Ubuntupaket für lokalen Tileserver

Mit dem verwendeten style sheet sind die Kuestenlinien notwending. Wenn man sie nicht hat startet Mapnik nicht. Wahrscheinlich koennte man den Kuesten layer aber relativ leicht aus dem Stylesheet herausnehmen. Mit den Stylesheets kenne ich mich aber nicht so aus.

Wenn man im ersten Versuch alles richtig macht, muss man sich hoffentlich damit nicht herum schlagen. Allerdings ist es noch zu leicht einen Fehler zu machen und dann ist es sehr schwer diesen zu korrigieren. Das muss noch verbessert werden. Vielleicht helfen da ein paar extra Scripts mit denen man noch nachtraeglich Sachen korrigieren kann.

Kann mir jemand erklären, wie ich ein zweiten Style parallel einrichten kann?
Das rendern funktioniert jetzt schon zu meiner vollsten Zufriedenheit. Nachdem ich die IPadresse festgelegt habe, habe ich mir den OSMviewer von Ajoessen http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Ajoessen/Osmviewer_und_GPXviewer runtergeladen und angepasst. Der läuft unter Windows wie Linux gleichermaßen gut. Nur gibt es derzeit eben nur den einen Mapnikgrundlayer und keine Overlays.

Also mit allen shpfiles, habe ich auch in Bayern die Wohngebiete in den höheren Zoomstufen angezeigt bekommen obwohl dafür keine Daten vorliegen. Erst ab zoom 10-11 ist dann nur noch der Farbton der Landmasse vorhanden.

Mit welchem Passwort und User kann ich auf die Datenbank zugreifen?
Im Terminal ist das kein Problem. Dort gebe ich unter meinem Benutzernamen einfach psql gis ein und bin in der Datenbank.
Aber pgadminIII weigert sich mit den Daten localhost und Benutzernamen ohne Passwort den Server zu kontaktieren. Mein eigenes Passwort wiederum lehnt er ab.

Da ich die module nicht sauber wieder entfernen konnte (zwecks Neuinstallation) installiere ich gerade ubuntu neu… :wink:
Gibt’s eigentlich schon eine Wikiseite zu dem Projekt?

Erschreckend fand ich übrigens wie langsam Relationen importiert werden vom osm2pgsql.
Chris

Was hast du denn importiert? Vielleicht liegt das aber auch an deinem wenige Ram? Ich habe nur Berlin importiert und dabei alles im Ram halten können. Das war in wenigen Minuten erledigt.

NRW (193 MB pbf). Musste ja den --slim setzen, dann geht’s viel langsamer. Mit großer Diskrepanz zwischen dem Einlesen der Nodes und der Relationen.

ich glaube mal gelesen zu haben, dass die ca. Zeit Node:Way:Relation 1:10:100 bei osm2pgsql ist. Europa dauert mit Slim und 10GB zugewiesenem RAM etwa 12 Stunden bei mir

Hallo,

von einigen Beiträgen angeregt, möchte ich mir Karten selbst erstellen. Einen lokalen Tileserver einzurichten finde ich sehr interessant. Ich habe es unter Ubuntu 11.04 32 Bit versucht bin jedoch gescheitert. Ich habe mich für eine Neuinstallation 64 Bit entschlossen. Mein Ziel ist es eher im kleinen Raum Karten zu erstellen 10x10 bis 20x20 km. Ist dafür der Tileserver nicht überdimensioniert oder liege ich falsch. Die ganze Karte für Rheinland-Pfalz brauche ich nicht und die Zeit zum rendern ist lang.

Die Installation wie hier Beschrieben scheint mir im Vergleich zu http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Mapnik einfacher. Vermutlich habe ich durch meine Installationsversuche mein Ubuntu “durcheinander” gebracht.

Hat jemand einen Hinweis auf eine Seite die verständlich mapnik Installation und Handhabung erklärt, wenn möglich in Deutsch :wink:

Deine Fragen sind wieder etwas speziell. Wichtig wäre zu wissen woran du bei der 32 Bit Version gescheitert bist.
Ein Tileserver ist vielleicht überdiemensioniert, aber ein rendering mit Mapnik braucht viel Ram. Wenn man also nicht soviele Details hat, dann kann man auch ganz England rendern. Aber sobald dort auch Straßen rein sollen, wird es schwieriger.
Das zweite Problem ist die Standard Stylefiles setzen eine Datenbank nach dem osm2pgsql Schema vorraus. Wenn du dann nur OSM Dateien lieferst, wirst du dort größere Anpassungen vornehmen müssen.

