auszugehen, das die eher die Ausnahme sind.
Ob aber die Abbiegebeschränkung an der Kreuzung zuvor korrekt ist, oder hier eine Straße “fehlt” ist nur vor Ort zu erkunden.
Der Software ist vermutlich so programmmiert das sie sehr scharfe Abzweigungen vermeidet und dann später auf der Brücke aber eine Wende macht. Was aber natürlich auch falsch ist. Wie gesagt mir ging es eher um die Tatsache das auf die Abbiegung nicht von der Gegenrichtung abgebogen werden darf. Klar auch das könnte man vermutlich Software-technisch lösen, eine Turn Restriction wäre aber besser und kommerzielle Anbieter haben diese halt.