Ok, dann sind meine 2 GB RAM wohl zu wenig. Relationen hat er max. 20 Stück pro Sekunde eingelesen (Nodes 90.000 pro Sek.).

2 GB sind zwar fuer NRW auf der geringen Seiten, sollte aber machbar sein.

Das Verhaeltniss von 20 Relations/s zu 90k Nodes / Sekunde, erscheint mir (leider) in etwa richtig. Die Werte die ich auf meinem Laptop bekomme sind in etwas aehnlich. Wieso genau die Relations so langsam sind weis ich auch nicht, aber es scheint weitestgehen daran zu liegn die Nodes aus der Datenbank zu lesen um die Geometrie der Relation zu basteln. Die groesseren Relations haben 100erte Wege, jeweils mit 100erten von nodes. Eine Relation kann also schone einmal aus ein paar tausend Nodes bestehen, die aus der Datenbank gesucht und gelesen werden muessen.

Eine Optimierung die jedem zu empfelen ist, ist die Einstellungen der Postgresql datenbank zu optimieren. Die default Einstellungen sind noch von lang vergangen Zeiten.
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Mapnik/PostGIS#Tuning_the_database gibt einen kurzen ueberblick ueber ein paar der empfohlenen Einstellungen.

Hauptsaechlich muessen die Parameter
shared_buffers = 1024MB
work_mem = 128MB
maintenance_work_mem = 512MB
checkpoint_segments = 20
effective_cache_size = 1024MB
autovacuum = off

angepasst werden. Wobei man natuerlich die Werte an den jeweiligen vorhanden Ram anpassen muss.

Moeglicherweise kann man auch noch
fsync = off

einstellen, wenn man damit leben kann das die Datenbank moeglicherweise unbrauchbar wird wenn sie abstuertzt. Was wenn man die DB einfach mit osm2pgsql neu importieren kann oft nicht so das Problem ist.

Leider kann man die Postgresql Einstellungen nicht wirklich automatisch anpassen, sodas man das nicht in die Installationspackete packen kann.

wichtig scheint zu sein, dass zumindest alle Nodes im RAM gehalten werden. Hier einige Benchmarks und Tuning Tipps von Frederik
http://www.geofabrik.de/media/2010-07-10-rendering-toolchain-performance.pdf

So, jetzt hab’ ich zwar die world_boundaries runtergeladen und gemaess mapnik-wiki-artikel importiert
und auch ein 0/0/0.png erzeugt (toll ! :wink: aber im Browser geht es immer noch nicht.
4 user (root postgres www-data)
und
3 dämonen (apache2 postgresl renderd)
sind einfach zu kompliziert für Otto-Normalos (wie mich :slight_smile:

Hoffentlich könnte man das Teil wenigstens dann im JOSM verwenden.

Ciao,
Frank

Also ich verstehe deine Probleme nicht ganz. Ich habe das Ding installiert und nichts weiter gemacht als bei den Nutzern für die Datenbank meinen eigenen Usernamen mit einem Leerzeichen getrennt hinten anzufügen. Damit lief es dann. Im gegensatz zu gestern wo ich den Standarduser durch meinen ersetzt habe. Das runterladen und einrichten von Apache und Co macht das Skript alles alleine.

So, im zweiten Versuch klappt’s auch bei mir. Allerdings sehe ich die Tiles
erst nach mehreren Reloads. Kann man den TimeOut irgendwie beeinflussen?
Also wie lange mein Browser auf die Kachel wartet bevor er die 404 Fehlerseite anzeigt?

wenn Du es in OL einbindest, dann mit OpenLayers.IMAGE_RELOAD_ATTEMPTS = 5;

Das kann man in der mod_tile configuration ( /etc/apach2/sites-available/tileserver_site) einstellen. Der Parameter der das kontrolliert is ModTileMissingRequestTimeout. Per default ist der auf 10 Sekunden eingestellt. Manche tiles benoetigen aber laenger zum rendern

http://infoblog.li/firefox-timeout-zeit-erhhen/